Lieblinsgott der griechischen Mythologie?
Was ist euer Lieblingsgott und warum :)?
Und was hat der/die so für positive Eigenschaften in euren Augen?
8 Antworten
Das ist jetzt echt ne schwierige Frage.
Der liebste von allen 8st mir natürlich Prometheus - der Vorausschauende, der Menschenfreund und - zumindest in einem Geschlecht, der auch die Menschen erschuf. Er ist mir der allersympathischte, da er immer wohlwollend zu uns war…ohne Rachsucht, Eitelkeiten und sonstiges Schlechte. Der hat sicherlich den besten Charakter von allen. Nie mussten die Menschen ihm Opfer bringen.
Übrigens: Als Andenken an die Zeit seiner Gefangenschaft auf dem Gipfel des Kaukasus, musste er ja immer einen Stein von dort - in nen Ring gefasst - mit sich tragen. Eine Bekannte war jetzt im Urlaub in Georgien, dort im Gebirge, wo Prometheus angekettet war und hat mir n paar Steine von da mitgebracht. Ich hab noch Zahngold und werd mir damit und nem Steinchen nen Ring machen lassen. Ich find das cool.
Weil er meinem eigenen Charakter n bisschen entspricht, stimme ich hier auch für Momos. An allem was auszusetzen, spöttisch, kritiksüchtig…
Und natürlich noch den Pan - sein Merkmal ist ja, dass er nicht unsterblich war, gerade deswegen aber bis heute lebt .
Der durchgeknallte Dionysos lässt mich auch immer wieder schmunzeln: Er ist ein ganz anderer Gott, mit göttlichen (oder menschlichen) Maßstäben nicht zu fassen, unberechenbar, der Dreimalgeborene, …wurde Gott ja auch erst durch Ernennung.
Dann natürlich noch ein paar Mädel , ich beschränke mich auf die Muse Kalliope, Göttin des Epos, dann, weiß rein Äußerlich mein Typ ist, die rosenfingrige, safrangewanete Eos...Aphrodite darf nicht fehlen, bin ja männlich - eigentlich hätte ich mit ihr auch meine Antwort beginnen können
Ganz klar Hekate, meine Hauptgottheit. Die ist allerdings ursprünglich nicht griechisch - die frühesten Funde stammen aus Karien in der heutigen Türkei.
Und warum? Sie hat ein Herz für Verrückte und für Hexen - und in beidem finde ich mich wieder. Außerdem ist sie sehr gut darin, mir Dinge (auch und gerade an mir selbst) zu zeigen, die ich nicht sehe, bzw. nicht sehen will. Dadurch trägt sie sehr zu meinem persönlichen Wachstum bei.
Pan hat für mich auch eine große Bedeutung. Er war eine der ersten heidnischen Gottheiten, auf die ich mich bezogen habe.
Hier noch ein kurzes deutschsprachiges Video über Hekate:
https://www.youtube.com/watch?v=hZNF7zoHFXk
Und ein Lied über Pan:
Er soll vor allem Panik in den Schaf- und Ziegenherden verursacht haben. Mindestens einmal soll er auch eine Schlacht (Marathon?) für die Griechen entschieden haben, indem er das gegnerische Heer in Panik versetzt hat.
Für mich persönlich Athena, die Tochter des Zeus', nach der auch die gr. Hauptstadt benannt wurde.
Ich liebe die Attribute/Merkmale "Eule/Weisheit/Kunst", die ihr zugeschrieben werden.
Meine Lieblings- und Hauptgöttin ist Hekate, die Göttin der Magie.
Allerdings bete ich auch manchmal zu (weiblich) Athene, Nyx, Selene, Hestia, Artemis und Iris
sowie manchmal auch zu (männlich) Zeus, Hades, Poseidon, Pan, Helios und Apollon
Ach und Gaia darf natürlich auch nicht fehlen
Also in irgendwelchen Daten oder Papieren steht das ich katholisch bin. Allerdings hab ich vor paar Jahren den Hellenismos für mich entdeckt und glaube an die griechischen Gottheiten, nur weiß das niemand aus meinem privaten Umfeld. Deswegen inoffiziell Hellenistin ;-)
Sehr clever…und auch ein bisschen durchtrieben. Da würde dann aber doch Hermes ganz gut zu Dir passen.
Eris, Prometheus (eigentlich ein Titan) und Herkules (ist zum Gott geworden und wurde angeblich z.T. von den von mir geschätzten Kynikern als solcher verehrt) vermutlich
…und warum?
Titanen sind natürlich auch Götter…eben das Göttergeschlecht der Titanen
Eris ist die Göttin der Zwietracht und des Streits was ich als wichtigste Voraussetzung für Entwicklung, Fortschritt Gerechtigkeit (Dike hätte ich auch aufführen als Göttin aufführen sollen, allerdings assoziiere ich Gerechtigkeit eher mit Eris) und im Gegensatz zu ihrem Bruder Ares des Friedens sehe (Krieg sehe ich nicht als Streit sondern als dessen Gegenteil - der Äußere feind sorgt nicht nur für innere Einheit und im Krieg geht es nicht um Streit sondern um Loyalität und Zugehörigkeit - Soldaten die sich umzubringen suchen haben meist keinen Persönlichen Streit, sie kennen sich meist nicht einmal - sie kämpfen aus Loyalität Gegeneinander nicht aus Zwietracht - wo es hingegen keine Einheit gibt lagern auch keine Heere - Streit bringt den Fortschritt, Autonomie und Emanzipation, Krieg zerstört ihn und die Armee ist ein Lehrbuchbeispiel für eine Totale Institution - beide sind für mich Gegensätze).
Prometheust ist der Bringer der Zivilisation, der die Menschen über die Götter stellte und diese Missachtete (wofür er bestraft wurde), er steht für mich für Fortschritt, Emanzipation, Liberalismus und Anarchie.
Herkules ist zum einen der Lieblingsgott der Kyniker (einer Philosophischen Schule die ich mag); aber auch eine Figur die ich schätze - nicht nur weil er Prometheuts befreit (das er an der Seite der Götter gegen die Giganten kämpfte finde ich freilich weniger gut), sondern weil er auch ein Sinnbild eines Menschen ist der es aus eigener kraft schafft der Ungerechtigkeit der Götter/Obrigkeit (hier verkörpert durch seine Mutter) zu trotzen und mit List und Gewalt jedes unfaire Hindernis was ihm in den Weg geworfen wird zu überwinden womit er ebenfalls für Emanzipation steht.
Quatsch, es ist spät - Herakles hat natürlich nicht Prometheus befreit sondern nur den Adler getötet und Hera ist nicht seine Mutter - aber ich denke es ist klar was gemeint ist.
Er ähnelt auch ein wenig dem Affenkönig Sun Wukong aus "die Reise nach Westen" und wird von mir ähnlich Assoziiert.
Ich las mal ein Buch über gr. Mythologie. Pan hat sich im Wald an andere angeschleicht und sie erschreckt, sodass sie in Panik gerieten. Das Wort Panik ist nach ihm benannt. =)