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Ja

Nach der Bibel gibt es nach dem Tod "Himmel" oder "Hölle": https://www.gotquestions.org/Deutsch/Fragen-uber-Himmel-Holle.html

Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!

chrisbyrd  20.07.2022, 14:57

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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Ja

Ja, es gibt Himmel und Hölle. Aber ich habe jetzt diese Videos nicht angesehen. Es sind wahrscheinlich Videos von Christen. Und die haben nicht immer das richtige Konzept von Paradies und Hölle. Alleine, dass sie anstatt Paradies immer Himmel sagen. Ich habe gesagt, es gibt Himmel, weil es tatsächlich Himmel gibt. 7 an der Zahl. Das sind 7 Universen nach unserer Sprache. Und man kommt ja nicht in ein Universum.

Himmel und Paradies sind keine Synonyme. Es sind unterschiedliche Orte. Das Paradies befindet sich noch über den sieben Himmeln.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
WisperndesGras  19.07.2022, 13:10

@Germaghribiya: Zum Speiseplan der islamischen Hölle:

Nach Sure 88:6 gibt es ausschließlich Dornengestrüpp.

Nach 69:36 gibt es allerdings ausschließlich Eiter.

Nach 37:66 gibt es übrigens die eklen Früchte des Saqqum-Baums.

Da hat Allah offenbar etwas die Übersicht verloren, denn was gibt es denn nun ausschließlich in der Hölle?

So etwas sollte einem Allwissenden Gott nicht passieren. Es gibt also keinen Allwissenden Allah und auch keine Hölle, in die jemand kommt.

Aber schön, dass du einem immer wieder Gelegenheit gibst, deinen ganzen Islam abzuservieren.

Anmerkung: Der Eiter wird auch als Blut mit Wasser verdünnt übersetzt. Das Prinzip ist immer: Es muss immer noch einer draufgesetzt werden, auf dass die Strafe noch fürchterlicher ist. Unser Mohammed ist - als er noch über keine militärische Macht verfügte - oft ausgelacht worden. Zum Beispiel auch von seinem Onkel Abu Labab, für den Allah dann eine eigene Gefälligkeits-Gewaltsure herabgesandt hat (googelt man bitte die Sure 111).

Man kann sich bei ihm die zähnefletschenden Gewaltfantasien vorstellen, wenn er dann allein in seiner Erleuchtungshöhle saß.

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verreisterNutzer  23.08.2022, 02:42

Also ich empfinde das so dass das Paradies ein Ort ist in dem man auf den Himmel wartet. Weil Jesus sagte ja am Kreuz noch heute wirst du mit mir im Paradies sein. Und erst später werden ja alle auferweckt und kommen dann entweder in den Himmel oder in die Hölle. Wie viele Himmel es jetzt gibt weiß ich nicht, aber wenn man in anderen Büchern liest die nicht offiziell zur Bibel gehören kann die Zahl Sieben angehen. Aber das wichtigste ist dass du nur durch den Glauben an Jesus Christus errettet werden kannst.

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Hallo Michael,

einen Himmel ja, eine Hölle nein! Warum kann man das sagen? Es stimmt, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch werden mit diesem Begriff die entsprechenden Wörter aus den Ursprachen nicht richtig übersetzt! Das hat viel zur Verwirrung beigetragen und lässt noch immer viele Menschen an die Hölle glauben. Doch die wirkliche Aussage der Bibel ist eine andere!

Dazu muss man folgendes wissen: In den hebräischen Ursprungstexten des AT findet man z. B. das Wort "Scheol" und im NT das Wort adäquate Wort „Hades“. Diese Wörter werden zwar oft mit "Totenreich" oder "Hölle" übersetzt, doch vermitteln diese nicht die wirkliche Bedeutung der beiden Begriffe aus den biblischen Ursprachen! In der Encyclopædia Britannica (1971, Bd. 11, S. 276) heißt über das hebräische Ursprungswort:

„Der Scheol war irgendwo ‚unter‘ der Erde. Die Toten empfanden dort weder Schmerz noch Freude. Mit dem Scheol war weder eine Belohnung der Gerechten noch eine Bestrafung der Bösen verbunden. Gute und Schlechte, Tyrannen und Heilige, Könige und Weise, Israeliten und Heiden — alle schliefen zusammen, ohne voneinander zu wissen.“

Somit ist der Scheol nichts anderes als das Grab der Menschen. Dies ist in Übereinstimmung mit vielen weiteren Aussagen des Alten Testaments. Ein Beispiel dazu ist das, was in Prediger 9:5,10 zu lesen ist, wo es heißt:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst."

Dazu folgende Überlegung: Wenn die Toten "nichts mehr wissen", können sie auch keine Qualen empfinden, nicht wahr? Somit ist der Tod eindeutig ein Zustand der Nichtexistenz!

LG Philipp

verreisterNutzer  20.07.2022, 14:56

Na gut all diese ganzen Worte können vielleicht eventuell was anderes bedeuten, dennoch steht in der Offenbarung ausdrücklich Feuersee. Und es wird auch in der Bibel auf einen Ort der Qual hingewiesen. Und wenn ich keine Erinnerung mehr an eine Belohnung habe muss ich ja zumindestens dran denken können dass ich nicht weiß dass ich keine Belohnung bekomme, wenn mich jemand danach fragt. Und wie konnte der Unbekannte reiche Mann Lazarus bitten dass er ihm doch ein Tropfen Wasser auf seine Zunge geben möchte?

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Philipp59  21.07.2022, 07:17
@verreisterNutzer

Hallo Michael,

Du schreibst:

Na gut all diese ganzen Worte können vielleicht eventuell was anderes bedeuten, dennoch steht in der Offenbarung ausdrücklich Feuersee.

Es stimmt, die Offenbarung spricht von einem Feuersee. Die Frage ist nur, welche Bedeutung dahintersteht. Bedenke bitte, dass das meiste, was in der Offenbarung steht, das ist, was dem Apostel Johannes in Visionen gezeigt wurde. Und in diesen Visionen kommen hauptsächlich symbolhafte Beschreibungen und Bilder vor.

So kann man z.B. von einem "wilden Tier mit sieben Köpfen und zehn Hörnern" lesen, dessen Schwanz ein Drittel der Sterne des Himmels fortzieht und auf die Erde wirft (Offenbarung 12:3,4). Jeder Leser dieser Verse muss zugeben, dass ein wörtliches Verständnis keinen Sinn ergibt. Wieso also sollte dann der in der Offenbarung erwähnte Feuersee buchstäblich gemeint sein? Der Zusammenhang zeigt, dass auch das keinen Sinn ergeben würde.

In Offenbarung 20:14 steht nämlich, dass der Tod und das Grab in den Feuersee geschleudert wurden. Wie kann denn bitteschön der "Tod und das Grab" mit buchstäblichem Feuer verbrannt werden? Was ist also mit dem Feuersee dann gemeint? Die Antwort gibt uns die Offenbarung selbst: "Der Feuersee steht für den zweiten Tod" (Offenbarung 20:14). Das zeigt klar und deutlich, dass der Feuersee nur eine symbolhafte Bedeutung hat!

Und es wird auch in der Bibel auf einen Ort der Qual hingewiesen.

Woran denkst Du dabei?

Und wenn ich keine Erinnerung mehr an eine Belohnung habe muss ich ja zumindestens dran denken können dass ich nicht weiß dass ich keine Belohnung bekomme, wenn mich jemand danach fragt.

Du denkst sicher an den Text aus Prediger 9:5. Einige Übersetzungen geben den Text vielleicht etwas unklar wieder. In einer mordernen Bibelübersetzung wird er wie folgt wiedergegeben: "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist." Hier steht deutlich, dass die Toten "nichts wissen", also kann ihnen auch nicht bewusst sein, dass sie keine Belohnung mehr bekommen werden.

Und wie konnte der Unbekannte reiche Mann Lazarus bitten dass er ihm doch ein Tropfen Wasser auf seine Zunge geben möchte?

Bei der Erzählung von dem reichen Mann und Lazarus wird in der Regel vergessen, dass es sich hierbei um ein Gleichnis handelt und nicht um einen Tatsachenbericht! Das zeigen sowohl die Einzelheiten in der Erzählung (die bei einem wörtlichen Verständnis nicht viel Sinn ergeben würden) und die Zuhörerschaft, an die sich Jesus hier wandte.

