Longboard?

1 Antwort

Kann man prinzipiell schon, es wäre aber zuvor trotzdem gut zu wissen was du genau mit dem board machen willst.

Es gibt unterschiedlichste longboards für unterschiedliche zwecke.

Stell es dir ein bisschen vor wie Fahrräder. Es gibt Mountainbikes, Rennräder, Damenräder, BMX, usw.

was zu dir passt hängt davon ab wo/wie du das board/fahrrad genau benutzen willst, und empfehlungen ergeben nur sinn wenn man diesen aspekt irgendwie in betracht zieht.

dazu sollte außerdem noch gesagt sein dass ein 150€ budget schon ziemlich knapp ist wenn du ein hochwertiges board willst, 200-250€ würde ich schon stark empfehlen.

Woher ich das weiß:Hobby – Skateboard-Geek seit über 10 Jahren
Usernamemxn 
Fragesteller
 10.06.2022, 11:49

Möchte damit eigentlich auf Untergründen wie Straßen/wegen und so fahren. Kannst du ein möglichst günstiges also dann so 200€ empfehlen?

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sk8terguy  10.06.2022, 13:05
@Usernamemxn

dass du damit auf apsphalt fahren willst ist ja relativ selbsterklärend.

aber was sind das für strecken die du fahren willst? geht es dir darum in der innenstadt, mit vielen engen kurven kurze strecken zurück zu legen, so 5km und weniger? oder willst du damit längere touren fahren, und vorallem lange strecken grade aus? so 15km aufwärts? oder irgendwas dazwischen?

wie wichtig ist dir dass das board sich auch gut länger tragen lässt sich ggf. auch gut im bus mitnehmen lässt - ja nachdem brauchst du vielleicht auch etwas kleineres.

willst du damit auch schneller fahren, so richtung downhill? interessierst du dich für tricks oder dancing? hast du irgendwelche wünsche wie das board aussehen soll, so bezüglich der form?

gib mir doch ein bisschen mehr informationen, dann kann ich dir auch helfen.

einfach in einen skateshop gehen und das erstbeste board in deiner preisklasse aussuchen kannst du ja auch selbst, dafür brauchst du keine beratung. ich kann dir auch problemlos 10-20 boards in der preisklasse verlinken die qualitativ gut sind - das heisst aber noch nicht dass die dann am ende auch zu dir und dem was du damit vor hast passen.

wenn man schon so eine menge geld ausgibt ergibt es meiner meinung nach sinn da ein bisschen genauer drauf zu schauen was du eigentlich brauchst und was passt.

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Usernamemxn 
Fragesteller
 10.06.2022, 14:06
@sk8terguy

Danke für deine Antwort.
Nicht so lange Strecken 5km denke ich.
ich habe vor damit unter anderem durch die Stadt zu fahren, also ja mit Kurven und teilweise unebenem Boden.
Schnell fahren wäre mir ziemlich wichtig und Tricks sind mir egal. Genauso wie das Gewicht.. ich finde die Form in Richtung „twin tip“ oder „drop through“ cool (die Bezeichnungen sind aus dem Internet) aber das muss nicht sein.

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sk8terguy  10.06.2022, 16:01
@Usernamemxn

Alles klar, damit kann ich jetzt schon was anfangen.

"schnell" fahren ist ziemlich relativ, deswegen hab ich bewusst den begriff "downhill" mit rein geworfen. du wirst in der stadt sicherlich keine geschwindigkeiten erreichen die ich in dem kontext als "schnell" bezeichnen würde.

twitnip ist eine deckshape, dropthrough ist eine montageform, viele dropthrough montierte boards sind allerdings im twintip shape.

wenn du das board vorwiegend in der innenstadt auf kurzen strecken fahren willst würde ich grundsätzlich eher cruiserboards empfehlen, die sind kleiner, aufgrund ihrer tail auch deutlich wendiger, und bieten auch die möglichkeit ollies darauf zu lernen - was in der stadt mit all den bordsteinkanten extrem praktisch ist.

wenn es allerdings trotzdem ein longboard sein soll würde ich anhand der dinge die du jetzt genannt hast etwas in dieser art empfehlen:

https://www.skatedeluxe.com/de/long-island-endless-32-85-83-4cm-drop-komplett-longboard-2021-white_p143724?scat=148&sort=priceup&cPath=49

das ist ein vergleichbar kleines DT montiertes twintip board (also der form die du optisch bevorzugst), gut geeignet für mittellange strecken, und wie gesagt klein genug dass man es sich auch noch bequem unter den arm klemmen kann wenn man mal in irgendeinen laden muss. außerdem sorgt die kürzere wheelbase auch für einen kleineren wendekreis.

Die achsen sind Caliber Trucks, das sind ziemlich hochwertige RKP achsen mit einem Lenkwinkel von 50° - dadurch ziemlich vielseitig.

Die rollen härte ist mit 82A tendenziell etwas fester, und die laufflächen sind auch relativ schmal, die rollen würden sich auch anbieten um darauf sliden zu lernen.

als alternative würde ich vielleicht noch dieses board hier in den raum werfen:

https://www.skatedeluxe.com/de/arbor-zeppelin-bamboo-32-81cm-komplett-longboard-multi_p139558?scat=148&sort=priceup&cPath=49

Das ist bzgl. der größe und der wheelbase ist das eigentlich relativ gleich, montageform ist auch identisch, lediglich die shape ist asymetrisch. insgesamt ist es ein kleines bisschen hochwertiger (wobei beides gute boards sind). zusätzlich ist zum ahornholz noch eine bambus funierschicht verbaut, die aber vorallem optischen zwecken dient. das board ist wie gesagt auch eher klein, daher angenehm zu transportieren.

die achsen sind Paris auch RKP trucks, Paris ist unter den Longboard achsen hersteller einer der größten und wichtigsten vertreter, die machen wirklich sehr gute achsen. der lenkwinkel ist hier auch 50°.

Die rollen sind hier etwas kleiner (65mm statt der üblichen 70), demnach beschleunigen sie ein wenig besser erreichen aber etwas geringere endgeschwindigkeiten - für deine zwecke sollte das board aber auf jedenfall alles hergeben. Die rollenhärte ist auch etwas weicher was mehr grip bietet und allgemein beim cruisen auch etwas angenehmer ist.

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