Kommen Mörder in die Hölle?

15 Antworten

Hallo Domenik587,

niemand kommt je in eine Hölle, da es diese gar nicht gibt! Es stimmt zwar, dass in etlichen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch gibt dieser Begriff nicht richtig die Bedeutung der zugrundeliegenden Wörter aus den Ursprachen der Bibel wieder.

An vielen Stellen, wo in manchen Bibeln das Wort "Hölle" erscheint, ist nichts weiter als das Grab gemeint. Wenn in Zusammenhang mit der Bestrafung von bösen Menschen von einem Feuer gesprochen wird, ist damit kein buchstäbliches Feuer gemeint, sondern dort steht Feuer als Symbol ewiger Vernichtung (nicht ewiger Qual)!

Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt. Dort steht z.B.:"Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [oder Grab], dem Ort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.

Auch könnte man folgende Überlegungen anstellen: Wie könnte ein Gott, von dem gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren dann für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)? In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, dazu gebrauchen, seinen Willen ausführen zu lassen und auf diese Weise eng mit ihm zusammenarbeiten?

Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Das Rechtssystem einiger Länder sieht für die schlimmsten Verbrecher "lediglich" die Bestrafung durch den Tod vor, niemals jedoch eine Bestrafung durch Qualen irgendeiner Art.

Gott solch ein Handeln zu unterstellen, gehört mit zu den schlimmsten Gotteslästerungen, die je begangen wurden. Das macht aus ihm einen rachsüchtigen und äußerst grausamen Gott, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Wie gegensätzlich ist doch das Bild, das die Bibel in Wirklichkeit von Gott zeichnet!

Sie beschreibt ihn beispielsweise als einen Gott "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6). Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).

Es gibt somit keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein. Die Bibel zeigt außerdem, dass durch den Tod sämtliche Sünden abgegolten sind. Sie sagt: "Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen" (Römer 6:7).

Egal, welche Sünden (selbst Mord) jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt. Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.

LG Philipp


geisterschloss  28.11.2019, 17:48

Wieso gibt es dann so viele Nahtoderfahrungs Berichte über die Hölle? Versteh ich nicht...

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Philipp59  29.11.2019, 10:12
@geisterschloss

Das Phänomen der sog. "Nahtoderfahrungen" ist zwar nicht völlig geklärt und mag einige Fragen offenlassen, doch immerhin waren die Betreffenden zum Zeitpunkt ihrer "Erfahrungen" am Leben! So lange die Gehirnzellen aktiv sind, können sie Gedanken und Bilder produzieren. Ist das Gehirn jedoch irreversibel geschädigt, ist so etwas nicht mehr möglich!

Viele sehen im Tod einen Übergang in eine andere Welt und meinen daher, Nahtoderfahrungen seien ein Beweis dafür, dass ein Weiterleben nach dem Tod gebe. Dabei wird schlichtweg vergessen, dass die Hürde zwischen "Leben" und "Tod" riesengroß ist! Niemand, der gehirntot ist, kann durch ärztliche Maßnahmen wieder ins Leben zurückgeholt werden! Der Tod ist eben das Gegenteil vom Leben.

Das wird auch durch die Bibel bestätigt, wo es über die Toten heißt: " "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Nach der Bibel gibt es nichts - auch keine Seele - , die nach dem Tod weiterlebt. Auch aus diesem Grund können Nahtoderfahrungen nicht als Beweis für ein jenseitiges Leben herangezogen werden!

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Jesus hat zu dem Verbrecher, der neben ihm gekreuzigt wurde und der zum Glauben fand, gesagt: "Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein." (Lukas 23,42)

Was dieser Verbrecher getan hat, um von den römischen Behörden gekreuzigt zu werden, ist nicht bekannt. Die Härte der Bestrafung könnte aber darauf hindeuten, dass er Menschen umgebracht hat, vielleicht als Aufständiger. Das ist aber nur eine Vermutung.

Die Bibel lehrt aber, dass jede Sünde vergeben werden kann: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit." (1. Johannes 1,9)

Außerdem hat Jesus davon gesprochen, dass wir "Buße" tun sollen. Buße hat nichts mit Bußwerken zu tun, sondern bedeutet "Änderung der Gesinnung". Man soll also versuchen, die Sünden nicht mehr zu begehen und sein Verhalten zu verbessern.

Wer also an Gott glaubt und um Vergebung seiner Sünden bittet, bekommt das ewige Leben (Himmel, Paradies) geschenkt, weil Gott gnädig und barmherzig ist.