Wichtig ist es also der Zusammenhang, in dem Jesus diese Geschichte erzählt.Es ging nicht etwa darum, den Juden zu erklären, was nach dem Tod geschehen würde. Das wussten sie aus den Schriften.

Hätte Jesus das, was er über den armen und den reichen Mann erzählte, wörtlich gemeint, so hätte er etlichen eindeutigen Aussagen der Bibel widersprochen. Ganz offensichtlich muss die Erzählung in Lukas 16:19-31 also einen gleichnishaften Hintergrund haben!

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Philipp59  21.07.2022, 07:18
@Philipp59

Jesus sprach mit den Pharisäern und es ging dabei, wie aus den ersten Versen des Kapitels 16 hervorgeht, um den richtigen Gebrauch von materiellem Besitz und darum, dass man nicht gleichzeitig Sklave Gottes und des Reichtums sein kann.

Es war nun an der Zeit, dass Jesus ihnen eine Lehre erteilt und ihnen klarmacht, dass es zu einer Veränderung kommen würde: Diejenigen unter den Juden, die materiell reich waren und Einfluss unter dem Volk ausübten (z.B. die Pharisäer und Schriftgelehrten, dargestellt durch den reichen Mann), sollten eine Erniedrigung erfahren, während diejenigen, die für Jesu Wort empfänglich waren (die dem Bettler aus dem Gleichnis entsprechen), erhöht werden sollten.

Bekannterweise beriefen sich die Pharisäer immer wieder auf ihre offensichtlich scheinheilige Befolgung des Gesetzes Mose. Da das Gesetz aber im Begriff war, durch den Opfertod Jesu aufgehoben zu werden, würde es somit für die stolzen religiösen Führer zu der besagten Veränderung kommen. Auf diesem Hintergrund erzählte Jesus nun das Gleichnis von dem reichen Mann und Lazarus.

Es geht in dem Gleichnis um zwei Männer, deren Lage sich also drastisch ändern würde. Der reiche Mann stellt, wie gesagt, die religiösen Führer der Juden dar, die auf das einfache Volk, dargestellt durch den armen Bettler, herabsahen und es verachteten.

Während diese Geistlichenklasse bis zu dieser Zeit eine begünstigte Stellung einnahm, befindet sich das Volk in einer sehr benachteiligten Lage (ähnlich wie die Lage des Bettlers). Sie, die gleichsam nach dem Wort Gottes dürsten, müssen sich mit dem Wenigen begnügen, was ihre geistlichen Führer, bildlich gesprochen, von ihrem "Tisch" herabfallen lassen.

Wie Jesus in dem Gleichnis erzählt, starben nun beide Männer. Da sie jedoch für Klassen von Menschen stehen, also keine wirklichen Personen darstellen, muss auch ihr Tod symbolisch aufgefasst werden.

Diejenigen nämlich, die durch den armen Lazarus dargestellt werden, starben in Bezug auf ihre frühere benachteiligte Stellung und gelangten in eine begünstigte Stellung bei Gott (an den "Busenplatz Abrahams"), da ihre geistigen Bedürfnisse durch das, was Jesus ihnen durch seine Lehren vermittelte, nun völlig befriedigt wurde.

Die geistliche Führungsschicht, dargestellt durch den reichen Mann, fällt jedoch bei Gott in Ungnade, da sie sich hartnäckig weigern, Jesu Botschaft anzunehmen. Sie erleiden durch die an sie gerichteten harten Gerichtsbotschaften Jesu sinnbildliche Qualen, dargestellt durch das Feuer.

Der drastische Wechsel der Verhältnisse wurde besonders zu Pfingsten 33 n.Chr. erkennbar, als der alte Gesetzesbund durch den neuen Bund ersetzt wurde und nunmehr immer deutlicher wurde, dass Jesu Jünger und nicht die Pharisäer in der Gunst Gottes standen.

Es gibt noch einige weitere Einzelheiten in dem Gleichnis, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Das, was Jesus hier erzählt, ist ein Gleichnis und so haben auch die einzelnen Bestandteile der Erzählung eine gleichnishafte und keine wörtliche Bedeutung! Somit kann der Text aus Lukas 16:19-31 nicht als Stütze für die Höllenlehre herangezogen werden!

