Metall löst sich in Wasser, aber wie viel?
Wenn ich wenig Wasser auf verschiedene Metalle gebe, also z. B. Blei, Silber, Gold. Wie viel Metallionen kann das Wasser maximal aufnehmen? Also wie viel ppm Metall enthält das Wasser nach langer Zeit maximal? (Natürlich muss dessen Verdunstung verhindert werden.)
2 Antworten
Die Frage zeugt von profunder Unkenntnis. Metalle "lösen" sich nicht in Wasser, manche Metalle können allerdings mit Wasser reagieren. Gold gehört nicht dazu, Natrium sehr wohl. Zudem spielen die jeweiligen Bedingungen, z. B. der pH-Wert, die Anwesenheit von Sauerstoff, die Temperatur etc. eine große Rolle. Die Konzentration von Metallionen in Wasser ist durch das Löslichkeitsprodukt gegeben.
Lösen so wie Zucker? Überhaupt nichts.
Aber zu Ionen oxidiert, die dann im Wasser herumschwimmen, also "lösen" im Sinn von auflösen, das geht, wenn auch nur in winzigen Mengen.
Sehr, sehr wenig - ppm ist dafür nicht die passende Masseinheit.
Für praktische Zwecke sagt man "unlöslich", mein Gefühl sagt bei Gold und Silber eine Größenordnung von deutlich weniger als 1 ppt voraus.
Bei Blei liegt die Löslichkeit höher. Blei ist unedler als Wasserstoff und würde sich daher in Wasser oder verdünnter Säure auflösen, wäre da nicht die Bildung einer Schutzschicht (in alten Wasserleitungen meist Bleicarbonat). Löslichkeit in der Größenordnung von 1 ppb, aber stark abhängig von pH-Wert und CO2-Gehalt.
Weil die Beispiele Blei bis Gold waren.
Mit den Alkalimetallen hast Du ja recht - aber Mg ist recht beständig gegen Wasser.
Du hast die Alkali- und Erdalkalimetalle vergessen ...
diese lösen sich stürmisch vollständig!