Macht Schach sozial gesehen dümmer?
Ich habe schon verschiedene Schachspieler kennengelernt.
Und nun sitzen die Leute stundenlang vor dem Spielbrett und denken sie wären schlauer als andere.
Nur wenn man verliert fühlt man sich eigentlich ziemlich schlecht - danach.
So wie es Gary Kasparow ausdrückte: "Schach bedeutet das Ego des Gegners zu zerschmettern !"
---
Auch ist die Stimmung bei Partie-Verlusten oft sehr schlecht und man kann subversive/unterdrückte Aggressionen wahrnehmen.
---
Sollte man Schach deshalb nicht aus psychologischen Gründen verbieten ?
9 Antworten
Spielt zwar kein Schach, aber das ist doch gut, weil man dann lernt sich zu beherrschen und auch lernt das es normal ist zu verlieren und auch mit zu lachen
Durch subversive TEXTE kann man das Spiel begleiten und den Gegner wie beim Poker pushen, ... und vieles mehr ..
Schach ist kein Poker. Wer mich beim Schach zulabert, hat das letzte Mal mit mir Schach gespielt.
Nein. Schach ist gut. Bei Schach brauchst du Strategien um gewinnen zu können. Du musst gut denken und sehr gut konzentrieren. Schach macht dich besser statt dümmeer !
Strategisches, Taktisches Denken fördern gut - aber bis es soweit ist - verliert man ständig die Partien; und das ist so frustrierend.
und das ist so frustrierend.
Wenn man die Frustrationstoleranz eines Kleinkindes hat, ja. Wobei... selbst Kleinkinder haben eine gewisse Frustrationstoleranz. Was meinst du, wie oft es dich voll auf die Fresse gelegt hat, bis du halbwegs laufen konntest? Oder Fahrrad fahren? Nebenbei wird strategisches und taktisches Denken von der ersten Minute an gefördert, nicht erst wenn man gut ist, was ist denn das für 'ne Logik...
Du darfst die Suche nach Spieler nicht aufgeben. Schließe dich einen Verein an.
Genau - ich muss die Sache genauer unter die Lupe nehmen !
Das muss man eben lernen. Was meinst du, wie frustrierend es ist, wenn jüngere Kinder beim Mensch ärgere dich nicht rausfliegen. Aber das ist eine wichtige Lernerfahrung. DArum lasse ich Kinder auch in der REgel nicht gewinnen.
tja...das ist so. Und Frustrationstoleranz muss der Mensch lernen. Was meinst du, was beim Tennis passiert oder beim Golfen oder erst beim Reiten lernen.
Ja - das Thema Frustrationsgrenze ist wohl im Schach absolut zentral.
Was ist soziale Dummheit?
Klink dich mal wieder ein! Es gibt gewiss Menschen, die auf Genie-Level Schach spielen, aber mit Menschen nichts anfangen können, genau so, wie es Menschen gibt, die vielleicht selber nicht Schachspielen können, aber andere wegen dieser Fähigkeiten für "sozial dumm" halten; was immer das sein soll.
soziale Dummheit entspricht ungefähr dem Begriff der Ungeselligkeit;
man tut sich zwar am Brett nicht unmittelbar weh - aber psychologisch gesehen kann es auch Schmerzen bereiten.
Ich meine psychische Schmerzen - besonders Kinder im Schulschach - fangen bei den ersten Partieverlusten meistens zum heulen an ...
das sind echte psychische Dramen die sich da abspielen, als wenn sie echte Schmerzen hätten...
Ja, sie lernen zu verlieren. Eine wichtige Lektion. :-)
Ich weiß nicht, was dir über den Weg gelaufen ist, damit du so absurde Gedankengänge hast...
Es wird immer und überall Leute geben, die, gelinde gesagt, etwas aus der Reihe tanzen!
Warum man deiner Meinung nach Schach verbieten sollte, kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Es sollte mittlerweile jeder wissen, dass man durch das Schachspielen eine Menge lernen kann. Es kann die Konzentration fördern, das Vorausdenken usw....
Dass es immer ein paar seltsame Leute geben wird, hat nichts mit Schach zu tun! Allein in der Politik kann man das schon zu genüge sehen oder bei den Fußballspielen!
Dann sollte man auch die Politik verbieten? Schön wärs...
Ach, keine Ahnung, warum ich überhaupt so viel schreibe...….
"Sollte man Schach deshalb nicht aus psychologischen Gründen verbieten ?"
kurze Antwort NEIN!
lange Antwort ebenso Nein. Schach fördert das vorausschauende Denken und die Selbstreflexion, diese Fähigkeiten fehlen heute den meisten Personen. Mit diesen Fähigkeiten würden sich sogar diverse psychologische Erkrankungen "vermeiden" lassen. Besonders im Bereich der Suchterkrankungen und Depressionen wäre dies der Fall
Soweit es der Gegner nicht auf die Spitze treibt ...