Schach Partie dominieren?

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Die Figuren müssen natürlich in Richtung des gegnerischen Königs, um ihn Matt zu setzen. Das sollte man von Anfang an, das heißt gleich bei den Eröffnungszügen, im Auge behalten. Natürlich wird der Gegner versuchen, dies nicht zuzulassen und dich Matt zu setzen. Um dennoch irgendwie erfolgreich zu sein, wurden die Goldenen Eröffnungsregeln und verschiedenste Eröffnungssysteme entwickelt. Das Ziel ist letztlich immer das Gleiche: den gegnerischen König Matt setzen (und selbst nicht Matt gesetzt werden). Das heißt, die Figuren müssen so gezogen werden, dass sie in Richtung des gegnerischen Königs zielen, unter Berücksichtigung der Sicherheit des eigenen Königs. Falls der gegnerische König nicht direkt angegriffen werden kann, schaue nach den Schwachstellen beim Gegner und nutze zunächst diese. Das Lösen von Taktik-Aufgaben, wie man sie zum Beispiel bei Lichess.org findet, könnte helfen. 

Auf unzähligen YouTube-Kanälen kannst du auch erfahren, wie man im Mittelspiel (und allgemein) besser wird. Wenn du es gern auf Deutsch hättest, könnte „The Big Greek“ (YT-Kanal) weiterhelfen. Ich glaube, er hat sogar ein Video mit den Goldenen Mittelspiel-Regeln gemacht. 

Ansonsten solltest du dir Gegner suchen, die etwa deine Spielstärke haben oder ein klein wenig besser sind als du. Wenn der Gegner zu stark ist, brauchst du dir keinerlei Hoffnungen zu machen, das Spiel zu dominieren oder auch nur irgendetwas zu lernen. Es gibt verschiedene Stellungen/Situationen/Züge, derer man sich erst ab einer gewissen Spielstärke bewusst wird. Einige ganz offensichtliche Drohungen oder Verteidigungsmöglichkeiten wird man unterhalb einer gewisser Spielstärke einfach nicht sehen, wie sehr man sich auch bemüht. Taktik-Aufgaben oder Ähnliches bieten hier keine Abhilfe – nur Erfahrung und allgemeine Erhöhung der eigenen Spielstärke. 

Übrigens: Lasse dich nicht von Engine-Auswertungen beirren. „Steht besser“ beruht auf der Annahme, dass du mit Engine-Zügen weiterspielst. Konfrontiert mit dubiosen Eröffnungen, wie etwa dem Stafford-Gambit, wird dir die Engine mit +3 und höher zunächst einen klaren Sieg vorhersagen, und dennoch könntest du schon zwei Züge später hoffnungslos untergehen, wenn du nicht weißt, womit du es zu tun hast und eben nicht mit Engine-Zügen weitergespielt hast. Umgekehrt gilt es genauso: Eine Engine könnte dir „grobe Patzer“ bescheinigen, welche jedoch im Gegensatz zu den Top-Engine-Zügen, zum sofortigen Gewinn führen, weil dein Gegner eben keine Engine ist und unter anderem für Fallen anfällig ist.

Übung macht den Meister! kann es sein, dass du deine Eröffnungen auswendig gelernt hast? das ist meistens ein Anfänger Fehler weil man als Amateur viele Eröffnungen noch nicht ganz versteht und nachvollziehen kann und nach einem unvorhergesehen Zug nicht weiß was man machen soll.

Am besten du spielst anfangs einfach ohne Vorbereitung und er Eröffnung, so lernst du am besten dazu.

Naja, wie dominant du bist entscheidet sich oft schon bei der eröffnung. Du kannst was defensives spielen, oder auch ein aggressives gambit.

Du brauchst im spiel dann einen groben plan, willst du auf der damenseite mit den bauern nach vorne, oder willst du versuchen den könig von der rochade abzuhalten und aggressiv direkt für ein matt zu spielen, beispielsweise. Dabei darfst du aber nicht aus dedn augen verlieren was dein gegner tut.

Mit der zeit entwickelst du ein gefühl dafür. Du hast dann ein paar züge die in frage kommen(die meißten züge kann man ja quasi direkt ausschließen), dann gehst du im kopf die abfolge durch, und überlegst ob die position dann für dich von vorteil ist.

Ich empfehle dir, ein paar Schachpartien aus Büchern/Zeitschriften nachzuspielen und die Kommentare auch dazu, falls vorhanden, durchzulesen.

Dann sind youtube-Videos zu den Themen immer gut.

Auch generell sollte man sich ein Grundverständnis zu den diversen Eröffnungen aneignen. Reicht auch schon, einfach paar Partien diesbezüglich nachzuspielen, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Dann muss du versuchen, ein Zusammenspiel deiner Figuren zu ermöglichen. Läufer, Springer gut positionieren. Oder gute Position mit diversen Bauernzügen etc. vorbereiten.

Versuche auch gegen den Computer zu spielen oder was ich früher auch manchmal gemacht habe, alleine mit beiden Farben zu spielen. Das übt enorm, auch wenn das sich vielleicht langweilig anhören mag!

Woher ich das weiß:Hobby – Schiedsrichterpatent und seit über 20 Jahren Vereinsspieler

Du solltest das Zentrum kontrollieren und deine Figuren beweglich halten.

Deswegen gibt es Sprüche wie "Springer am Rand bringt Unglück und Schand."