Ist die Menge an Hausaufgaben normal?
Hi. Mein Sohn besucht die 1. klasse einer bayrischen Grundschule.
Mittlerweile werden die Hausaufgaben immer mehr. Es ist sogar so, dass sich kaum noch Kinder verabreden können, weil sie kaum noch hinterher kommen.
zB heute war folgendes auf:
Deutsch:
- 1 DIN A4 Seite Buchstaben schreiben
- 1/2 DIN A 4 Seite Buchstaben schreiben
- 1 DIN A 4 Seite Geschichte lesen & in 5 Sätzen zusammenfassen
Mathe:
- 1 DIN A 4 Seite Plus & Minus bis 20 rechnen
Mein Sohn hat diese Flut an Aufgaben nicht in 30 min Mittagsbetreuung geschafft, nachmittags war er verabredet und musste sich dann abends nochmal dransetzen was natürlich nicht so gut geklappt hat. Das letzte Blatt hat er nicht mehr geschafft.
Reagiere ich über der Lehrerin eine freundliche Nachricht zu schreiben mit der Bitte die Menge der Hausaufgaben zu überdenken?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
8 Antworten
Ich weiß nicht wie hoch das Aufgabenpensum in den ersten Jahren der Grundschule in Bayern üblicherweise ist....
Aber eine halbe Stunde Mittagsbetreuunng? Rundherum sind da sicher auch andere Kinder - und dadurch viel Ablenkung. Und dann ist man im Grundschulalter auch noch nicht zielstrebig a la "ich mach das jetzt zügig und lass mich durch nichts ablenken".
Das man daheim trotzdem auch Aufgaben erledigen muss ist doch normal, ja?
Bei uns war es (auch beim Jüngsten) so das auch daheim Resthausaufgaben erledigt wurden, daheim auch abseits der Aufgaben das eine oder andere geübt wurde, .... und Spielverabredungen erst stattfanden wenn die Aufgaben erledigt waren. Nötigenfalls wurden die Spielverabredungen auf Freitag Nachmittag und auf das Wochenende verlegt.
Und wenn doch mal Aufgaben nicht geschafft wurden, gabs von mir als Mutter eine Notiz dazu (im Übergabeheft), an den Klassenlehrer plus Fachlehrer. Beispielsweise: Mein Sohn Z hat die Aufgabe Blasülz im Fach Rumpelstulz am soundsovielten leider nicht komplett erledigenn können. Diese Hausaufgabe wird aber zeitnah nachgeliefert. LG, Frau Sülzmichzu
Bei mir wars nochmal komplett anders in meiner Grundschulzeit. Ich war tierisch langsam beim Erledigen der Aufgaben, war ständig abgelenkt.... und meine Mutter war extrem hinterher mit mir sonstiges zu üben um Lücken aufzuholen, etc. Keine Ahnung wie oft die Kinder der Nachbarschaft an der Haustür abgewiesen wurden a la "Nein, Rockige kann nicht zum Spielen rauskommen, sie macht noch Hausaufgaben"
Ich denke das man unsere eigene Schulzeit mit dem damaligen Aufgabenpensum nicht gleichsetzen kann mit den Anforderugen und dem Aufgabenpensum von heutigenn Grundschulen.
also wenn ich an meine erste Klasse denke (2007) war es selten, dass wir diese Menge aufhalten, gerade auch 3 Dinge in einem einzelnen Fach. eher hatten wir eine Sache (ein Blatt zum beispiel) in einem Fach auf und in der Regel hatten wir nur 3, 4 Fächer an einem Tag und auch nicht in jedem immer Hausaufgaben
zumal ich eine Geschichte zusammenfassen für die erste Klasse auch krass finde. sei aber mal dahin gestellt
du kannst es ja mal ansprechen, vielleicht kannst du dich auch mal bei den anderen Eltern umhören, ob es bei denen auch als viel empfunden wird. wenn das der Fall ist, würde ich es mal bei den Lehrern ansprechen. aber auch wenn nicht, würde ich vielleicht mal mit einem Lehrer reden, bei dem dein Sohn bei den Hausaufgaben nicht hinterherkommt und versuchen den Grund dafür herauszufinden
viel Erfolg euch:)
Kommt mir für die erste Klasse auch eher viel vor. Besonders in Deutsch die 3 Aufgaben. Das schreiben dauert bei den Knirpsen doch noch etwas länger.
Warte vielleicht mal noch etwas ab wie es sich im zweiten Schuljahr entwickelt und suche dann das freundliche Gespräch mit der Lehrerin.
Eine Möglichkeit wäre dich mit anderen Eltern abzustimmen und es gemeinsam beim ersten Elternabend anzusprechen.
Meine Schulzeit ist schon etwas her, in der Klasse war ich glaub ich 1996. damals hatten wir generell 6 Stunden Schule, Hausübungen in Mathe, Deutsch und Englisch, was halt an dem Tag war. Ich schätze dass ich im Durchschnitt eine Stunde gebraucht hab. Das ist normal und in Ordnung. Hab ich nach dem Mittagessen gemacht, danach war noch genug Zeit um Freunde zu treffen.
In deinem Fall hätte er halt noch 30 Minuten zu Hause zu tun gehabt. Wieso soll ihn das davon abhalten sich danach noch mit wem zu treffen?
Er kommt erst gegen 15:30 heim. Wenn er dann noch Hausis machen muss wird das nichts mehr mit Verabreden
Ok, dann hat er wohl länger. Ich hatte sechs Stunden, war dann um 2 zu Hause, oder vielleicht 15 Minuten später. Betreuung hatten wir keine. Ich verstehs halt nicht ganz, ist da viel Leerlauf, oder hat er immer 7-8 Stunden, oder wieso kommt er so spät heim?
Ich sag mal so, in Summe halt ich acht Stunden am Tag für ok. Mehr ist übertrieben.
Dann sollte man sich schon mal auf die 9 und 10 Klasse vorbereiten. Das ist kein Zucker schlecken. Vorallem die 10 ☠️.
Aber die Menge ist meiner Meinung nach noch OK.
Dann sollte man sich schon mal auf die 9 und 10 Klasse vorbereiten
lass einen Erstklässler mal Erstklässler sein, er ist noch weit entfernt von der 9./10. Klasse und das hat auch seinen Sinn^^
Hab ich ja auch nicht verglichen, nur Schon mal sozusagen vorgewarnt.
Puh also als ich in der ersten Klasse war, war es JEDEN Nachmittag möglich meine Freunde zu sehen. Da saß niemand länger als 30 min dran.. bei meinem Sohn sitzen alle für mindest 1 Stunde und auch nur wenn sie komplett konzentriert dabei sind.. ich finde dass es nicht die Norm sein sollte dass Spieldates nur noch am Wochenende stattfinden können