Meinung zu Vegetarismus?
Hey,
mich würde gerne mal interessieren was Ihr davon hält, ich persönlich finde es nicht schlecht weil man dann nicht mehr an der Massentierhaltung beiträgt, ich weiß dass es in der Natur normal ist Fleisch zu essen aber in unserer heutigen Zeit hat das nichts mehr mit Natur zu tun wenn tausende Hühner, Kühe usw. in einer riesen Halle leben in der Sie nie das Sonnenlicht zu blicken bekommen und nur gezüchtet werden um später qualvoll umgebracht zu werden nur um unseren Lebens Stil weiterzuführen. Veganismus ist mir persönlich zu übertrieben und finde das zu sehr Einschränkung für die persönliche Nahrung. Aber Vegetarismus finde ich einen guten Ansatz den man anfangen sollte.
Bitte keine Meinungen schreiben zur jeweiligen Gruppierung, einfach eine persönlich Meinung.
9 Antworten
Du könntest deinen Fleischkonsum auf beispielsweise einmal pro Woche oder pro 2 Wochen reduzieren. Außerdem gibt es Fleisch aus natürlicher und artgerechter Haltung zu kaufen. Das ist zwar teurer, aber verfügbar.
Damit umgehst du die von dir zurecht angeprangerte Massentierhaltung.
Ab wann beginnt Massentierhaltung
Solche Fachfragen können Laien nicht beantworten, denn dann müssten sie sich ja mit dem Thema Viehzucht beschäftigen. Alle Bauern mit einem Begriff über ein Kamm zu scheren ist da viel einfacher und bequemer
Ich bin selbst Vegetarier und halte dementsprechend viel davon. Anfangs hatte ich vor allem ökologische Gründe, auf Fleisch zu verzichten. Inzwischen sind es aber auch ethische.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss. Ich habe mich für die vegetarische Ernährung entschieden und bereue es keine Sekunde. Viele Bedenken kann ich zwar verstehen, jedoch nicht bestätigen (wie z.B. dass man in der Nahrungsvielfalt eingeschränkt ist). Einige Bedenken sind aber auch einfach an den Haaren herbeigezogen, wie z.B. der Klassiker, dass wenn man auf Fleisch verzichtet, man an B12-Mangel leidet :-)
Hi,
ich (Fleischesser) hätte persönlich ÜBERHAUPT kein Problem damit, wenn man Essen künftig nur noch aus veganer Kost bestehen würde.
Nach heutiger Sicht habe ich aber schlichtweg das Problem, dass mir die Angebote zum Essen draußen zur Variation nicht ausreichen um rein auf vegetarisch oder vegan umzusellen. Ich habe auch keine Nerven mich bei jedem meiner Mahlzeiten damit auseinander zu setzen ob das Zeug jetzt mit Fischöl o.ä. versetzt ist.
Ich esse wenig Fleisch/tierische Produkte allgemein, aber ganz verzichten geht einfach nicht parallel zu meinem Zeitmanagement.
Ich habe keine Zeit um selbst zu kochen (bei mir einfach alles zu hektisch. Ich habe am Abend etwa 2 Stunden unter der Woche um zu duschen, meinen Haushalt zu machen und dann falle ich ins Bett. Zeit für kochen ist da nicht mehr (Ehrlich gesagt nicht mal für einkaufen oder überhaupt Essen am Abend) und ich kann einfach nicht nur jeden Tag 1-2 Salate draußen holen. Da würde ich wahnsinnig werden. (und wehe hier fängt jemand an mit 7-Tage Meal-Prep an)
Würden auf einmal alle Läden nur noch solches Essen anbieten wäre ich persönlich voll dabei. Auf jeden Fall die Letzte die sich beschwert.
Hast du zu wenig Zeit wegen deiner Arbeit oder anderen Gründen?
Du bringst es gut auf den Punkt. Die größten Probleme mit veganer Ernährung sind nicht dass es nicht theoretisch ohne viel Aufwand möglich wäre, sondern dass das Know How in der Gesellschaft noch nicht so verbreitet ist, dass das Auswärtsangebot schlecht ist und man für ordentliche vegane Mahlzeiten Zeit und Aufwand in die Selbstzubereitung investieren muss. Ich hoffe das wird mit der Zeit immer besser. In Berlin soll man angeblich ja schon heute ohne diese Einschränkungen bequem durchkommen können.
Der Vegetarismus finde ich dann nur in Ordnung, wenn auch die Milch und das Ei nicht so häufig im Glas oder auf der Pfanne landen.
hast dann das selbe Problem ;). Wobei, es bei keiner Gruppierung ein Problem wäre, wenn wir genauer darauf achten woher wir unsere Nahrung holen. Du kannst ja Fleisch essen, musst aber nicht unbedingt das billig Stück vom Discounter holen. Gehe lieber zum Metzger des Vertrauen und statt täglich Fleisch zu essen, sollte eben nur zweimal maximal ein guter braten oder Schnitzel auf deinem Teller liegen.
dafür musst du echt kein Vegetarier werden, um etwas zu bewirken. Ansonsten halte ich zu den Veganer, denn entweder sollten wir nicht zu verschwenderisch mit tierischen Produkten umgehen, oder gleich komplett darauf verzichten.
edit: Btw. Würden wir alle Veganer sein, könnten wir viel viel mehr Menschen ernähren, als wir es jetzt tun.
Ich verbringe viel Zeit in Indien, und das ist ein Land, in dem die überwältigende Anzahl aller konsumierten Mahlzeiten vegetarisch ist. Die große Mehrzahl der Bewohner ißt nur selten (weniger als einmal im Monat) Fleisch, dafür gelten aber Milchprodukte als besonders wertvoll, weil sie von der Heiligen Kuh™ stammen.
Der Grund für die vegetarische Lebensweise ist ethisch oder religiös (sofern es da einen Unterschied gibt): Tiere sind auch Mitbewohner auf der Welt, und die Hindus (in geringerem Umfang die Buddhisten, und noch viel stärker die Jains) möchten niemals Gewalt gegen andere Lebewesen anwenden.
Ich kann hinzufügen, daß diese Ernährung sehr gesund ist und zu keinerlei Mangelerscheinungen führt. Je nachdem in welchem Teil des Landes ich mich aufhalte, habe ich oft monatelang kein Fleisch gegessen, und dabei nie das Gefühl gehabt, mir würde etwas fehlen. Es gibt auch keinen wissenschaftlichen Hinweis, daß irgendwelche Vitamine oder Spurenelemente zu kurz kommen.
Ab wann beginnt Massentierhaltung und was ist so schlimm daran?