Waren Indianer das friedlichste Volk?

13 Antworten

Die Indianer wurden damals von den Einwanderern zurück getrieben. Und die Einwanderer haben sich im Land breit gemacht.

Damals gab es noch viel mehr Rassismus wie heute. Deshalb wurden das auch immer weniger Indianer und mehr Einwanderer.

Heute sind es halt mehr Einwanderer in den USA und wenige Indianer.

Aber der Rassismus wird auch in den USA immer weniger. Dh es erholt sich dort auch einiges. So lange nicht wieder ein Nazi als Präsident antritt und gewinnt.

Uniximander  20.04.2023, 12:49

Der Rassismus wird dadurch weniger, daß man die Bedeutung des Terminus "Rasse" wegdiskutiert hat.

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nein, das waren sie nicht

sie wurden auch nicht ausgerottet, denn es gibt sie noch heute

damalige Einwanderer und weiße Armeen waren aber oft der Meinung, dass ihnen das Land der Indianer gehöre und deshalb haben sie unter anderem auch ihre Lebensgrundlage, die Bisons, angegriffen und dezimiert, ihre Lager zerstört, Frauen und Kinder getötet oder die Indianer in Reservationen gepfercht, wo sie oft dem Alkohol verfielen, was bis heute auch ein Grund ist, dass viel Indianer sehr krank sind und keine Perspektiven für sich sehen, weil auch ihre Kultur und Sprache nicht mehr so gelebt werden kann

LifestyleCoach  09.12.2022, 05:41

dann gabs noch Umerziehung und Misshandlungen.

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Nahimana66  09.12.2022, 05:50
@LifestyleCoach

es gab noch viel mehr, woran deutlich wird, dass der Mensch ein schlimmes Raubtier ist

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LifestyleCoach  09.12.2022, 06:00
@Nahimana66

naja Raubtiere töten eigentlich nicht aus spaß oder vergewaltigen.Wir Menschen sind schlimmer

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II99II  09.12.2022, 06:19
@LifestyleCoach
naja Raubtiere töten eigentlich nicht aus spaß oder vergewaltigen.Wir Menschen sind schlimmer

Wenn in der Tierwelt ein neues Alpha-Männchen eine Gruppe seiner Artgenossen übernimmt, kommt es sehr häufig vor das die Kinder der Gruppe alle getötet werden, weil das Alpha-Männchen keine Nachkommen außer seinen eigenen duldet... also das ist selbst für menschliche Maßstäbe ziemlich brutal ;)

Das machen bspw. Gorillas, aber auch bei Pferden können Hengste die Fohlen ihrer Gruppe töten. Es wurden auch schon Delfine beobachtet, die andere Fische totgebissen haben, ohne sie zu essen, nur als Form von Jagdsport oder Training.

Menschen sind nicht zwangsläufig schlimmer oder besser. Wir haben nur andere Möglichkeiten um noch größeren Schaden anzurichten ;)

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"Die Indianer" das ist so ähnlich wie "die Asiaten" oder "die Schwarzen" einfach viel zu sehr verallgemeinert.

es gab unzählige Stämme einige große, beklannte wie die Sioux, die Apatschen, die Irokesen, die Komanschen etc.

Darunter duchaus kriegerische, aber auch friedfertige.

und warum sie ausgerottet wurden? nun! der "Weiße Mann" wollte das Land und die Schätzte haben. das sollte doch eigendlich hinlänglich bekannt sein.

lg, Anna

Nein.

Wenn man alle indigenen Völker Amerikas betrachtet, die ja gemeinsame Abstammungen hatten, waren bspw. die Azteken, Maya oder Inka in Süd- und Mittelamerika teilweise extrem kriegerisch und brutal untereinander.

Diese wurden überwiegend von den Franzosen und besonders den spanischen Konquistadoren erobert und regelrecht vernichtet, auch durch aus Europa eingeschleppte Krankheiten.

In Nordamerika mit den "klassischen" Indianern war es kaum anders. Die Indianer hatten wohl kein Konzept von Landbesitz, so wie die Europäer, sodass sie die ersten Siedler wohl freundlich empfangen haben. Es kamen aber immer mehr und verdrängte die Indianer aus ihrem Lebensraum. Als die Indianer dann eine Bedrohung feststellten, waren schon zu viele Siedler in Amerika, mit fortschrittlicheren Waffen.