Nach der Bibel ist das der einzige Weg in den Himmel. Durch unsere vermeintlich guten Werke können wir nicht zu Gott gelangen, da wir alle Sünder sind. Jeder Menschen sündigt in Taten, Worten und Gedanken: "Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns." (1. Johannes 1,10)

Gott ist rein, heilig und gerecht und kann deshalb keine einzige Sünde tolerieren. Eigentlich kann niemand zu Gott kommen und alle wären verloren. Deshalb hat Gott einen Ausweg erschaffen und ist selbst in Jesus Christus Mensch geworden, um als einziger nach einem völlig sündlosen Leben stellvertretend für unsere Sünden am Kreuz zu sterben: "Er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt." (1. Johannes 2,2)

"So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat." (Johannes 3,16) 

"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn." (Römer 6,23) 

"Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, und damit ihr auch weiterhin an den Namen des Sohnes Gottes glaubt." (1. Johannes 5,13)

Dafür müsste es erst einmal eine Hölle geben. Da das nicht der Fall ist, kommen sie, so wie alle anderen, nirgendwo hin.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Domenik587 
Fragesteller
 26.11.2019, 09:32

Ja aber wenn es eine gäbe.

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Andrastor  26.11.2019, 09:35
@Domenik587

Dann müsste es klare und verständliche Regeln geben wann jemand dort hin kommt. Über solche Regeln sind sich jedoch nicht einmal die verschiedenen christlichen Untergruppen einig, von anderen Religionen ganz zu schweigen.

Denn da es keine Hölle gibt, kann jeder sie so interpretieren wie es ihm/ihr passt.

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joangf  26.11.2019, 09:47
@Andrastor
Dann müsste es klare und verständliche Regeln geben wann jemand dort hin kommt.

Es braucht dafür keine Regeln und es gibt auch keinen göttlichen Richter und kein Urteil.

Wir ziehen schlicht das an, was uns ähnlich ist und werden von dem angezogen, was uns ähnlich ist. So wie ein Metal-Fan nicht an einem kostenlosen Metal-Konzert vorbeifahren würde. Nach dem Tod passiert das unbewußt und wenn du überzeugter Mörder bist, also das Morden integraler Teil deines Ichs ist, dann landest du nach dem Tod in einer eigenen Realität bei all den anderen, die diese feste Überzeugung teilen. Wie in einem Freizeitpark mit dem Thema "Mord". Was passiert, wenn nur Mörder unter sich sind, kann man sich leicht vorstellen. Das dauert dann so lange, bis man merkt, dass diese Überzeugung nicht sinnvoll sein kann - dann fliegt man automatisch raus.

Man könnte das durchaus Hölle nennen, wenn der Begriff nicht durch die Religionen so verbrannt wäre. Es gibt so gesehen nicht eine Hölle, sondern viele und nicht nur für das, was wir als falsch ansehen, sondern auch für das, was wir als gut ansehen. Wer als Christ felsenfest vom Paradies überzeugt ist, landet genauso in "seiner" Community wie der Mörder oben...

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Andrastor  26.11.2019, 09:48
@joangf

Und dafür hast du natürlich wissenschaftlich haltbare Beweise. Ach hast du nicht? Na dann ist dein Kommentar völlig wertlos.

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joangf  26.11.2019, 10:23
@Andrastor

Wie kommst du denn auf die Idee, das ich dir etwas beweisen will? Nimm es einfach als Gedankenexperiment, als Konzept, als Anregung.

Beweisen könntest du dir das nur selbst, indem du hingehst und nachschaust. Wie bei allen Dingen, die sich außerhalb der physischen Realität abspielen, ist es nicht gerade einfach, Beweise zu finden, weil sich unsere wissenschaftlichen Methoden nur auf die physische Realität beziehen. Es gibt aber eine Methode, die ansatzweise den Beteiligten als "Beweis" dienen kann: Partnered Explorations.

"In partnered exploration two or more physically living people agree to explore as a group. After deciding on a topic of exploration partners typically work up a list of questions they'll explore for answers to. Then, the partners meet nonphysically at a specific meeting place created specifically for partnered explorers. [...] After returning from their experience each partner documents their experience in as much detail as possible and then shares their version of the experience with the other partners. Since partners typically live in different cities or countries the exchange of these notes is typically done via email. As the partners learn to recognize their own experience reflected in their other partner's notes a measure of verification of the information they've gathered becomes possible." (Bruce Moen)

Du kannst das gerne für Unsinn halten, kein Problem.

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KaeteK  26.11.2019, 11:41
@Andrastor

Da kommt jeder hin, der keine Sündenvergebung hat und den Herrn Jesus als seinen Heiland anlehnt.

Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Johannes 3:16‭, ‬18

Lies die Bibel unter Gebet und bitte Gott um Verständnis für Sein Wort.

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Andrastor  26.11.2019, 13:48
@joangf

So macht man es sich natürlich leicht. Zuerst irgendwelche Ist-Zustände behaupten und sich dann davor drücken sie zu beweisen.

Da du keine Beweise hast, gibt es absolut keinen Grund deine Aussagen oder dich ernst zu nehmen.

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Andrastor  26.11.2019, 13:50
@KaeteK

Und Muslime sagen man kommt in den Himmel wenn man an Allah und Mohammed glaubt, Juden glauben meines Wissens nach gar nicht an eine Hölle, Universalisten glauben das jeder in den Himmel kommt, andere christliche Untergruppe behaupten man kommt nur durch gute Taten in den Himmel, wer von all diesen hat jetzt Recht? Und das waren nur einige wenige Beispiele.

Du behauptest du hättest Recht, aber kannst du das beweisen? Wo sind deine Beweise für die Existenz deines Gottes, für die Existenz der Hölle und dafür dass deine Methode richtig wäre?

Es bleibt, mal wieder bei schwachsinnigen Behauptungen ohne Fundament.

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joangf  26.11.2019, 15:56
@Andrastor
So macht man es sich natürlich leicht. Zuerst irgendwelche Ist-Zustände behaupten und sich dann davor drücken sie zu beweisen.

Ich habe dir ein Verfahren beschrieben, mit dem du dich selbst überzeugen könntest. Wenn du das nicht nutzen willst, ist das deine Entscheidung. Wie sollte denn ein Beweis dafür deiner Meinung nach aussehen? Den Höllenfürsten an den Hörnern beizerren? ;)

Da du keine Beweise hast, gibt es absolut keinen Grund deine Aussagen oder dich ernst zu nehmen.

Das musst du ja auch nicht. Es ist ja deine Sache, was du mit der Information machst. Wie gesagt - ich habe kein Problem damit, wenn du das für Unsinn hältst.

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Superreich  26.11.2019, 10:20

Du lebst doch schon in der Hölle - da "Hölle" nichts anderes bedeutet als die Abwesenheit Gottes.

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Knovieh  26.11.2019, 10:29
@Superreich

Ich dachte, Gott ist immer und überall. Wie kann er dann abwesend sein?

Und findest du es nicht anmaßend und überheblich beurteilen zu wollen, wo Andrastor lebt?

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Andrastor  26.11.2019, 13:51
@Knovieh

So sind die meisten Gläubige im Allgemeinen und Superreich im Speziellen eben. Absolute Unlogik im Glauben, aber immer der Meinung im Recht zu sein.

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Superreich  26.11.2019, 20:54
@Knovieh

Gott ist nicht überall- in Andrastors Herzen ist Er nicht.

Wenn du mir nicht glaubst, frag Andrastor!

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Andrastor  26.11.2019, 20:56
@Superreich

Wäre er allgegenwärtig, wie so häufig propagiert wird, dann wäre er auch in meiner Blutpumpe.

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Andrastor  26.11.2019, 21:07
@Superreich

Ich dachte er kann alles, von wegen Allmacht und so. Warum sollte er das also nicht können? Und warum putzt er mich nicht einfach wenn ich so unrein bin? Wer entscheidet überhaupt dass ich unrein sein soll? Du? Dein Aberglaube wird immer unsinniger.

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Superreich  26.11.2019, 21:55
@Andrastor

Nein, das hast du falsch gedacht, es gibt manches, was Gott nicht kann: Er kann nicht lügen und er kann keine Verbindung zu Sündhaftem, Unreinem haben.

Er bietet dir an, dich zu "putzen": mit dem Blut Christi! Aber nicht gegen deinen Willen.

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Andrastor  26.11.2019, 22:03
@Superreich

Na dann ist er nicht allmächtig,so einfach ist das. Und wenn ich unrein und sündhaft bin, was ist dann Gott, hat mich laut deinem Glauben nicht dein Gott erschaffen?

Und warum sollte ich den Mord an Gottes Sohn (für den es keinerlei Beweise oder Indizien gibt) annehmen? Ich selbst bin für mich und meine Fehler verantwortlich und ich werde sicher nicht jemand anderen dafür leiden lassen.

Der Vorwurf des Unsinns erhärtet sich.

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Andrastor  26.11.2019, 22:05
@Superreich

Kindischer Spott rettet deine gescheiterten Versuche deinen Aberglauben zu verteidigen auch nicht.

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Superreich  26.11.2019, 22:05
@Andrastor

Schlimmer ist, das es mir nicht gelingt, dich zu retten - verzeih mir!

