Lasten verteilende Platte unter Aquarium

3 Antworten

Hallo Hallo, Hallo... Achtung!!!!!!!!!!!!!!!!!! Nach den von dir angegebenen Massen hast du ein reines Wassergewicht von 1.125 kg. auf knapp 2 Quadratmetern verteilt. Zu diesem Wassergewicht käme noch das Gewicht des Aquariums dazu. Bei den normalen Bauten ist das statisch berechnete Verkehrsgewicht (Tragfestigkeit von Boden oder Decke bei mehrstöckigen Gebäuden) mit 300 kg. pro qm. angesetzt und berechnet. Du hast jedoch die doppelte Last pro Quadratmeter. DAS geht nur bei speziellem verstärktem Fundament. Ich rate dir dringend, dich vorher sicherheitshalber mal mit einem Statikingenieur in Verbindung zu setzen. Du könntest dir damit eine sehr böse Uberraschung ersparen. P.S. Ich hab früher selbst mehrere Aquarien gehabt und spreche da aus eigener Erfahrung. Auf Jeden Fall wünsche ich dir viel Glück.

MikeSt 
Fragesteller
 03.02.2012, 23:25

Danke für die Anregung. Aber das war nicht meine Frage. Das Becken steht im Keller. Bodenplatte. Estrich entnommen, mit Beton aufgefüllt. U- Schrank gemauert. Trotzdem Danke.

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Jackie251  06.02.2012, 08:44

keine Ahnung wo immer die 300 kg/m² Propaganda herkommt... ließt man bei den Aquarium Freunden öfter.

ABER: für Wohnräume wird gerade mal die Hälfte davon angesetzt!

Zur Frage selbst: Lässt sich nicht beantworten, weil die Beschreibung etwas krude ist. Du hast einen Unterschrank gemauer? Ist die Holzplatte dann die einzige Abdeckung? Falls ja brauchst du wohl eh einen Statiker, da die Menge der Zwischenabstützungen festgelegt werden muss. Und dann ist auch wichtig wie das Aquarium als ganzes gebaut ist, wahrscheinlich wird sich im Randbereich mit dem schmalen Brett das Holz stärker verformen und so ein Absatz zwischen den Brettern mag das Aquarium dann sicher nicht.

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Bei über einet Tonne Gewicht wird das normale "Arbeiten" einer Platte nicht ins Gewicht fallen, es sei den das Holz wird nass. Wenn das passieren kann, dann bricht alles, mit nassem Holz hat man Steine abgespaltet, ???. Viel wichtiger hier ist die Gewichtsverteilung und die ist mit zwei Brettern (und auch noch unterschiedlicher Breite) alles Andere als günstig. Was spricht gegen eine Wasserfeste Verleimung dieser beiden Bretter? Z.B. mit Ponal wasserfestem Holzleim. Und trotz dem sollte bei diesem Gewicht noch eine Lage quer gelegt werden. Aber es gibt ja auch noch die Möglichkeit einen Aquarium-Verkäufer zu befragen.

MikeSt 
Fragesteller
 04.02.2012, 13:26

Die Massivholzplatte war für mich aus optischen Gründen die erste Wahl. Nach Aussage des Holzhändlers sollte es egal sein, ob eine Platte aus zwei oder einem Teilstück besteht. Nach der Beschreibung von "Deters" auf dessen Page, scheint die Gewichtsverteilung der Platte ohnehin unterschätzt. Hinzu kommt, dass es bei deutlich größeren Becken nicht möglich sein wird, eine durchgehende Platte unterzulegen. Der Unterbau ist ein gemauertes E, mit einer zusätzlichen Wand. Wenn man so will, ein "Euro". Baustoff ist Yton mit einer 20er Breite. Die schmalere Platte liegt hinten, bei einer Breite von 30 cm somit mit 20 cm vollflächig auf der Rückwand. Dazu 10 cm auf auf den tragenden Säulen.
Das Problem bei einer schriftlichen Anfrage ist oftmals, dass man gegebenenfalls mißverstanden wird, oder sich mißverständlich ausdrückt. Ich selbst vermute auch, dass bei einem Druck von geschätzten 1,8 Tonnen Gesamtgewicht, die Platte kaum eine Chance hat, zu arbeiten. Mir gehte es um die Trennnaht, also den Bereich, an dem die bieden Platten aneinander liegen. Es könnte hier ein minimaler Höhenunterschied erfolgen. Natürlich wird eine Mooosgummmimatte untergelegt. Das Glas - die Bodenplatte ist geteilt - hat eine Stärke von 15 mm. Ich möchte nur ausschließen, dass an dieser Stelle eine Spannung entsteht, die sich in gefährlicher Weise auf das Glas überträgt.

Danke für die ausführliche Antwort.

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Ich würde eher eine Platte nehmen, die nicht so arbeitet. z.B. sowas wie eine Küchenarbeitsplatte. Die gibt es auch in 80 cm Breite.

MikeSt 
Fragesteller
 03.02.2012, 23:29

Natürlich fällt der erste Gedanke auf eine Küchenarbeitsplatte. Aber ich will sie nicht. Es geht auch nicht darum, ob ich eine andere Platte nehmen könnte. Es geht hier ausschließlich um eine Massivholzplatte. Es geht darum, ob es über Vermutungen hinausgehende Argumente gibt, die dagegen sprechen, oder dafür. Im Übrigen biegt sich eine Arbeitsplatte ebenfalls.

Danke für die Antwort

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