Aber auch untereinander haben die nordamerikanischen Indianer natürlich auch Kriege geführt. Der Name für die Sioux-Indianer bspw. stammt von den Anishinabe-Indianern, die verfeindet waren. Die Sioux nannten sich selbst nie so, denn das Wort bedeutet "Schlange".

Die Ureinwohner von Nordamerika waren kein einheitliches Volk. Zu ihrem Namen:

Auch hier gibt es keine einfache Antwort. Viele Menschen bevorzugen den englischen Ausdruck "Native Americans" (zu deutsch etwa "Gebürtige Amerikaner"). Dieser stammt aber aus der Verwaltungssprache der US-Behörden und wird deshalb von Teilen der Bevölkerung abgelehnt. In Kanada ist der Begriff "First Nations" ("Erste Nationen") gängig, allerdings nur für die Völker auf kanadischem Territorium. Das Konstrukt "Indigene Völker Nordamerikas" wird von vielen als sperrig und kompliziert empfunden und wirft oft die Frage auf, ob damit "die Indianer" gemeint seien.
Da die Diskussion um eine korrekte Bezeichnung seit Jahrzehnten anhält und es keine eindeutige Lösung gibt, haben wir uns entschlossen, in unseren Texten eine Mischung aus diesen Begriffen zu verwenden.

https://www.planet-wissen.de/kultur/voelker/indigene_voelker_nordamerikas/index.html

https://www.youtube.com/watch?v=rVLYaU1mNjY

"....Die zweite Vorstellung, die viele Menschen mit Indianern verbinden, ist die Überzeugung, dass den Indianern in Nordamerika über Jahrhunderte grobes Unrecht geschah – oder wie Sie in Ihrem Buch schreiben, dass es sich um „passive Opfer handelte, die friedlich im Einklang mit der Natur lebten und von rassistischen und kolonialistischen Euroamerikanern ermordet wurden“. Stimmt das etwa auch nicht?
Das stimmt, aber nur in Teilen. Indianer lebten mit der Natur, weil sie nicht zwischen belebten und unbelebten Objekten, Religiösem und Säkularem unterschieden. Indianer waren aber nicht immer die Vorgänger moderner Ökologie, weil sie beispielsweise vor der Übernahme des Pferdes von Euroamerikanern Tierherden über Klippen stürzten und längst nicht alle Kadaver nutzen konnten, oder weil sie für den Handel mit Euroamerikanern Tiere lokal fast ausrotteten, weil die Natur so ,freigiebig` war. Auf der anderen Seite waren auch nicht alle Euroamerikaner immer und überall rassistisch, auch wenn sie oft Indigene als auf einer niedrigeren Zivilisationsstufe stehend ansahen. Euroamerikaner haben Indianer immer nach ihren eigenen Interessen beurteilt, sie dabei insbesondere in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunehmend unter rassistischen Kategorien gesehen und verachtet, wenn sie vor Ort ,im Weg` waren - wenn sie weit weg waren und auszusterben schienen, haben sie sie dagegen romantisierend als typisch amerikanisch bewundert.
Es gab Landraub, Umsiedlungen und Massaker: Hat sich danach das Verhältnis zwischen Indianern und Euroamerikanern überhaupt irgendwann normalisiert?
Das stimmt, aber es gab eben auch Handel, Ehen, gemeinsame Kriege gegen andere indigene und euroamerikanische Nationen sowie Verträge, in denen indigene Gruppen das Land anderer indianischer Nationen an die Euroamerikaner gaben. Solange die Indigenen in Regionen der europäischen Kolonien beziehungsweise späteren USA in der Mehrzahl waren, verhandelten Indigene und Euroamerikaner mehr oder minder gleichberechtigt und stellten sich kulturell aufeinander ein. Danach war das Verhältnis tatsächlich lange durch Kriege und Unterdrückung gekennzeichnet. Im 20. Jahrhundert wechselten sich eine eher indianerfreundliche Politik und eine assimilatorische Politik ab....."
https://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=11251