Mein Vater wirft meine Sachen einfach so weg?
Mein Vater akzeptiert nicht das ich m/17 mich als Mädchen fühle. Er hat deshalb während ich in der Psychiatrie war alle meine Mädchen Sachen weggeworfen. Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
3 Antworten
leider kann ich dein Schmerz gegenüber die Ablehnung deines Vaters nicht nachvollziehen, da ich selber nicht in so einer Situation war.
Daher kann ich nur ziemlich oberflächlich einige Tipps geben..
An deiner Stelle würde ich mich als erstes an jemanden wenden bei dem du weiß, dort wirst du ernst genommen, Ärzte sind dort immer gute Ansprechpartner, auch Hausärzte.
falls nötig kannst du dich auch ans Jugendamt wenden, mit dem Jugendamt selber habe ich keine Erfahrung aber ich kann mir vorstellen dass Sie dich ebenfalls gut beraten und unterstützen können.
Was du auf keinen Fall machen darfst ist dich zu verstellen um jemanden zu gefallen, wenn du dich als Mädchen fühlst, dann ist es so, steh dazu und sei Stark, steh für dich ein und kämpfe und wenn du zu müde bist um zu kämpfen dann lass es, es ist dein Leben und zu rechtfertigen wer du bist, brauchst du nicht!
wenn alles reißt dann hast du mit 18 zum Glück die Möglichkeit auszuziehen, die Ämter helfen dort auch weiter.
nur weil es dein Vater ist hat er kein recht respektlos gegenüber dir zu sein und dir zu sagen wer du bist und wie du zu leben hast.
Wieso ist ein System, welches sich um die gesamte Gesundheit sorgt, strukturell transfeindlich? Ja, die bekommen nicht direkt ihre Forderung erfüllt und müssen manchmal Erpressen um zu bekommen was sie wollen aber sonst? Das man bei psychischen Problemen grundsätzlich versucht physische irreversible Folgen oder Entwicklungsstörungen zu vermeiden ist wohl verständlich.
Die müssen im Sytem, das sich um ihre Gesundheit kümmert, Leute erpressen um gewünschte Versorgung zu bekommen, aber cis Personen schützen ist halt auch wichtiger. 🤡🤡🤡
Schreibst du eigentlich aus dem gratis W-LAN für die Patient*innen, die du vor dem Eingang der Klinik mit Spezialsprechstunde zulabberst?
Mit Suizid drohen, weil man nicht das bekommt was man möchte, ist nun einmal erpressen, da Ärzte verpflichtet sind Maßnahmen zu treffen um zu helfen und sowas schnell die Praxis lahmlegen und Gewinn kosten kann. Medialer Hate bei erfolgreichem Suizid mal ganz zu schweigen. Etwas zu fordern und bei social Media dann jemanden schlecht machen, weil man es nicht bekommen hat, ist ebenfalls schädlich, da sich sowas auch schnell hochschaukeln kann bis wieder Bücher brennen und Steine Fenster durchschlagen.
Es geht nicht um den Schutz von Menschen ohne jenes psychischen Problem, sondern um den Schutz jener mit einem solchen Problem. Das Problem liegt psychisch, die Forderungen setzen aber eine Schädigung des gesunden Körpers voraus oder dessen Entwicklung. Oft auch irreversible Folgen. Dies grundsätzlich als letzten Schritt in Erwägung ziehen ist Schutz.
Wie lustig Sie doch sind, nur weil man Ihren Glauben nicht teilt ist man der böse schwarze Mann in der Ecke, der WLAN schnortt und andere belästigt. Reden Sie sich mich als Feindbild ruhig weiter schön, Tatsachen und die Realität können Sie damit aber nicht verändern, nur Ihre eigene Wahrnehmung.
Weil die von ihnen gewünschte Behandlung grundsätzlich nur als letzter Schritt in Erwähnung gezogen wird, werden die suizidal?! Geschäftsschädigend! 🤡🤡🤡
Du weißt natürlich, dass die Nazis am 10. Mai 1933 auf dem berliner Opernplatz vorallem Bücher verbrannten, die am 6. Mai 1933 bei der Erstürmung des Instituts für Sexualwissenschaft von Magnus Hirschfeld erbeutet wurden.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Sexualwissenschaft
Das ist selbst für deine Verhältnisse geschmacklos.
Besteht ihre Welt nur aus den letzten 100 Jahren? Aufgrund von Fanatikern flogen schon sogar im Mittelalter Steine durch Fenster und ketzerische Bücher, also wissenschaftliche Artikel verbrannt. Einer berühmten Person wurden Morddrohungen zugeschickt und deren Werke verbrannt, weil jene Person sich nicht unterwarf, offen Tatsachen ansprach und beim Theater nicht mitmachen, sondern eher hinterfragte. Auf einmal wurde es völlig legitim jene zu beleidigen und böse darzustellen. Ja so schöne Doppelmoral wird in lgbtq...z betrieben.
Ich würde mit deinem Psychotherapeuten darüber sprechen. Der kann dann mit deinen Eltern darüber reden.
Der Therapeut ist zur Verschwiegenheit verpflichtet, es sei denn, der Patient entbindet ihn in dieser Situation davon.
Ich kann mich Pizzakatze an der Stelle nur anschließen. Da auch ich nicht ansatzweise in einer solchen Situation war.
Ich denke, dein Vater hat das nicht aus Boswilligkeit getan. Er glaubt wohl, dich heilen zu können, in dem er dir den Zugang zu den Sachen verwehrt.
Das Beste wäre, dein Therapeut führt auch mal ein (paar) Gespräch(e) mit deinen Eltern. Was den Ersatz der Sachen angeht. Da hast du einen Rechtsanspruch drauf. Wäre natürlich schöner, nicht auf diese Ebene zu gehen.
Ich hoffe für euch, ihr findet einen Consens.
lg, Nicki
Das verkennt das Ausmaß der Marginalisation von trans* Personen. Das Gesundheitssystem ist strukturell transfeindlich und Ärzte können auch eine Gefahr darstellen.
Nicht jeder Arzt ist transfeindlich, aber zu behaupten, dass Ärzte in solchen Fällen immer gute Ansprechpartner wären ist wohl nur ein frommer Wunsch.