kunst oder musik für die oberstufe?
Ich darf demnächst wählen ob ich in den nächsten Jahren Musik oder Kunst als Fach haben möchte, ich kann mich aber echt nicht entscheiden weil
Hab früher ein Instrument gespielt, also Notenlesen kann ich schon ein bisschen und bin auch nicht schlecht in Musik (eigentlich immer Note 1)
Aber in Kunst bin ich auch nicht schlecht, hatte in letzter Zeit auch oft Note 1 auf meine Bilder aber ich kann halt echt nicht gut schattieren und kreativ bin ich auch nicht
Die Geschichte von beiden interessiert mich so semi...
Was würdet ihr an meiner Stelle wählen?
Und habt ihr selbst in der Oberstufe Erfahrung gesammelt und wisst worauf es in den jeweiligen Fächern ankommt
gefühlt alle in meiner Jahrgangsstufe nehmen Kunst weil sie denken, dass es leichter ist
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
6 Antworten
Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können.
Ich würde mich immer für Musik entscheiden, liegt aber daran, dass ich eben Musikerin bin, bzw. eben auch unterrichte.
Musik ist halt doch "wertbarer", als Kunst. Kunst ist das freiere Fach, auch wenn manche Lehrer vermitteln, Kunst sei beurteilbar.
Gerade das macht es zu einem Fach, in dem die Lehrperson sehr viel freier seine Noten verteilen kann, als in Musik, wo wir doch eben an gewisse musikalische Regeln gebunden sind. Zumindest ist das meine Erfahrung, dass gerade im Fach Kunst, wenn es um Selbstgeschaffenes geht, Noten nach Gutdünken (sprich: gefällt oder gefällt nicht) verteilt werden, ähnlich wie bei Interpretationen in Deutsch.
Das funktioniert bei Musik halt so nicht...
Wenn man gute Lehrer oder Dozenten hat, ist es an sich egal. Wenn man aber vorab schon weiß, wen man in dem Fach hat und denjenigen einschätzen kann, sollte man hier eher danach gehen.
Meine persönlichen Erfahrungen als Schülerin damals und jetzt als "Kollegin" bei Kunstdozenten und Kunstlehrern...hui...ähm...nein.
Ich habe Sport abgewählt und musste daher beides nehmen, weil wir aus dem Dream Team Musik/Kunst/Sport leider nur ein Fach abwählen konnten.
Ich bin bei AngelAlix: In Musik wird viel verglichen und analysiert. Es wird natürlich auch viel Musik gehört und gesungen, es spielt aber keine Rolle, ob du ein Instrument spielen kannst oder nicht. Die Noten lesen können sollte man allerdings schon.
Kunst in der Oberstufe war bei uns ziemlich weit weg von dem Gebastel und dem Zeichnen aus der 6. Klasse. Da ging es mehr um Gestaltung, Typografie, Elemente der einzelnen Epochen, Kunstgeschichte. Hört sich zäh an, war es an sich auch.
Eigentlich gehören solche nutzlosen Fächer wie Kunst, Sport und Religion/Philosophie, wo der Lehrer nach Gutdünken und Sympathie benoten kann, aus der Schule verbannt. Der Krempel gehört in die Freizeit.
Ich habe damals beides abgewählt.
Kunst war eh nicht mein Fach.
Musik hatte ich dann ein Jahr in der Oberstufe mit doofem Lehrer und schweren Klausuren.
In beiden Fächern muss man u.a. auch analysieren, interpretieren.
Ich persönlich hatte zwar Musik, kann aber eben auch überhaupt nicht malen. Zumindest bei mir spielte es damals überhaupt keine Rolle ob man ein Instrument konnte oder nicht. Denn Musik drehte sich bei mir ausschließlich um Musiktheorie. Verschiedene Epochen, die Musiker (insbesondere Mozart und co) und ihre Werke. Nicht besonders interessant.
Umgekehrt weiß ich, dass auch in Kunst die Theorie eine Rolle spielte, aber es war wohl nicht so ausgeprägt. Alternative war bei uns sonst nur noch Chor :-D
Aber ich kann def. nicht singen.
Ich persönlich finde, dass Musik etwas einfacher ist.