Mit Katze zum Tierarzt?
Mein Kater (16 Jahre alt, mein Ein und Alles) humpelt seit heute Morgen am hinteren Bein bzw. Pfote. Er meidet es, nach draußen zu gehen (was auch mega gut ist) und liegt gerade in meinem Zimmer (was er ebenfalls sehr, sehr oft macht und lange). Heute Morgen, als er nach oben gegangen ist, haben wir ihn bei der oberen Treppenstufe geholfen.
Ich denke, dass er sich in der Nacht mit unserem Nachbarskater gestritten hat und gekämpft hat. Es gibt 2 andere Katzen, einen ungefähr im selben Alter wie meinen, die verstehen sich gut und kennen such lange, aber der andere ist jung, muskulös und wild. Ich denke, er war es.
Ich bin am überlegen, ob ich zum Tierarzt gehe oder nicht. Tierarzt bedeutet für ihn immer mega viel Stress, soll ich das erstmal beobachten? Wir lassen ihn jetzt erst mal drinnen.
Ich habe übrigens auch jeden Tag Angst, dass er stirbt, er ist aber fit, wie kann ich damit umgehen? Ihr könnt euch nicht vorstellt, was für ein toller Kater er ist.
4 Antworten
Solange das Bein nicht fett geschwollen ist oder eine offene Wunde aufweist, muss man nicht unbedingt zum Tierarzt. Es kann sein, dass sich das Problem in ein paar Tagen von selbst behebt.
Doch. Ich besitze selber eine. Meine Katze hatte auch mal das Problem, dass sie mit einer Pfote nicht richtig auftreten konnte (vermutlich vertreten). Ich habe das beobachtet, sie hat sich geschont, ich habe ihr das Katzenklo aus dem Keller hochgeholt, damit sie keine Treppen steigen muss und nach ein paar Tagen hatte sich das Problem von selbst erledigt. Sie kann wieder ganz normal laufen.
Ich halte seit mehr als 50 Jahren Katzen, die alle Freigänger sind und waren.
Da kommt es sehr häufig zu Raufereien, bei denen sie auch mal verletzt werden.
Frag nicht, wie oft ich wegen solcher Verletzungen schon beim Tierarzt war und sich herausgestellt hat, dass das Tier Fieber und eine Entzündung hatte. Das geht nähmlich bei Biss- oder Kratzverletzungen sehr schnell. Besonders weil sich die Wunde sofort verschließt.
Hier wird aber von einem eventuellen Kampf geredet, eventuelle Bisse/Kratzer können sich entzünden und müssen lieber früher als später behandelt werden. Auch wenn sich der Kater ein Haarriss im Knochen zugezogen hat muss es ärztlich abgeklärt werden. Weil es einmal bei einem gut ging muss es das nicht auch bei anderen. Einmal Tierarzt ist jetzt nicht so schlimm, wenn man dafür Gewissheit hat.
Einmal Tierarzt ist jetzt nicht so schlimm
Für das Tier schon...
Eine 16 Jahre alte Katze sollte man nicht unnötig stressen.
Ich arbeite beim Tierarzt und kann sagen, eine eventuelle Infektion (die sich durch Zögern auch schön ausbreiten könnte) ist weitaus gefährlicher als einmal Stress. Wenn der Kater draußen noch rauft ist er definitiv stabil genug um einen Besuch auszuhalten.
Es ist ja gar nicht sicher, dass eine Bissverletzung vorliegt...
Vielleicht ist es bloß eine Stauchung oder Zerrung.
Und ich wiederhole mich sehr, sehr gerne noch mal (nicht):
Alte Katzen sollte man nicht mit Tierarztbesuchen stressen, wenn es vermeidbar ist.
Ich würde die Sache noch ein bis zwei Tage beobachten und sehen, ob es von selber besser wird. Falls nicht, kann man immer noch zum Arzt.
Es kann sein, dass es in den nächsten Tagen zu einer Entzündung und fetten Schwellung kommt, falls eine Bissverletzung vorliegt. Das muss man beobachten. Dann sollte man zum Arzt, weil die Katze dann Antibiotika, entzündungshemmende Mittel und Schmerzmittel braucht.
Deswegen rede ich auch die ganze Zeit von einer eventuellen Infektion und Verletzung. Man kann es nicht ausschließen, da von einem Kampf geredet wurde. Der Kater ist 16, aber fit genug um draußen zu kämpfen, da tut ihm ein Tierarztbesuch nichts. Anders sähe es aus, wenn er bereits Altersschwach ist, davon ist aber nichts in der Frage zu lesen. Im Gegenteil. In solchen Fällen machen viele Tierärzte auch heute noch Hausbesuche.
Wenn eine Schwellung und erwärmung Auftritt kann es in dem Alter jedoch schnell sehr gefährlich werden, darum gilt es eine eventuelle ausbreiten bei einem vielleicht Biss dringenst zu vermeiden und vorab festzustellen und zu behandeln. Die Wunden schließen sich schnell und sind nicht leicht zu erkennen.
Handeln und drüber schauen lassen, bevor es zu schlimmen Symptomen kommt. Wenn es am doch Ende nichts ist hat man wenigstens Gewissheit.
Danke, vielmals!!! Genau die Meinung hatte ich auch, ich war mir aber nicht sicher. Ich werde das ganze dann jetzt einfach beobachten. Das Bein ist nicht angeschwollen und dort ist keine offene Verletzung. Was mir jedoch Sorge bereitet ist, dass wenn er rausgeht und dem jungen Kater über dem Weg läuft, dann kann er such ja nicht wehren und wird nochmal verprügelt.
Ja, es kann sein, dass es in den nächsten Tagen zu einer Entzündung und fetten Schwellung kommt, falls eine Bissverletzung vorliegt. Das muss man beobachten. Dann sollte man zum Arzt, weil die Katze dann Antibiotika, entzündungshemmende Mittel und Schmerzmittel braucht.
Kann gut sein das er beim springem blöd auf dem Boden gelandet ist und sich vielleicht was gezerrt/geprellt hat. Beobachte ihn heute noch und sollte es morgen nicht besser werden gehe lieber mit ihm zum TA. Lieber ein wenig Stress und ihm wird geholfen als, wenn er sich mit schmerzen bewegt und es nicht besser wird.
Geh besser zum Tierarzt, auch wenn ihn das stresst.
Falls er einen Schlag abbekommen hat, kann sich das entzünden, ohne dass man es zunächst bemerkt. Denn solche Wunden schließen sich bei Katzen sehr schnell, so dass man sie nicht mehr sieht. Im Inneren kann es dann aber zu heftigen Entzündungen kommen. Ebenso zeigen Katzen ihre Schmerzen kaum bis wenig. Deswegen merkt man oft nicht rechtzeitig wie schlecht es ihnen geht.
Der Arzt wird nach einer Wunde suchen und ihm ggf. Antibiotika geben.
Alte Katzen sollte man nicht mit Tierarztbesuchen stressen, wenn es vermeidbar ist.
Ich würde die Sache noch ein bis zwei Tage beobachten und sehen, ob es von selber besser wird. Falls nicht, kann man immer noch zum Arzt.
Aber mein Kater wird sich da am Bein nicht anpacken lassen.
Katzen verstecken ihre Schmerzen normalerweise sehr gut, wenn er humpelt wird er schon deutliche Schmerzen haben.
Ich hätte es lieber abgeklärt, auch wenn es einmal Stress für den kleinen bedeutet.
Das trifft eben besonders bei Katzen nicht zu.