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Andrastor  26.11.2019, 22:09
@Superreich

Dann solltest vielleicht mal deinen Aberglauben überdenken, wenn dein Gott der richtige und dein Glaube der richtige wäre, müsste es dir ja ein Leichtes sein andere zu überzeugen.

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Superreich  26.11.2019, 22:28
@Andrastor

Es steht in der Bibel, das nur ein kleiner Teil der Menschen gerettet wird.

Ich hätte mich gefreut, wenn du dazugehört hättest.

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Andrastor  26.11.2019, 22:48
@Superreich

Macht ebenfalls keinen Sinn. Wenn jemand einen Notausgang für eine Halle konstruiert, dann groß genug um alle Menschen in der Halle retten zu können.

Jemand der eine Halle baut und dazu einen Notausgang konstruiert der kaum groß genug für je eine Person ist und dann auch noch plant die Halle abzufackeln, ist ein psychopathischer Massenmörder der Freude am Leid anderer hat, nicht jedoch jemand den man als göttlich bezeichnen würde.

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Knovieh  26.11.2019, 23:15
@Superreich

Wie jetzt... Gott KANN nicht?¿

Laut deiner Aussage ist er also weder allmächtig noch allgegenwärtig? Du lästerst Gott, du bist ein Sünderlein. Und du weißt ja, was mit Sündern passiert...

Du willst andere "retten" und kannst noch nicht einmal dich selbst "retten". Peinlich.

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Superreich  27.11.2019, 11:24
@Knovieh

Gott ist allmächtig, aber kein Tyrann: wenn du ins Unglück laufen willst, geht Er dir zwar nach, wie der gute Hirte dem verlorenem Schaf, aber Er sperrt dich nicht ins Gatter ein!

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Andrastor  27.11.2019, 13:21
@Superreich

Dann ist er kein guter Hirte. Ein Hirte der sein Schaf verfolgt und nichts tut um es am Sturz über die Klippe zu stoppen, ist kein guter Hirte. Vor allem dann nicht wenn er sich dem Schaf nicht offenbart.

Und wo hast du den Unsinn her er sei kein Tyrann? Da sagt die Bibel etwas völlig anderes.

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Superreich  27.11.2019, 14:02
@Andrastor

Wenn du in einer anderen Herde mitlaufen willst, als in der des Herrn, dann bekommst du deinen Willen.

Ein Vater, der sein Kind in der Wohnung einschließt, damit es sich nicht mit den falschen Freunden trifft, ist kein guter Vater.

Und der "Notausgang" ist groß genug und gut ausgeschildert, hindurchgehen mußt du selbst.

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Andrastor  27.11.2019, 14:48
@Superreich

Ein Vater der nichts gegen die falschen Freunde des Kindes sagt und sich generell überhaupt nicht um das Kind kümmert, ist noch weniger ein guter Vater xD

Ein Zitat von Denis Diderot:

Es gibt wohl keinen guten Vater, der unserem himmlischen Vater gleichen möchte.

Vor allem wenn dieser Vater nur auf einen Zettel schreibt was in seinen Augen gut und was schlecht ist, der sich dann nicht einmischt wenn das Kind den falschen Weg geht und es dann mit Benzin übergießt und verbrennt weil es sich nicht an die Anweisungen auf dem Zettel gehalten hat.

Du sagtest vorhin selbst dass nur wenige Menschen diesen Notausgang finden werden. Dann ist er nicht groß genug.

Deine Ausflüchte werden immer peinlicher.

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Superreich  27.11.2019, 14:57
@Andrastor

Französische Philosopie des 18.Jahrhunderts hat für mich immer den Beigeschmack von getrocknetem Blut.

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Selbst wenn es eine (buchstäbliche) Hölle geben würde, was ich physikalisch für nicht möglich halte, und daher auch nicht glaube, dann würde ich nicht davon ausgehen, dass jemand dort hineinkommt, sondern dass diese Hölle letztendlich leer bleibt.

Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual.

Was bedeutet "Hölle"?

"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebr. Wort Scheol und die griech. Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).

"Hölle" bedeutet nichts anderes, als "Scheol" oder "Hades" — nämlich "Grab".

Was ist gemäß der Bibel die Strafe für Sünde?

Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“

Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft?

Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“

Läßt sich eine ewige Qual für die Bösen mit Gottes Persönlichkeit vereinbaren?

Jer. 7:31: „Sie [abtrünnige Bewohner Judas] haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.“

Wenn soetwas nie im Herzen Gottes aufgekommen ist, wieviel weniger ist dann anzunehmen, daß er so etwas in noch größerem Umfang tun würde.

Würden Eltern ihr ungehorsames Kind bestrafen, indem sie es quälen? 

‘Gott ist Liebe’ (1. Joh. 4:8). Würde er etwas tun, was gute menschl. Eltern nie tun würden?

Es stimmt; einige Übersetzungen sprechen von einem "höllischen Feuer", und daß Menschen "in die Hölle, in das ewige Feuer", fahren (Matthäus 5:22; Markus 9:43). 

Insgesamt gibt es in den Christl. Griech. Schriften 12 Verse, in denen z. B. Luther das griech. Wort Gehenna mit "Hölle" oder "höllisches Feuer" übersetzt. 

Ist die Gehenna wirklich ein Ort feuriger Qual, während der Hades lediglich das Grab bezeichnet?

Das hebr. Wort "Scheol" und das griech. Wort "Hades" bezeichnen eindeutig das Grab. 

In den Hebr. Schriften ist die Gehenna das "Tal Hinnom". Hinnom war der Name eines Tales vor den Mauern Jerusalems, wo die Israeliten ihre Kinder im Feuer opferten. 

Später ließ der gute König Josia das Tal für diesen schrecklichen Brauch ungeeignet machen (2. Kö. 23:10). Es wurde zu einer gewaltigen Mülldeponie.

Als Jesus auf der Erde lebte, war die Gehenna somit der Müllabladeplatz Jerusalems. Durch die Hinzufügung von Schwefel unterhielt man dort Feuer, um den Abfall zu verbrennen. 

In dem Werk Smith's Dictionary of the Bible, Band 1 lesen wir: "Es wurde der allgemeine Müllabladeplatz der Stadt, ein Ort, wohin man die Leichen von Verbrechern und Tieren sowie jederlei Unrat warf." Lebende Geschöpfe wurden dort jedoch nicht hineingeworfen.

Die Bewohner Jerusalems verstanden somit, was Jesus meinte, als er den bösartigen geistlichen Führern sagte: "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?" (Mat. 23:33). 

Jesus meinte nicht, daß diese geistlichen Führer gequält würden. 

Denke daran, daß Gott, als die Israeliten ihre Kinder in jenem Tal lebendig im Feuer verbrannten, sagte, so etwas Schreckliches sei nie in seinem Herzen aufgekommen! 

Jesus benutzte die Gehenna somit als ein passendes Sinnbild für vollständige und ewige Vernichtung. Er meinte, daß jene bösartigen geistl. Führer einer Auferstehung nicht würdig waren. 

Seine Zuhörer konnten verstehen, daß diejenigen, die in die Gehenna kämen, ähnlich wie Abfall für immer vernichtet würden.

Was ist denn der "Feuersee", der in der Offb. erwähnt wird?

Er hat eine ähnliche Bedeutung wie die Gehenna. 

Er bedeutet nicht Qual bei Bewußtsein, sondern ewigen Tod oder Vernichtung. 

Beachte, wie dies die Bibel selbst sagt gemäß Offb. 20:14: "Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee" — den Tod, aus dem es keine Auferstehung gibt. 

Dieser Feuersee ist symbolisch, denn Tod und Hölle (Hades) werden dort hineingeworfen. Tod und Hölle können nicht buchstäblich verbrannt werden. Sie können und werden jedoch beseitigt oder vernichtet werden.

„Die Bibel sagt aber, der Teufel werde für immer im Feuersee gequält werden", mag jemand einwenden (Offb. 20:10). 

Was bedeutet das? Als Jesus auf der Erde lebte, wurden Gefängniswärter manchmal "Peiniger" genannt. 

Jesus sagte in einem Gleichnis über einen Mann: "Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlt hätte alles, was er ihm schuldig war" (Mat. 18:34, Luther). 

Da diejenigen, die in den "Feuersee" geworfen werden, in den "zweiten Tod" gehen, aus dem es keine Auferstehung gibt, werden sie sozusagen für immer im Tod gefangen gehalten. 

Sie bleiben wie unter der Aufsicht von Gefängniswärtern für ewig Tot. 

Die Bösen werden nicht buchstäblich gepeinigt, denn wie wir gesehen haben, ist ein Verstorbener völlig aus dem Dasein geschieden. Er hat kein Bewusstsein mehr.

Die Begebenheit, wo Lazarus und ein reicher Mann ihre Plätze tauschen, ist lediglich eine Metapher, um zu veranschaulichen, dass eine zuvor geachtete Geistlichenklasse geistig arm sein — und eine zuvor unterpriviligierte Gesellschaft plötzlich geistig reich sein wird.