Mit Hund Gassi gehen, ist das nervig?

17 Antworten

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es ist irgendwann selbstverständlich und gehört einfach dazu,ok wenn es regnet und schneit hat man gar keine lust und ist lästig,aber es nutzt nicht hundi muss IMMER raus,auch morgens wenn alle noch schlafen können

Na klar gibt es Tage, an denen man keine große Lust hast... wenn es regnet, saukalt ist oder man unter Zeitdruck ist. Aber das nimmt man gern auf sich, weil man ja an seinem Tier hängt und möchte, dass es ihm gut geht.

Es gibt ja auch ganz viele Tage, an denen es schön ist, mit dem Hund durch die Natur zu wandern und das zu genießen, mit ihm zu spielen und wenn man noch jemanden findet, der vielleicht mitkommt, dann macht das Gassigehen sowieso Spaß ;o)

Es wird nervig, jedenfalls für Leute, die im Normalfall schon keinen Schritt zu Fuß gehen, daher kaum noch richtig laufen können und bei jedem Regentropfen den Schirm auspacken und glauben, dass -5°C schon richtig strenger Frost ist.

Nicht umsonst sind die meisten Hunde total unterfordert und gestört, sondern weil das lästige Gassigehen ziemlich schnell auf 5 Minuten reduziert wird..

roadrunn3r  28.06.2013, 15:37

Entweder es wird reduziert oder man schmeißt eine Stunde lang stupide einen Ball, weil Mensch zu faul ist sich zu bewegen. Am Ende ist der Hund "k.o." und man kann sagen, schaut her ich war eine Stunde mit einem Hund unterwegs und er ist k.o. ;P

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Jule59  28.06.2013, 16:14

Ganz ehrlich: Es wird auch manchmal nervig, wenn man sich gerne bewegt und seine Hunde liebt. Ich bezweifle, dass es einen Hundebesitzer gibt, der nicht schon seine Hunde gerne mal ans andere Ende der Welt gewünscht hätte :).

Den entscheidenden Unterschied macht, dass man sich aber dann entscheidet, eben trotzdem zu gehen. Weil man weiß, dass die Vierbeiner drauf angewiesen sind, dass man für ihr Wohlbefinden sorgt und sich bewusst macht, dass sie sich alleine nicht helfen können.

Und dann wirft man der Couch halt seufzend einen wehmutsvollen Blick zu, steigt in die Hundeklamotten und stapft mal wieder ins größte Sauwetter.

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ES IST NERVIG, das auf jeden Fall, aber wenn man ein Tier nunmal lieb gewonnen hat, und etwas Moral besitzt, dann gibt man es nicht mehr einfach so ab, sondern kümmert sich solange, wie das Tier eben lebt - auch wenn es zeitweise mal unangenehm ist und auch wenn man viel von sich opfern muss. Das hat auch etwas mit Verantwortung und Reife zu tun.

Ich habe eine Katze, 16 Jahre, seitdem war ich nicht mehr im Urlaub. Wie auch? Ich kann ja das Tier nicht mal paar Wochen alleine lassen oder in ein Hotel stecken. Mit anderen Menschen kommt das Tier nicht klar. Seit 3 Jahren ist sie krank, ich muss also ständig daheim bleiben, sie pünktlich füttern und kann nicht länger als 1 Tag weg bleiben, und ich kann die Katze niemandem anvertrauen, auch nicht meinem Eltern. Es ist sehr belastend, ich konnte zeitweise deswegen schon nicht mehr arbeiten gehen, aber man hat nunmal keine andere Wahl, wenn man sich ein Tier anschafft.

Sicher gibt es herzlose Leute, die setzen ihre Hunde einfach mal aus, wenn sie nerven, aber die Regel ist es eigentlich nicht. Man muss zurückstecken, ob man will oder nicht und dazu gehört auch mehrfach am Tag Gassi gehen. Idealerweise schafft man sich nur Hunde an, wenn man auch einen Garten hat und mehrere Leute für den Hund bei Bedarf sorgen können.

Was ich auch sche iße finde, sind Leute, die einfach in Urlaub geben, und ihre Tiere paar Wochen woanders unterbringen. Versteh ich ebenfalls nicht.

Hallo,

das ist bei jeder Person anders. Einige finden es nie nervig, sondern höchstens anstrengend (z.B.: bei Krankheit), andere haben Phasen, in denen sie sich fragen warum sie sich einen Hund angeschafft haben, und manche, merken irgendwann, dass sie mit den Pflichten die ein Hund mitsichbringt überfordert sind und für sie persönlich (!) die Nachteile, die Vorteile eines Hundes überwiegen.

Man kann es auch (leider) an nichts fest machen. Ich kenne Leute, die ich für die unzuverlässigsten Personen dieses Planeten halte, sie aber ihren Hund niemals vernachlässig würden oder er ihnen "über" wird. Andere, welche das Pflichtbewusstsein in Person sind, laufen nur noch mit ihm, weil sie es eben müssen und ihren Hund durch eine Abgabe nicht "verraten" wollen.

Nur du alleine kannst abschätzen, ob es dir nervig wird oder nicht. Jede Person ist unterschiedlich und eine Patenantwort gibt es auf diese Frage leider nicht.