Macht ihr den Kindern auch so aufwendige Brotboxen für den Kindergarten?


23.05.2023, 13:13

Oder haltet ihr das für unnötig?

10 Antworten

Eine Brezel mit oder ohne Butter oder ein belegtes Brötchen mit Wurst oder Käse, in der Bäckertüte, ist völlig in Ordnung und ausreichend.

Fragt euer Kind, was es gerne essen möchte und packt das liebevoll ein. Es soll auf jeden Fall gesund sein, d.h. keine Süßigkeiten, es dürfen gerne Obststücke und Gemüsesticks dabei sein, das essen Kinder auch sehr gerne und ist gesund. Wenn sie es nicht essen, trotzdem einpacken, sie sehen es bei den anderen und probieren es auch mal aus, das ist die Gelegenheit, Gemüse essen zu lernen!

Übertriebende Brotboxen habe ich bei unseren Kindern noch nie geshen, aber Nüsse, Salzstangen, Rosinen sind mitunter auch dabei. Die japanischen Kinder haben immer sehr schöne Brotboxen, es sind kleine Häppchen und sehen kunterbunt aus: Sushi, Onagi, Nagiri, .... kleine gegarte Blumenkohl- oder Broccoliröschen, .... aber auch kleine Käsestreifen oder Bonbel, Äpfel-, Mandarinen- und Orangenscheiben, ....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein erfahrener und vielseitiger Sozialpädagoge

Diese "aufwendigen" Lunchboxen sind eher so ein typisches Ding von Amerikanern.

Für den Kindergarten gabs bei uns immer nur belegte Brote, bzw geschnittenes Obst/ Gemüse mit.

Und beim Jüngsten gab ich während der Kindergartenzeit garnichts mit. Das war die Regel dieser Einrichtung. "Wir bieten ein Frühstücksbuffet an für die Kinder, bitte geben Sie ihrem Kind kein Extrafrühstück mit". Hatte mein Jüngstes dann doch mal noch ein Stück Butterbrot in der Hand beim Hinbringen (weils unterwegs noch nicht aufgegessen wurde) wurde dieses Restbutterbrot in der Einrichtung einkassiert, dort in den Kühlschrank gepackt .... und mir dann mit vorwurfsvollem Blick einige Tage später wieder ausgehändigt.

Also nein, diese Lunchboxen sind eher unüblich. Klar das das bei Instagramm oder Twitter aktuell rauf und runter gepostet wird: Ist ja aktuell Trend und garantiert dadurch Klicks

Hier gibt es keine Brotboxen für den Kita.
Sie bekommen Frühstück zuhause.
Ein Obstfrühstück im Kita, Mittag, Vesper. Das wars.

Unnötig ist es aber nicht seinen Kindern die Brotboxen ansprechend herzurichten. EIn Muss aber auch nicht.
Es sieht eben gleich viel einladender aus. Und wenn die Eltern das wollen sollen sie es doch machen.

Das Onlinestellen ist aber eher ein Geltungsdrang. "Oh schaut was für tolle Mutti ich bin." Ich bezweifel das die Leute das jeden Tag machen.
Bei mir gab es auch nette Brotdosen. Ohne viel Ausstecherei aber mehr als nur einfach brot mit Butter und Wurst reingeklatscht.

Nein, natürlich nicht. 😉

Bei uns gab es eine Pausenverpflegung nach Wunsch, aber ich hatte keinen persönlichen Profilierungsdrang (Posten auf Instagram).

Aufwendige Brotboxen mache ich nur, wenn die zweite Brotbox das Mittagessen ersetzen soll, weil die Kinder auf einem Ausflug sind und z.B. im Wald zu Mittag essen.

Unsere Brotboxen sind die billigen ohne Bilder obendrauf für 4.50 von REWE oder Rossmann, denn bei den teuren Kinderboxen sind uns zu oft die Scharniere kaputt gegangen.

Der Inhalt besteht aus einer kleineren Extra-Box mit Obst oder Gemüse (Trauben, Heidelbeeren, Karotten, usw.), im Rest der Box befinden sich dann Brote. Salamibrote, Frischkäsebrote oder Käsebrote. Manchmal ersetze ich die kleine Box durch eine Banane oder einen Joghurt.

Käsebrote gibt es nicht im Sommer, denn dann klebt am Ende des Tages die Käsescheibe am Deckel fest.

Es werden keine Smileys aus Gurkenscheiben geschnitzt oder ähnliches. Da die Dosen schon mal unsanft transportiert werden, würde das eh' alles verrutschen.