Liebt mich Jesus auch wenn ich Lesbisch bin?

17 Antworten

abgesehen davon, dass ich bezweifele, dass du mit 15 schon sicher sein kannst, lesbisch zu sein (was nichts schlimmes ist), solltest du dir einfach mal überlegen:

a) jesus liebt alle (sünder sogar besonders, deswegen hatte er immer ärger)
b) wenn gott die menschen geschaffen hat, hat er auch lesbische menschen geschaffen. was soll also falsch daran sein?
c) es geht hier um liebe. wenn sich alle menschen auch nur ein bischen mehr lieben würden, hätten wir bereits eine weitaus bessere welt.

hab keine sorge deswegen.

Sidion15  26.01.2021, 12:34

Sie kann sicher sein mit 15. Sogar sehr sicher. Ich bin es nämlich auch und viele andere auch😁🏳️‍🌈

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pbheu  27.01.2021, 20:46
@Sidion15

also ich kenne menschen, die sich mit 60 noch fragen, ob sie vielleicht schwul sind... :D

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Sidion15  28.01.2021, 08:45
@pbheu

Ja das stimmt auch, aber zu bezweifeln ob sich die Person hier sicher ist ob sie Gay ist oder nicht, finde ich falsch. Das wird sie schon selbst wissen und man ist mit 15 auch im geistlichen Alter soweit dass man sich da sicher sein kann😁👌🏻🏳️‍🌈

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QueerFairy  10.02.2022, 20:52

Warum sollte sie soch mit 15 noch nicht über ihre Sexualität sicher sein?

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Hallo liebes "Herz aus Federn" 😊

Ich habe nach reiflicher Überprüfung der Bibel für mich feststellen können, dass Gott nicht generell alles Gleichgeschlechtliche verurteilt.

Besonders bestärkt in dieser Erkenntnis haben mich:

1) Wer wirklich an Jesus und Gott glaubt, steht nicht mehr unter dem "wortwörtlichen" Gesetz. Das beschreibt Paulus sehr deutlich. Denn der "echte Gläubige" versucht schon aus seinem guten Gewissen heraus, allgemein gut zu handeln.

2) Das allerwichtigste Gebot, sagte Jesus ganz klar, ist: Liebe Gott und Liebe Deinen Nächsten sowie Dich selbst! Du sollst also auch Dich selbst lieb haben, und das kannst Du nicht, wenn Du Deine Veranlagung leugnest. UND: Wenn Du das wichtigste Gebot bereits erfüllst, wird Gott Dich ganz sicher nicht verurteilen, nur weil Du ein (viel unwichtigeres Gebot) nicht erfüllen kannst.

3) Zudem steht in der Bibel: Nicht jeder ist zur Keuschheit gerufen, es ist besser seine Neigung auszuleben, als sich zu verzehren, vor lauter Begehren!

4) Gleichgeschlechtliche Handlungen kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Viele haben eine sehr ungesunde Art, sie auszuleben, ich denke da z.B. an ständig wechselnde Partner, Gruppen-Verkehr, und wer weiß was für "Hilfsmittel". Das eine solche "ungesunde" Auslebung verurteilt wird, wundert mich nicht. Wenn Du aber einen Akt in Liebe und Achtsamkeit auslebst, ist das für Gott sicherlich ein großer Unterschied!

5) Ich kenne Gott als Gütig, Geduldig und Barmherzig, bitte vertraue darauf, dass Gott Dich hauptsächlich an Deiner Liebe und Deinem Glauben bewertet, und nicht nur an der Sexualität!

Bitte glaube nicht all den strengen Leuten, die Dir einreden, es wäre für Gott das schlimmste. Jesus hat immer barmherzig gehandelt, er hat sogar die Frau gerettet, die wegen Ehebruch gesteinigt werden sollte-

Ich bin mir sicher, Du kannst Deine Neigung ausleben, wenn Du diese "gesund" auslebst, wenn Du Deiner Partnerin treu bist, und somit niemanden weh tust. Und wenn Du zudem generell Nächstenliebe auslebst, allen Menschen gegenüber, dann wirst Du ganz sicher Gottes Gnade und Wohlwollen jederzeit auf Deiner Seite haben! :-))))

Die Psychologie hat eindeutig nachweisen können, dass gleichgeschlechtliche Neigungen angeboren sind, Du selbst kannst also nicht im geringsten etwas dafür. Es wäre also ziemlich unfair wenn Du Dein ganzes Leben verzichten musst.

Jesus sagte: "Mein Gericht wird gerecht sein", vertraue darauf! :-)))

realsausi2  28.08.2020, 22:05
der "echte Gläubige" versucht schon aus seinem guten Gewissen heraus, allgemein gut zu handeln.

Mach ich auch ohne Gott.

ich denke da z.B. an ständig wechselnde Partner, Gruppen-Verkehr, und wer weiß was für "Hilfsmittel".

Was veranlasst Dich zu der Annahme, dass das bei Heteros anders wäre? Oder warum glaubst Du , dass das homosexuelle Beziehungen passend beschreibt?

