Lehrer geben zu viel hausaufgabe

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo !

Suche gleichgesinnte, die auch keinen Bock drauf haben, und macht zusammen die Hausaufgaben.

LG Spielkamerad

Spielkamerad  30.10.2014, 22:59

Vielen Dank für den Stern :-)) !

2

The Magic Trick! Oder auch TMT!

Kurz bevor die Stunde beginnt fragste einen Kollegen ob du bei ihm abschreiben darfst.

wasdass  18.09.2014, 19:23

krasser trick :D

0

Du scheinst die Forderungen der Schule vollkommen falsch einzuschätzen. Entweder du willst zum Abi, dann muss sich dein Leistungsstand den Forderungen anpassen und nicht die Gesellschaft an deine Bedürfnisse. Allen Beteiligten würde es besser gehen, wenn du dir eine Alternative außerhalb der Schule sucht. Glaub aber nicht, dass man dir dort was schenkt. Es gibt sicher auch Jobs, wo du wenig tun musst, gut verdienst. Aber solche Berufe sind sozial nicht gut angesehen, deshalb nenne ich sie hier auch nicht.

einfachfair  25.05.2019, 08:14

Solche Anmerkungen motivieren Schüler ganz ungemein. Sein Leistungsstand muss sich keiner Forderung anpassen, nur, weil unser immanent verkorkstes Bildungssystem es so vorsieht.

Er will 's Abi machen (vielleicht sogar eher nur auf Druck von zu hause), aber das System allgemeinbildender Schulen hätte einst von vornherein ganz anders aufgezogen werden müssen.
Meinen damaligen Schulkameraden, die sich für das Abitur qualifiziert hatten, hätte ich aus heutiger Sicht nur allzu gern davon abgeraten.
Die Gründe dafür würden hier zu weit führen bzw. den Rahmen sprengen.

1
jorgang  25.05.2019, 23:31
@einfachfair

Meine Erfahrungen haben sich nicht geändert. Als Hochschuldozent habe ich das naturwissenschaftliche Niveau der Studienanfänger erlebt. Diese hatten ihr Abizeugnis aber den Ausbildungsstand in der Mathematik unterhalb des Realschulabschlusses. Unser Schulsystem schafft es nicht, den Schülern die einfachsten Grundlagen beizubringen, quält sie aber mit nutzlosen Inhalten. Es wird nur noch für die nächste Klassenarbeit gearbeitet und dann alles schnell vergessen. Dieser Arbeitsstil führt zu keiner grundlegenden Ausbildung. Ich habe u.a. den Vergleich mit Studierenden (überwiegend Frauen) aus der PRC, Malaysia und auch aus Kamerun.

0

Wie schon andere meinten, suche dir Mitschüler, die es drauf haben und bereit sind dich zu unterstützen bzw. mit denen du zusammen lernen und arbeiten kannst. Lass die Arbeit dabei aber nicht alleine auf deren Schultern ruhen und engagiere dich mit.

Ansonsten solltest du das Problem offen an deine Lehrer richten. Ein guter Lehrer sollte wird das ernst nehmen und entsprechend Hilfe und Unterstützung anbieten. Die Lehrkräfte sollen dazu da sein euch zu fordern und zu motivieren, nicht zu überfordern. Des Weiteren sollten Lehrer auch ihren pädagogischen Aufgaben nachkommen und für das Wohl der Schüler sorgen, dazu gehört auch, dass das übermäßige Ausgeben von Hausaufgaben gedrosselt wird.

einfachfair  25.05.2019, 08:30

Der Motivation sollte dabei höchste Priorität gelten und was die Hausaufgaben betrifft, kann es nicht angehen, dass Schüler länger daran sitzen als ihre Eltern am Schreibtisch.

LG, Carsten

0

Hallo,

nichts für ungut, aber wie hast du es bei der Rechtschreibung bis in die 11. Klasse geschafft? (Von der Einstellung ganz zu schweigen)

Meine Tipps:

  • dem Unterricht aufmerksam folgen, sich aktiv daran beteiligen
  • Hausaufgaben ordentlich und regelmäßig machen
  • regelmäßig Vokabeln lernen; jeden Tag 10 - 15 Minuten
  • regelmäßig Grammatik üben; jeden Tag 10 - 15 Minuten
  • regelmäßig Matheaufgaben lösen
  • Gelerntes in der Praxis anwenden (Experimente, Naturgesetze usw.) und vertiefen, z.B. durch
  • das Lesen von Büchern zum aktuellen Lehrstoff
  • das Lesen anspruchsvoller Literatur und Zeitungen, englischer und fremdsprachlicher Bücher und Fachliteratur
  • das Anschauen anspruchsvoller Fernseh- und Nachrichtensendungen, Reportagen und (Dokumentar) Filme n
  • Lern- und Wissensspiele
  • Quiz- und Rätselaufgaben, Kreuzworträtsel, Sodokus
  • Theater- und Opernbesuche
  • Lesungen besuchen
  • Museumsbesuche
  • Exkursionen
  • Lern-, Bildungs- und Sprachreisen

Learning by doing! und nicht durch passive Berieselung.

Ich kenne das auch so, dass man eine/n Klassenkameraden/in oder eine/n Schulfreund/in um Hilfe bittet und dann gleich mit ihr/ihm zusammen Hausaufgaben macht oder lernt. Das macht doch eh mehr Spaß als alleine!

Oder man bildet Lerngruppen, in denen man sich gegenseitig hilft und unterstützt; z.T. auch 'fachübergreifend', so dass z.B. 'Mathe-Asse', 'Englisch-Assen' in Mathe auf die Sprünge helfen und umgekehrt.