Wer auf einer wörtlichen Bedeutung besteht, er stellt sich in klaren Widerspruch zur Heiligen Schrift, die klar und deutlich zeigt, dass die Toten nicht im Jenseits (Himmel oder Hölle) weiterleben, sondern dass mit dem Tod ihre Existenz bis zum Tag der Auferstehung beendet ist.

Die Bibel erklärt: "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts....Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst. " (Prediger 9:5,10). Dieser Text war auch den Juden bekannt, zu denen Jesus hier sprach. Somit war ihnen klar, dass er in Bildern und Symbolen sprach und ihnen nichts von einem jenseitigen Leben erzählen wollte.

Aus all diesen Gründen kann das Gleichnis vom Reichen Mann und Lazarus nicht herangezogen werden, um die Existenz einer Hölle biblisch nachzuweisen! Außerdem steht die Höllenlehre zu vielen Aussagen der Heiligen Schrift in deutlichem Widerspruch!

LG Philipp

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verreisterNutzer  21.07.2022, 12:31
@Philipp59

Und wie ist es denn bitteschön zu deuten in diesem angeblichen Gleichnis, dass der reiche Mann darum bittet das Lazarus die Brüder des reichen Mannes warnen soll, damit sie nicht auch an diesen Ort müssen? Ach so ja und mit dem zweiten Tod ist ja die Verbannung in den Feuersee gemeint.

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Philipp59  22.07.2022, 07:42
@verreisterNutzer
Und wie ist es denn bitteschön zu deuten in diesem angeblichen Gleichnis, dass der reiche Mann darum bittet das Lazarus die Brüder des reichen Mannes warnen soll, damit sie nicht auch an diesen Ort müssen?

Warum schreibst Du vom "angeblichen Gleichnis"? In meiner Antwort habe ich ja schon begründet, warum es sich bei der Erzählung um ein Gleichnis handeln muss! Ein wörtliches Verständnis ließe zahlreiche Widersprüche zu anderen Aussagen der Bibel entstehen und wäre absolut nicht damit in Einklang zu bringen!

Zu Deiner Frage: Da es sich bei dem reichen Mann nicht um eine Einzelperson handelt, sondern um die damalige jüdische Geistlichenklasse, bedeutet sein Wunsch, dass seine Brüder gewarnt werden sollten, offenbar, dass die Botschaft Jesu an sie (an einer Stelle bezeichnet er sie z.B. als "Otternbrut") abgemildert bzw. verwässert werden sollte.

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verreisterNutzer  22.07.2022, 16:14
@Philipp59

Ich schreibe angebliches Gleichnis weil mich das nicht ganz überzeugt es gibt zu viele Stellen in der Bibel die auf die Hölle hinweisen. Und ja es könnte auch ein Gleichnis sein. Ich lese mir das noch mal durch und arbeite dran.

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verreisterNutzer  22.07.2022, 16:18
@Philipp59

Außerdem ist mir noch unklar wenn es sich bei Lazarus und dem reichen Mann nicht um eine natürliche Person handelte sondern um eine dafür gleichnismäßige Personengruppe so kommt die eine Person Gruppe in Abrahams Schoß und die andere Personengruppe in diese sehr sehr heiße Gegend. Also auch wenn ich es anders deute habe ich trotzdem dasselbe Ergebnis von Himmel und Hölle.

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Es gibt beides, es existiert alles.

Alles was du dir vorstellen kannst existiert.

Wie die Hölle und der Himmel, oder je nachdem an was du glaubst aussieht, hängt von deinem Glaubenssystem ab. Überleg dir Mal wie viele Menschen es hier auf der Erde gibt. Jeder von ihnen hat eine andere Vorstellung von Himmel und Hölle, weshalb sich jeder seine eigene Hölle oder seinen eigenen Himmel erschafft, der daran glaubt.

Deswegen gibt es nicht nur genau den Himmel und nur genau diese Hölle. Es gibt verschiedene Versionen, weil sich jeder die Hölle und den Himmel anders vorstellt.

Ein gutes Beispiel sind zum Beispiel Videospiele. Wenn du das Wort Videospiele erwähnst, hat jeder direkt ein Spiel im Kopf. Jedes davon ist unterschiedlich. Der eine verbindet z.B. Videospiele mit Balletspielen, der andere verbindet Videospiele jedoch mit Mario, oder Sonic. Jeder hat davon eine eigene Vorstellung.

Das was du am Ende glaubst, dass es passiert, wird passieren. Bei diesem Thema sind das Glaubenssystem und das Limit zwei wichtige Begriffe.

Das Glaubenssystem, also das an was du glaubst wie es sein könnte und deine Limitationen, also deine Limits die du dir setzt sind wichtige Bestandteile.

verreisterNutzer  19.07.2022, 08:52

Also ich denke nicht dass Gott für jeden Menschen alles einzeln erschaffen hat nach seinen Vorstellungen. Auch denke ich nicht dass Menschen mit Gedanken etwas erschaffen können, sonst müsste jetzt gerade hier im Zimmer ein Berg stehen. Was mich mal interessieren würde wer hat dir das erzählt?

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CooleralsCoo341  20.07.2022, 08:02
@verreisterNutzer

Es handelt sich hierbei nur um meine Vermutung. Ob man es schlussendlich annehmen will, oder nicht, ist jedem selbst überlassen.

Meiner Meinung nach:

Wir sind ein Aufmerksamkeitsbrennpunkt innerhalb einen Unendlichen Zustands des Gewahrsein, der von manchen "Gott" genannt wird. Wir sind nicht von "Gott" getrennt, sondern ein Teil von "Gott". Wir sind ein einziger Aufmerksamkeitsbrennpunkt, durch den Unendliches Gewahrsein oder "Gott" sich auf unendliche Weise erfahren kann.

Unendliches Gewahrsein bedeutet Unendliche Möglichkeit und Unendliches Potential für Unendliches Erleben. Wir alle sind ein Ausdruck desselben Bewusstseins und das Voneinander Getrenntsein ist eine durch unsere fünf Sinne vermittelte Illusion.

Ein amerikanischer Kosmologe, namens Carl Sagan drückte es so aus: "Wir sind eine Möglichkeit für das Universum, sich selbst zu erkennen. Ein Teil unseres Wesens weiß, dass wir von dort kommen. Wir sehnen uns danach, zurückzukehren. Und das können wir auch, weil der Kosmos auch in uns ist. Wir bestehen aus Sternenstaub.

Eine interessante Frage die man sich stellen könnte, ist folgende:

Was ist Real, oder Realität?

Nehmen wir z.B. einen Traum. Im Traum kannst du fühlen, schmecken, sehen, riechen, genauso wie in dieser Welt. Warum? Weil das alles nur elektrische Signale sind, die von deinem Gehirn interpretiert werden. Im Traum besitzt du so gesehen keinen Körper, du identifizierst dich nur damit. Du meinst etwas zu sehen, weil dein Bewusstsein gerade etwas wahrnimmt. Aber am Schluss ist alles was du im Traum siehst nur eine Projektion deines Selbst und du bist das Bewusstsein, dass eine Kameraperspektive eingenommen hat und in dem Moment eine Erfahrung macht.

Bewusstsein ist Energie und Energie kann nicht verloren gehen, es existiert ewig.

So gesehen gibt es keine Realität. Aber was ist Real? Was existiert wirklich? Diese Frage kannst du dir ganz gut beantworten. "Ich denke, also bin ich". Das einzige, worüber du dir wirklich sicher sein kannst, dass es existiert, bist du selbst. Alles andere weißt du nicht ob es tatsächlich so existiert wie du es gerade wahrnimmst, es sind nur Informationen die dein Gehirn interpretiert und meint, dass es so aussehen könnte.

Jedoch ist alles was du wahrnimmst eins. Wir sind alle gleich, nichts unterscheidet uns voneinander. Alles was du siehst hat den gleichen Grundbaustein, sei es der Mensch, der Tisch, oder das Papier. Alles besteht aus Atomen. Atome wiederum bestehen aus Elektrizität und Elektrizität ist Energie. Jedoch sind diese Atome einfach nur anders angeordnet und enthalten eine andere Information (DNA) und unterscheidet sich deshalb. In der DNA steht nämlich alles geschrieben. Wie groß wirst du sein, welche Farbe haben deine Augen usw.

Das wichtigste ist im hier und jetzt zu Leben und eine schöne Erfahrung zu machen. Darum sind wir hier. So wie es jetzt ist, ist es perfekt.

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verreisterNutzer  20.07.2022, 12:55
@CooleralsCoo341

Einiges was du schreibst klingt schon ganz annehmbar, es kommt mir so vor als wenn du den Schöpfer schon erkannt hast. In einem Traum habe ich noch nie gefühlt geschmeckt oder gerochen, ich wurde im Traum vor kurzem angeschossen und habe nichts gespürt. Wenn du so viel über DNA weißt musst du dir doch schon mal Gedanken darüber gemacht haben, wie kommt diese DNA zustande. Eine DNA hat ein Informationsgehalt von 1359 MB, das ist ganz schön viel für so ein kleines Teil was man gar nicht mal mit bloßem Auge sehen kann. Zu sagen dass so etwas zufällig entsteht ist noch viel unwahrscheinlicher als dass ich jetzt einen USB-Stick finde mit 1359 MB der voll beschrieben ist mit irgendwelchen Informationen, der zufällig aus irgendwelchen elektroschrottteilen entstanden ist. Erkenne den Schöpfer woher weiß das Blatt eines Baumes dass es eine Fotosynthese gibt? Ich hoffe du hast jetzt zumindestens die Videos angeschaut, die helfen ganz gut weiter der Wahrheit ein Stück näher zu kommen.

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CooleralsCoo341  20.07.2022, 16:08
@verreisterNutzer

Der Schöpfer lebt in dir, du bist der Schöpfer selbst.

Die Wahrheit, so wie die meisten es meinen gibt es nicht. Es gibt keine tatsächliche Wahrheit und kein tatsächliches Falsch. Falsch und richtig liegt immer im Auge des Betrachters.

Der Körper hat ein paar Billionen Zellen (Zell-"Batterien") und in fast jeder davon befindet sich die "Festplatte" des Körpers, die DNS. Anscheinend verfügen wir über drei Milliarden DNS-Basenpaare; jeweils ein Abschnitt wird als Gen bezeichnet. Die DNS einer normalen menschlichen Zelle enthält ca. 30.000 bis 120.000 Gene, von denen aber immer nur ein Bruchteil aktiviert ist. Es handelt sich um biologische Nanotechnologie. Die Gene enthalten Anweisungen dafür, wie unser Körper aussehen soll und wie er in jedem Augenblick zu funktionieren hat.

Es gibt einen Mythos, der besagt, dass die Gene kontrollieren, was mit dem Körper passiert und welche Krankheiten man hat, sogar wie lange man lebt.

Jedoch ist dies zu tiefst irreführend, da es den X-Faktor des Bewusstseins jenseits des Verstandes außer Acht lässt. Jede einzelne Zellmembran ist Flüssigkristall. So wie auch die DNS kristallin ist, da beide Sender und Empfänger von Informationseinheiten sind. Das ist das Wellenkommunikationssystem, durch das der Geist und Herz die Zellenfunktion aktivieren bzw. deaktivieren.

Gene sind eine programmierbare "Festplatte". Stammzellen werden von dem Körper als "unbeschriebenes Blatt" produziert und empfangen dann Signale, in denen gefertigte Anweisungen ihre Funktion bestimmen. Durch dieses Kommunikationssystem entwickeln sich Menschen, Tiere und die Natur im Sinne eines Informationstauschs zwischen Körper, Umwelt und dem Geist, um somit neue Fähigkeiten hervorzubringen, die sie mit Veränderungen ihrer Umwelt fertigwerden lassen.

Daher sind wir viel mehr als wir zu wissen glauben und unsere Welt ist viel mehr als kosmischer Zufall.

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verreisterNutzer  20.07.2022, 16:15
@CooleralsCoo341

Ja es ist schon erstaunlich wie Gott das alles gemacht hat. Allerdings bin ich nicht Gott und auch nicht der Schöpfer, ich bin nur ein Mensch also ein Geschöpf. Ich kann weder Erde noch Himmel noch Wasser noch das Universum erschaffen. So etwas lasse ich nicht zu, dass mir das zugeschrieben wird. Damit würde ich mich ja Gott gleichstellen und das hat der Satan schon getan und man sieht ja was aus dem geworden ist.

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