Ansonsten Respekt für Deinen Beitrag. Eine so differenzierte Betrachtung kommt nicht oft von Gläubigen.

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GandalfAwA  29.08.2020, 15:12
@realsausi2

Hallo lieber Realsausi, 😊

Mein Satz ist nicht nur auf Christen gemeint gewesen, auch wenn ich mich hier bewusst an einen Christen/Christin gewendet hatte:

Ich weiß natürlich, dass auch sehr viele Atheisten oder anders-Gläubige aus ihrem guten Gewissen heraus sich bemühen, gut zu handeln! Und da die Nächstenliebe für Christus das wichtigste Gebot gewesen ist, bin ich mir ganz 100% sicher, dass alle diese Menschen unter Gottes Segen stehen, und zwar unabhängig davon, woran sie glauben oder nicht glauben!

Meine zweite Aussage mit den "ständig wechselnden Partnern", da hast Du mit Deinem Einwand natürlich ebenfalls Recht, dass es sowas auch unter Hetros gibt.

Aber mein Bauchgefühl sagt mit, dass "in der Szene" der Homos es ein größeres Problem ist. Ich denke, die Homos stehen generell mehr unter Druck , weil eben viele Menschen und viele Familien noch Vorurteile haben. Dieser Druck sorgt dafür, dass Homos öfters im inneren Konflikt stehen mit Ihrer Neigung. Und je ausgeprägter der Konflikt, desto eher entwickeln sich "ungute Bedürfnisse". Ausnahmen gibt es selbstverständlich immer, und jeder Mensch ist selbstverständlich individuell zu betrachten. Ich meine es nur als Tendenz

Deswegen glaube ich, dass die "Praktiken" bei Homos im Verhältnis öfters "ungut" sind, als bei Hetros.

Vielen Dank aber noch Realsausi, für Dein Lob.... tatsächlich bin ich betrübt darüber, dass gerade religiöse Menschen oft so engstirnig denken. Eigentlich müsste es nämlich genau umgekehrt sein, dass Christen gerade erst Recht differenziert und neutral bleiben.

Aber Christus sagte es ja schon selbst: "Nicht jeder, der Herr, Herr sagt, wird auch ins Himmelreich kommen."

Wer sich Christ nennt, aber unchristlich handelt, der disqualifiziert sich durch sein eigenes Handeln.

Wer nicht nicht Christ nennt, aber christlich handelt, der qualifiziert sich durch sein Handeln als wahrer Christ.

"An den Früchten werdet Ihr sie erkennen." sagte Christus ... und er sagte: "Mein Gericht wird gerecht sein." 😊 💖

Ich weiß dass Du Realsausi ja ausgetreten bist, und trotzdem habe ich Dir so geantwortet als ob der Glaube Realität ist. Ich möchte Dir mit meinen Gedanken nicht zu nahe treten und Deine Entscheidung akzeptiere ich zu 100%. Ich glaube, Du hast Dich nämlich nur von der unguten Auslegung des Glaubens getrennt, und nicht, weil Dir die Nächstenliebe ein Dorn im Auge gewesen wäre oder so.... 😂 💖

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realsausi2  30.08.2020, 01:02
@GandalfAwA
nicht, weil Dir die Nächstenliebe ein Dorn im Auge gewesen wäre oder so....

Ich habe mit 14 den Glauben gefunden und ihn ebensoviele Jahre intensiv gelebt.

Die Grundpfeiler meiner Moral waren aber schon von Kindesbeinen angelegt. Die "Nächstenliebe" war mir schon als kleines Kind inne. Es gibt Erzählungen meiner Mutter, die das begründen.

Ich habe ein unerschütterliches Grundvertrauen zu Menschen. Das leitet mich in meinen sozialen Belangen und die schlechten Erfahrungen sind gegenüber denen, die mir Bereicherung und Erfahrung gebracht haben, zu vernachlässigen.

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GandalfAwA  30.08.2020, 16:33
@realsausi2

Ja, Dass Deine gute menschliche Moral schon als Kind in Dir angelegt gewesen ist, das glaube ich Dir gerne aufs Wort. 💖

Sehr schön, dass Du so gute Erfahrungen mit Menschen machst, und dass Du Dich von negativen Erfahrungen nicht abbringen lässt auf Deinem Weg zu bleiben. 😊

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Natürlich. Wenn sein Vater gewollt hätte, dass Du nicht lesbisch wirst, hätte er es ja entsprechend einrichten können.

Ja Gott liebt dich und es ist nichts Schlimmes eine andere Frau zu lieben. Wichtig ist, dass es Liebe ist und nicht nur Triebe und Sexfantasien. Gilt das gleiche aber auch bei Mann und Frau. Also mach dir keine Sorgen :)

Wichtig ist, dass du an ihn glaubst und versuchst, in Liebe zu leben und diese auch weiterzugeben. Trotz allem Bösen in der Welt.

Google mal, es gibt Portale für Schwul Lesbische Gläubige, vielleicht findest du dort die Antwort.

Ich kann dir da sonst nicht weiterhelfen, weil zwar lesbisch aber nicht gläubig.