Lohnt sich ein BWL-Bachelor überhaupt noch?

6 Antworten

Ein Bachelor alleine lohnt sich kaum noch. Der Bachelor ist im Grunde in etwa das, was man früher als das Vordiplom bezeichnete. Man wollte eben weniger akademischen Ausschuß produzieren, denn mit einem reinen Vordiplom konnte man sich nirgendwo bewerben, da es kein Abschluss ist, der Bachelor aber ist einer.

Wenn du also wirklich im Bereich BWL studieren willst, dann solltest du dir Gedanken darüber machen, welchen Master-Abschluss du anschließend anstrebst.

In deinem Fall wäre das wohl der MBA, also Master of Business Administration. l

BeCeDe 
Fragesteller
 19.07.2015, 20:35

Danke für deine Antwort :) Ein Master käme für mich grundsätzlich auch in Frage und ich denke für die Karriere ist es natürlich nochmal ein Quantensprung..

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BWL ist wirklich ein Studium mit nur mittelmäßigen Perspektiven. Aber es ist kein Studium mit grottenschlechten Perspektiven. Und nach wie vor liegt die Akademikerarbeitslosigkeit deutlich unter dem Durchschnitt und dabei gibt es viele Studienabsolventen, die noch viel schlechtere Karten als BWLer haben (z. B. Philosophen).

Deine Überlegungen sind auch sehr klug. Spezialisiere dich, geh ins Ausland, sei in einer zweiten Fremdsprache neben Englisch gut, such dir Praktika und schreib am besten deine Bachelorarbeit in einem Unternehmen, das Chancen zur Übernahme bietet und netzwerke was das Zeug hält, also schließ dich Gruppen in der Uni an und beteilige dich an Veranstaltungen. Dann solltest du eigentlich ganz gute Karten auf dem Arbeitsmarkt haben.

BeCeDe 
Fragesteller
 18.07.2015, 16:58

Danke für deine hilfreichen Tipps :)

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Ein Studium ist heute leider nichts besonderes mehr. Inzwischen studiert jeder zweite. Daher sollte man sich für seine berufliche Zukunft eine Art groben Fahrplan zimmern. Wo stehe ich und wo möchte ich hin? Das ist derzeit nciht einfach, da das Märchen vom Fachkräftemangel speziell bei den Akademikern immer mehr entlarvt wird. Wir bekommen z.B. auf drei ausgeschriebene BWL-Stellen mindestens 600 Bewerbungen. Fachkräftemangel sieht anders aus.

Ein BWL-Studium kann aber sehr sinnvoll sein, wenn man eine Selbstständigkeit anstrebt und kein kaufmännisches Wissen mit bringt.

GedankenGruetze  18.07.2015, 14:08

Auch wenn ich dir da recht gebe, dass der Fachtkräftemangel nicht so ausgeprägt ist, heißt das natürlich nicht, dass es ihn nicht gibt. D.h. natürlich nicht, dass dieser in jedem Fachbereich auftritt und ich glaube auch noch nie gelesen zu haben, dass BWL jemals mit dem FkM in Verbindung gebracht wurde.

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Viel wichtiger als der Titel Bachelor ist doch was du daraus machst. Arbeite an deinem Ziel und du wirst es erreichen, als berufliche Grundlage ist das Studium aber nicht verkehrt.

LG

BeCeDe 
Fragesteller
 18.07.2015, 12:05

Danke :)

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Studium lohnt sich erst mal immer. :) Gibt kein Grund, wieso das nicht so sein sollte und wenn du das willst, dann machs doch einfach. :)

Aus meiner Erfahrung sind Praktika doch sehr wichtig und wahrscheinlich solltest du dich auch darauf einstellen einen Master hinterher zu schieben. Kenne auch Leute, die mit dem Bachelor schon ne Stelle gefunden haben (klar, gibts immer), aber ohne nen Master wirds heutzutage glaub ich schwer. Zumindest gings mir in VWL so.

Ist halt wichtig, dass du die Studienzeit gut nutzt und ordentlich Wissen mit nimmst. Der Bachelor allein hilft dir erst mal nichts.

BeCeDe 
Fragesteller
 18.07.2015, 12:05

Danke für die Antwort :) Ja ich möchte natürlich kein "lässiges Studentenleben" führen. Ich möchte viel mitnehmen. Okey, zum Master habe ich mich noch nicht informiert, muss ich mich mal schlau machen wie das ganze Abläuft.

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