Magenschleimhautentzündung seit zwei Jahren. Jemand die gleiche Erfahrung gemacht?

2 Antworten

Kenne ich leider. Ich habe kein Helicobacter und schlage mich seit anderthalb Jahren damit rum. Beschwerdefrei war ich nie seitdem. Es gibt bessere und schlechtere Phasen. Höllische Magenschmerzen, anfangs sogar, egal ob ich Schonkost gegessen habe oder nicht, Übelkeit, das Gefühl, kaum noch etwas zu vertragen...

Bei mir wurde nach einiger Zeit noch eine chronische Darmerkrankung festgestellt, seitdem ich Medikamente dafür bekomme, geht es mir etwas besser, aber die Gastritis belastet mich am meisten. Ich habe mich durch diverse Hausmittel probiert, Nahrungsergänzungsmittel... Und ich weiß, die Säureblocker haben keinen guten Ruf, aber da ich durch die andere Erkrankung Medikamente einnehmen muss, die den Magen schädigen (können), geht es nicht anders. Ich habe mich daran gewöhnt, aber zufrieden bin ich nicht. Eine Zeit lang hatte ich eine richtig gute Phase.

Es wird oft behauptet, dass Stress dazu beitragen kann, dem kann ich persönlich nicht zustimmen.

Es könnte sein, dass sich in deinem Magen eine nennenswerte Kolonie Helicobacter angesiedelt hat. Das haben leider immer noch nicht alle Ärzte auf dem Schirm.

Vor zugegebenermaßen sehr, sehr vielen Jahren hat meine Mutter ein jahrelanges Magenproblem, ähnlich dem was du schilderst, durch eine Eigenurinbehandlung in den Griff bekommen. O-Ton: "Total ekelig, aber meine Magenschmerzen sind weg. Nase zuhalten und runter damit!" Wenn ich mich richtig erinnere, hatte es damals etwa eine oder zwei Wochen gedauert, bis sie schmerzfrei war.

Heutzutage gibt es Möglichkeiten den Befall mit Helicobacter mit einem einfachen Test zu diagnostizieren und es gibt auch weniger anstößige Therapien.

Frage deinen Arzt mal nach einer Test auf Helicobacter.