Kulturelle Aneignung: Sich die Haare blond zu färben ist kulturelle Aneignung mit rassistischem Hintergrund. Was haltet ihr davon?

Das Ergebnis basiert auf 82 Abstimmungen

Was für ein Schmarn! 😄 67%
Nein, sich die Haare blond zu färben ist nicht rassistisch! 11%
Andere Antwort 9%
Unfassbar! 7%
Ja, sich die Haare blond zu färben ist rassistisch! 5%
Leute mit blonden Haaren sind sowieso diskriminierende Menschen! 1%

30 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein, sich die Haare blond zu färben ist nicht rassistisch!
Natürliches Blond sei eine Auszeichnung und verleihe einer Frau Ansehen und Macht, wiederholte McMillan Cottom in einer späteren Kolumne in der «New York Times».

Anscheinend haben sie in amerika nicht so unbedingt das Stigma der dummen Blondiene.

Denn ansonsten würde die gute frau nicht unbedingt darauf kommen das Blond = ansehen und macht ist.

So gesehen Schneidet sie sich mit ihren eigenen aussagen sogar ins eigene fleisch.

Was sie hier nämlich macht ist so gesehen eine aussage wie etwas in einer Kultur gewertet wird. (Des Westlich weissen kulturraumes) Ohne selbst Teil dieser kultur zu sein.

Das ist ein wenig so wie die umkehrung das irgend einw eisser hanswurst meinen zu müssen was oder wie die Afroamerikaner denken oder meinen.

Denn warum wäre es einem sonst so wichtig, bei der Selbstbeschreibung auf die phänotypische Erscheinung in den ersten Jahren des Lebens hinzuweisen?

Wenn man mal 3 sekunden drüber nachdenken würde. Dann würde einem vieleicht einfallen das menschen durchaus schnell defensiv werden wenn man aufgrund eines einem wichtigen identitätsmerkmales angegriffen wird. Und man dann eben nach gründen sucht die tiefer gehen als: "weil ich das so toll finde"

Wobei die argumentation: sie war als baby blond also ist sie auch als erwachsene eine blondine. Schon ziemlich affig ist. Was ich aber als indiz dafür sehe das es eben eine adhoc Defensiv reaktion ist.

Einige Transgender advokaten machen im übrigen auch nichts anderes. Sie suchend zwingend die gründe in der Biologie. Anstatt es einfach gesellschaftlich zu rechtfertigen.

Nach meiner ansicht eine durchaus unnütze diskussion. Und wie ich finde wieder ein fall davon das man hier wieder irgendwo probleme sucht wo nicht wirklich welche da sind.

Und mit kultureller aneignung hat das ganze finde ich schon gar nichts zu tun. Wobei das im artikel. Oder zumindest in dem was du hier zitiert hast gar nicht erwähnt wird.

Und das schlimme daran ist das durch so einen mist das ganze wissenschaftsfeld der soziologie an ruf verliert. Weil das ja leider in dem bereich keine einzelfälle sind. Ich bin mittlerweile durchaus schon soweit die Soziologie nicht mehr als vollwertige wissenschaft zu betrachten. bzw. Verkommt es nach meiner ansicht zur pseudowissenschaft in der irgendwelche argumentationen mehr zählen als empirische forschung mit vernünftigen Belastbaren studien.

Hier als beispiel, jemanden der sich als Rationalen menschen und eben wissenschaftler sieht. Sollte auffallen das man darauf:

Denn warum wäre es einem sonst so wichtig, bei der Selbstbeschreibung auf die phänotypische Erscheinung in den ersten Jahren des Lebens hinzuweisen?

Keine schlussfolgerung basieren kann. Das ist ein argument der ignoranz. Ich weiss keine andere möglichkeit. Also muss meine Hypothese war sein. Weil sie die einzig übrig gebliebene ist...

Sie selbst stellt sich damit als Soziologin ein armutszeugniss aus.


Nobodyrotz  04.02.2023, 09:41

Diese Soziologin will ganz einfach Aufsehen erregen, um jeden Preis berühmt werden und viel Geld damit verdienen. Vielleicht wurde sie auch von irgendwelchen staatlichen Diensten dafür bezahlt, Nebelkerzen zu zünden, um von wirklichen sozialen Problemen oder staatlichen Übergriffen gegen sozial Benachteiligte abzulenken.

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Was für ein Schmarn! 😄

Das ist nur dann kulturelle Aneignung, wenn die Rastazöpfe dies ebenfalls sind. Beides trifft meiner Ansicht nach nicht zu. Aber selbst wenn, dann wäre das gar kein Problem.

Dann ist es auch die Kartoffel oder der Kaffee.

Da ich das Thema nicht ernst genug nehmen kann, da mir sowohl Substanz, als auch Sinnhaftigkeit fehlen, räume ich diesem Thema keinen besonderen Raum ein.

Ich dachte, wir wollten alle die Trennungen aufheben. Stattdessen werden neue ideologische Mauern gebaut. Die Soziologin spricht sich nach meinem Verständnis für die Rassentrennung aus. Es soll optisch klar erkennbar sein, wer welchen Ursprung in sich trägt und welchen gesellschaftlichen Status er darzustellen hat. Ich dachte, wir wären alle schon mindestens einen Schritt weiter.

Aneignung impliziert, dass man sich einer Sache unrechtmäßig bedient. Weiterhin wäre festzustellen, was wirklich (zu) wem gehört und ob das dann für alle Zeiten zu gelten hätte.

Unfassbar!

Die ganze Debatte über kulturelle Aneignung finde ich einfach nur lächerlich und unfassbar.

Meine große Liebe (Russin, brünett) hatte eine Zeitlang auch mal Rastazöpfchen und ein anderes mal sich die Haare blond gefärbt (letzteres stand ihr meiner Meinung nach aber nicht so gut). Dabei hatte sie garantiert keinerlei wie auch immer geartete rassistische Hintergedanken. Ich kenne sie gut genug um mir dessen absolut sicher zu sein.

Im Gegenteil, gerade als sie die Rastazöpfe trug war das eher ein Zeichen davon, sich mit dieser Kultur zu identifizieren und ihre positive Neugier und ihren Respekt gegenüber dieser Kultur zum Ausdruck zu bringen. Aus dieser Motivation heraus würde ich sogar so weit gehen zu sagen, dass das, was heute mitunter als "kulturelle Aneignung" bezeichnet wird ETWAS GUTES ist.

Leider ist sie vor 7 Jahren gestorben. Ich wüsste zu gerne, was sie zu der heutigen Situation und der Debatte über kulturelle Aneignung sagen würde. Aber zweifellos fände sie das genauso lächerlich wie ich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Vater eines Mädchens (bis vor kurzem Alleinerziehend)
Was für ein Schmarn! 😄

Langsam kann ich das nicht mehr ernst nehmen. Eine Frau hat es sogar rassistisch gefunden, dass jemand im Regen getanzt hat, weil das ein Privileg von Dunkelhäutigen ist oder so.

Es wird ja immer doller.

Sowas habe ich noch nie gehört und würde blondierte Haare auch ebenfalls mit dieser These nicht in Verbindung bringen