Kreativer Einstieg Referat Stauffenberg-Attentat vom 20. Juli 1944?
Hallo ihr Lieben,ich muss in 4 Wochen ein Referat über das Stauffenberg-Attentat vom 20. Juli 1944 halten un beauche noch einen kreativen Einstieg...hätte da jemand von euch eine Idee,ich brauche dringend eine Gute Note und mir fällt einfach nichts ein!
Bitte helft mir ich bin echt verzweifelt! :/
3 Antworten
Um die Schwierigkeiten, vor denen Stauffenberg bei der Durchführung des Attentats stand, für deine Mitschüler ein wenig nachvollziehbar zu machen, solltest du ein Experiment versuchen.
Stauffenberg wurde im Krieg sehr schwer verletzt: "Bei einem Tieffliegerangriff der Engländer in Tunesien am 7. April 1943 wurde er schwer verwundet. Im Feldlazarett 200 bei Sfax wurde sein linkes Auge, durch das ein Geschoss bis in den Schädelknochen gelangt war, entfernt, die zerschossene rechte Hand sowie Ring- und Kleinfinger der linken Hand amputiert." (Wikipedia)
Nimm ein paar alter Handschuhe, Fäustlinge am besten, und eine Augenklappe. Für die verbliebenen Finger der linken Hand schneide Löcher in den Handschuh, sodass diese Finger benutzt werden können. Dann sollen ein oder mehrere Mitschüler ein zuvor aufgeknöpftes Hemd wieder zuknöpfen - einen Uniformrock dürftest du kaum haben - oder eine Krawatte binden. Das hatte Stauffenberg trotz seiner Behinderung wieder gelernt! Auch kannst du sie mit drei Fingern eine schwere Aktentasche tragen lassen. Auf diese Weise erleben sie nach, welche körperlichen Schwierigkeiten Stauffenberg überwinden musste.
MfG
Arnold
Gute Idee. Wie oft habe ich gelesen, dass Stauffenberg Unfähigkeit vorgeworfen wurde...
Vielleicht die militärische Lage im Sommer 1944. In Russland die Heeresgruppe Mitte auf chaotischem Rückzug in Richtung Ostpreussen, in Frankreich die Allierten unmittelbar vor dem Durchbruch in Richtung Paris, in Italien ist Rom verloren gegangen.....
Ich würde vor allem die Frage stellen, ob es sich wirklich so sehr um Widerstand gegen das NS-Regime handelte, oder nicht vielleicht mehr um einen Putsch gehandelt haben könnte. Der Krieg war zu dem Zeitpunkt längst verloren und diese Leute wollten mehrheitlich im Kern ihr Großdeutsches Reich retten, indem sie die Gegner gegeneinander ausspielen wollten (Frieden mit Westmächten suchen, weiter Krieg mit UdSSR). Natürlich muss man berücksichtigen, dass da unterschiedliche Leute mit unterschiedlichen Zielen beteiligt waren und sie ihr Leben riskierten. Was man da aber teilweise unter den Beteiligten liest, klingt nicht besonders toll (z.T. sehr antidemokratisch, Juden nach Madagaskar aussiedeln, etc).
Das kann eine spannende Debatte auslösen.
Vielen dank,ich werde mir das zu herzen nehmen und schauen was ich daraus machen kann!