Wenn man möglichst viele dieser Punkte beherzigt, macht lernen Spaß und man braucht selbst vor nicht angekündigten Tests keine Angst zu haben und vor Klassenarbeiten nicht stundenlang zu büffeln.

Regelmäßig in kleinen Portionen zu lernen - Qualität statt Quantität - bringt mehr, als vor der Klassenarbeit stundenlang bis tief in die Nacht. Spätestens nach 1 Stunde macht das Hirnkastl nämlich dicht. Außerdem geht man am nächsten Morgen unausgeschlafen in die Schule und zur Klassenarbeit.

Dazu empfehle ich noch:

die folgenden kostenlosen Lernseiten im Internet:

  • ego4u.de
  • englisch-hilfen.de
  • kico4u.de
  • oberprima.com
  • abfrager.de (Hier kann man Schulform und Klasse eingeben und sich den aktuellen Schulstoff abfragen lassen; und das nicht nur für Englisch. Gut auch für die Vorbereitung auf Klassenarbeiten.)
  • klassenarbeiten.de (ähnlich wie die zuvor genannte Seite)
  • Lernvideos von bildunginteraktiv.com

Nach dem täglichen Lernen kannst du dich mit einem Eis, einem guten Buch oder Film, Schwimmen gehen, oder was du sonst gerne magst, belohnen. Das motiviert zusätzlich.

Wenn das mit dem Lernen klappt, lassen sich deine Eltern vielleicht auch mal zu einem besonderen Urlaub oder einem Sprachurlaub (Ferienfreizeit, Gastfamilie, Schüleraustausch), einem kleinen Extrageschenk, der Erfüllung eines ganz besonderen Wunsches usw. überreden.

Viel Spaß und Erfolg beim Lernen!

:-) AstridDerPu

eraser65  18.09.2014, 17:19

Schule ist nunmal nicht jedermanns Sache. Fühlte mich von der Schule auch immer erschlagen und unmotiviert, weil die Einstellung der Lehrer oft auch sehr zu wünschen übrig lässt und nicht in der Lage waren die Schüler entsprechend anzuregen bzw. zu motivieren.

Im Unterricht sitzen nicht immer die selben Typen an Menschen. Jeder Schüler fühlt sich auf eine andere Art und Weise gefordert bzw. lässt sich einfach anders motivieren.

Zumal mangelnde Noten und Rechtschreibfehler nicht auf Unwissenheit und Dummheit beruhen.

Mit deinen Aufzählungen hast du aber recht. :-) Die Regelmäßigkeit macht es.

@Crazygirl: Lass den Kopf nicht hängen, sondern motivieren und wachse an deinen Problemen und Herausforderungen. Mir erging es wie dir, hatte genau die selben Probleme, aber hab es dennoch durchs Abi geschafft (2,3) und studieren auch einen Ingenieursstudiengang. Wenn der Wille da ist, dann gibt es auch einen Weg. :-)

0
einfachfair  25.05.2019, 09:26

In Teilen gebe ich Ihnen Recht Astrid, allerdings empfehle ich angesichts der Thematik einen freundlicheren Ton sowie eine weniger abfällige Wortwahl. Er ist orthografisch sicher keine Leuchte, reichen die Noten in allen übrigen Fächern jedoch für die Versetzungen während der gesamten Schulzeit bis hierher aus, dann ist es meines Erachtens weiterhin vorrangig von Bedeutung, wie er sich in eben jenen Fächern artikuliert.

Desweiteren wäre es im Sinne jeglicher Akzeptanz gegenüber Anderen Usern, eine etwas motivierendere Wortwahl zu treffen, anstatt ihnen unter die Nase zu reiben. Ich würde ja beinahe vermuten, Sie selbst seien Lehrkraft angesichts Ihrer regelrechten Disziplinierung anderen Usern gegenüber, obgleich zum Glück auch Lehrer nicht alle gleich sind.

Ich selbst achte auch immanent auf meine Rechtschreibung bzw. war darin nie wirklich schlecht und ich weiß um deren Wichtigkeit im Leben bzw. die daraus zusätzlich zu gewinnenden Vorteile gegenüber orthografisch "Schwächeren". Gerade angesichts dieses Privilegs gebe ich Anderen mein Wissen gerne weiter und prangere sie nicht für ihr Unwissen an, da ich die Ursachen dafür nicht kenne.

Aus heutiger Sicht war die Schulzeit für mich wie ein Sieb, und das nicht mal hinsichtlich des Gelernten bzw. nicht behaltener Lerninhalte.
Sieben Jahre davon waren hinsichtlich der zu lernenden Inhalte in den meisten Fächern zu 90% vergeudete Lebenszeit. Ich kann und möchte allerdings nicht leugnen, dass die meiste Zeit primär unter dem sozialen Aspekt echt toll war, was ich gerne allen Schülern wünsche, besonders jenen von Mobbing betroffenen.
Nach der 10. Klasse (7. wiederholt) verließ ich die Oberschule, die ich aufgrund des allgemeinen Klimas in den fünf Jahren dort gerne, wirklich gerne besucht habe, mit gerade mal vier wirklich guten Freundschaften, von denen eine auch die erste Liebe war, allerdings auch "nur" siebeneinhalb Jahre hielt, wonach der Kontakt nahezu abbrach.
Genau wegen dieser vier Freundschaften vergleiche ich die Zeit dort mit einem Sieb und was das Gelernte in dieser Zeit betrifft, sind mehr als 75% durchgerutscht und weil die meisten Lehrer zwar durchaus sympathisch waren, die Inhalte jedoch sehr ähnlich vermittelten, wie es Richard David Precht in seinem aktuellsten Buch beschreibt - treffend und auf die heutige Zeit bezogen erschreckend zugleich.

0