Mein pferd läuft nur noch in die ecken,was tun?

4 Antworten

Du hast es richtig erkannt. Such dir professionelle Hilfe, sprich: einen Reitlehrer/in.

Ohne dich zu sehen können wir dir hier auch nicht helfen!

Das Pferd scheint dich leider noch zu überfordern, denn es wurde immer schlimmer je länger du sie reitest, oder?

entweder suche dir eine andere Reitbeteiligung, ein Pferd das mehr verzeiht und ein ruhigerer Partner ist. Oder ich würde dir empfehlen das Pferd nur noch mit Unterricht zu reiten. Lerne damit umzugehen und schon zu reagieren ehe das Pferd in der Ecke oder am Eingang bremst. Lerne dein Pferd in deiner Spur zu reiten, in deinem gewünschten Tempo, gebe Sicherheit.

Das kann ein längerer anstrengender weg für dich werden, du scheinst ja leider gar keine Kontrolle mittlerweile zu haben. Das klingt auch schon gefährlich, also reite wirklich nicht mehr ohne helfende Aufsicht. Suche dir einen guten Reitlehrer welcher dich grundausbildet.

es ist letztendlich deine Entscheidung welchen Weg du gehen möchtest, ob du entspannt reiten und mit einem braven Pferd so glücklich wirst, oder ob du zufriedener bist dich hineinzuknien, viel an dir zu arbeiten, besser zu werden.

Unterricht würde ich dir immer empfehlen, auch bei einer neuen Reitbeteiligung.

(Und noch eine kleine Anmerkung: zerren, draufschlagen, irgendwie dran herum ziehen wird dich nicht ans Ziel bringen. Das Ziel ist es sanftere, minimalere Hilfen geben zu können, zielgerichtet und genau und nicht immer grober.)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Circa 20 Jahre Erfahrung, aktiv im Turniersport (LK 3)

Treib dein Pferd schon vor den Ecken deutlich an und gib auch jedes Mal die Gerte. Sollte es trz stehenbleiben, dann schlag es mal richtig mit der Gerte bis es weiterläuft. Die meisten Pferde laufen prima wenn man ihnen einmal gezeigt hst, wer oben sitzt. Wenn es alles nichts bringt, dann frag die Besitzerin, ob sie vllt proffessionellen Beritt in Anspruch nehmen kann. Ansonsten bleibt dir leider nichts anderes übrig sls die rb abzugeben.

Viel Glück!

MilleW  27.12.2019, 09:48

Also da vor den Ecken ständig mit der Garten drauf rum zu klopfen ist absoluter Schwachsinn. Und ein Pferd zu schlagen ist nie die richtige lösung. Mal einen klaps zu geben ist völlig okay, aber sei zum Pferd nie härter als du es auch zu dir selbst wärst! Weil, unglaublicherweise, können auch Pferde Schmerz verspüren! Krass, ne? Mal davon abgesehen soll das Pferd dein Freund und Partner sein mit dem du zusammen arbeitest, nicht dagegen um einen sklaven draus zu machen. Kenne einige Pferde die alle Menschen angehen, Beißen, treten und teilweise ansteigen. Genau wegen diesem "ich zeige wer der boss ist" gehabe und es damals mehr ein gegeneinander als miteinander war.

Jeder der mit so einer einstellung auf meinem Pferd säße wären schneller runter als er gucken kann, das kann ich dir versprechen.

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Lench233en  27.12.2019, 12:12
@MilleW

Und wenn das Pferd durch normalen Schenkeldruck und einmal Gerte nicht läuft, was dann!? Einfach stehen bleiben!? Man muss dem Pferd auch seine Untaten austreiben und das geht nicht immer nur durch Schenkel. Bei einem willigen Pferd vielleicht aber nicht bei so sturen, wie oben beschrieben. Das mit drm Freund und Partner stimmt natürlich-solange es ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist. Denn wenn dein Pferd dir auf der Nase herumtanzt während du hilflos draufsitzt umd nichts tuhen kannst, ist es keine Partnerschaft mehr. Und wenn man es dem Pferd nicht austreibt, überlegt es sich immer mehr Untaten. Was würdest denn du tuhen, wenn du es mit so einem Pferd zu tun hättest? Mit so nem Öko-Scheiß kommst du da auch nicht weiter. Sber wenn du es dem Pferd einmal ausgetrieben hast, dann läuft der super, dann kannst du auch mit diesem Partner-Gedöns weitermachen.

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CarosPferd  27.12.2019, 16:16
@Lench233en

Ich halte deinen Gedankengang für falsch.

wenn mein Pferd nicht mehr willig die Arbeit mitmacht (Voraussetzung es hat die entsprechende Ausbildung), und diese Unwilligkeit mit dem längeren Zeitraum meiner Reiterei immer mehr wird, dann sollte ich nicht beginnen auf dem Pferd rumzukloppen sondern reiten lernen.

lernern ein Pferd zu motivieren, lernen dem Pferd den richtigen Weg zu zeigen und Sicherheit zu geben.

diese Einstellung ‚das Pferd tuts einfach nicht‘ halte ich für wirklich schrecklich. Der Reiter muss an sich arbeiten wenn es nicht funktioniert, nicht die Schuld auf die ‚Sturheit’ des Pferdes schieben. wie soll es denn sonst funktionieren? Jeder Anfänger soll mit der Peitsche aufs Pferd einschlagen weil es etwas sicherlich extra nicht macht?

und wenn es die entsprechende Ausbildung gar nicht hat, dann muss ein erfahrener Profi es ausbilden. Auch dann wird das Pferd kein motivierter Mitarbeiter wenn man drauf schlägt.

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Lench233en  27.12.2019, 18:22
@CarosPferd

Ich denke mal das Reiter und Pferd die nötige Ausbildung haben. Außerdem, wann habe ich gesagt, dass das Pferd nicht funktioniert? Bei uns haben wir auch ein Pferd was am Anfang der Stunde nicht in die Ecken laufen will aber wenn man ihm mal gezeigt hat, wer der Boss ist, läuft er wie am Schnürchen.

Also wenn ihr es für nötig haltet, auf so sturen Pferden auf eine "bessere Ausbildung" oder wie ihr es nennt zu setzen, dann macht. Ich mache es so wie ich meine und dabei werde ich auch bleiben.

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Nimm Dir einen RL zur Hilfe. Der kann Dir genau auf das Pony zugeschnitte Hilfe anbieten.

Er kann auch schauen wo Du gefördert werden musst.

Härte zum Pferd bringt oft mehr Unheil, als dass es hilft. Konsequent immer, nie hart.

Um so länger Du mit dem Pferdchen rumdoktern wirst, um so schwerer wird das Verhalten zu korrigieren sein.

Es ist immer ein Zeichen von Größe und Mut um Hilfe zu bitten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut