Leben Schlangen im deutschen Wald?

6 Antworten

Direkt im Wald wird man wohl am ehesten die Schlingnatter (Coronella austriaca) antreffen. Dazu kommt noch (selten, da nur in wenigen Gegenden vorkommend) die Äskulapnatter (Zamenis longissimus). Man begegnet ihr etwa im Taunus, im südlichen Odenwald oder in der Gegend von Passau.

Die anderen Schlangenarten, die in Deutschland vorkommen, leben eher in etwas offeneren Landschaften, wie Heidegebieten oder an Fluss- und Seeufern.

Dazu gehören die Kreuzotter (Vipera berus) oder die nur im südlichen Schwarzwald (Wiesental bei Lörrach) lebende Aspisviper (Vipera aspis), die beiden einzigen Giftschlangenarten, die bei uns vorkommen.

Dann noch die überall in Gewässer-nähe vorkommende Ringelnatter (Natrix natrix), und die Barrenringelnatter (Natrix helvetica) aus Westdeutschland und die Würfelnatter (Natrix tessellata,) aus dem Gebiet von Mosel, Nahe oder Lahn.

Ja, einige. Ringelnatter, Schlingnatter, Würfelnatter, Kreuzotter, Äskulapnattern, Vipern, Aspisviper und Blindschleichen (obwohl die Blindschleiche nur wie eine Schlange aussieht, aber in Wirklichkeit eine Echse ohne Beine ist). Einige Schlangen Arten sind giftig, können dem Menschen aber nicht gefährlich werden. Bevor wieder dieser Einwand kommt: Ausgenommen jemand würde allergisch darauf reagieren. Schlangen gehen uns Menschen aus dem Weg.

Ja, bzw eher am Waldrand und auf offenen Flächen und Mooren.

Ja, Ringelnattern und Kreuzottern zum Beispiel