Mein Ausbilder will mich kündigen weil ich mit meinem Auto aus versehen in sein Privatauto gefahren bin - Darf er das?

14 Antworten

"Dort bin ich mit 40 km/h um die Kurve"

Beweist ne ziemliche Grunddämlichkeit. Dass er so jemanden nicht in seinem Betrieb haben will, kann ich nachvollziehen.

"Ich habe ihm dann sogar angeboten das ich Samstag und Sonntag ein paar Mal dafür arbeite und auch länger."

Und das bezahlt den Schaden? So leicht wirst du nicht davon kommen.

In der Probezeit kann er Dir noch ohne Angabe von Gründen kündigen. Danach muss er erst ein Gespräch mit Dir führen. So schnell wird das wohl nicht gehen

https://www.wirtschaftswissen.de/personal-und-arbeitsrecht/personalmanagement/probezeit-arbeitsvertrag/letzter-ausweg-nur-dann-ist-eine-kuendigung-nach-der-probezeit-moeglich/

Juristisch kann der Dich deswegen mit dieser Begründung nicht rausschmeißen.
Das zahlt doch Deine Versicherung und es ist nur ein Sachschaden.
Ich würde mich mit einer Schachtel Merci oder einer guten Flasche Wein am Montag sofort bei ihm melden und nochmal um Entschuldigung bitten.

Ist allerdings auch schön blöd in einer Kurve, die man kennt, so zu heizen. Stell Dir mal vor, der wäre da gerade zufällig zu Fuß gelaufen oder hätte etwas aus seinem Kofferraum holen wohlen...?
Da kannst Du wirklich noch von Glück sprechen. Das ist grobste Fahrlässigkeit.

Es ist glaube ich nicht im Recht einfach zusagen du bist mir hinten reingefahren jetzt bist du die Stelle los.

allerdings ist es fraglich ob du da weitermachen willst denn freundlich wird der zu dir nicht mehr sein...

Außerdem wirst du den Schaden nicht durch ein paar mal extra Arbeit Ausgleichen können. Es wäre besser das der Versicherung zumelden zu gucken ob ihm das gezahlt wird oder ob du selber zahlen musst.

Ein Autounfall hat nichts mit dem Betrieb zu tun. Das ist kein Kündigungsgrund. Fraglich ist nur, ob ein Grund gebraucht wird. Wenn du noch in der Probezeit bist, ist das nicht der Fall.