körperliche Probleme als Vegetarier/Veganer?
Hey, ich schreibe gerade eine Facharbeit in Biologie über das Thema "besondere Ernährungsformen - Vegetarismus und Veganismus." Als mein Eigenanteil möchte ich gern eine anonyme Umfrage machen, in der ich die Erfahrungen von Vegetariern und Veganern, sammle und dann auswerte. Es soll darum gehen ob ihr vielleicht körperliche Probleme durch die Nahrungsumstellung hattet oder ob es für euch gar kein Problem war auf tierische Produkte zu verzichten, dann könnt ihr das auch gerne schreiben:)) Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr bei der Umfrage teil nehmt und bin gespannt auf eure Erfahrungen :)
6 Antworten
körperliche Probleme als Vegetarier/Veganer?
Nein. Da ich mich pesco-vegetarisch ernähre fehlt es mir an nichts.
Natürlich lässt sich auch eine vegane, eine vegetarische und eine omnivore Ernährung gesund gestalten. Allerdings hat sich gezeigt, dass diejenigen Menschen, die einer pesco-vegetarischen Ernährung den Vorzug geben in der Summe gesünder sind als diejenigen Menschen, die sich rein vegetarisch ernähren. Und diese Vegetarier sind in der Summe gesünder als die Menschen, die sich vegan ernähren. Und die Veganer sind in der Summe gesünder als die Menschen, die viel rotes und verarbeitetes Fleisch essen.
Sortieren wir also aufsteigend die Ernährungsformen von weniger gesund zu gesünder kommen wir zu der Reihenfolge
- fleischlastige Ernährung
- vegane Ernährung
- vegetarische Ernährung
- pescetarische Ernährung
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25751512
Und das kann ich für mich bestätigen.
Alex
Ich komm ganz gut klar. Mag Fleisch sowieso nicht. Das einzige Ding ist, dass ich süßigkeitensüchtig bin und nicht auf Gelatine verzichten möchte und mir ab und zu was reinschmuggel.
Ich habe vor zwei Jahren mit dem Vegetarismus angefangen. Ich versuche bei Süssigkeiten tierische Gelantine stark zu vermeiden; klappt aber nicht immer. Ich persönlich bin schon immer sehr dünn gewesen; nicht so, dass es mich beeinträchtrigen würde, jedoch sieht man wenige Rippen. Bisher hat mich das ganze nichtmal in der Pubertät beschränkt (Jugendliche brauchen viel Essen und Vitamine) und ich nehme keine "externen" Vitamine. Das einzige Problem ist, dass manche Menschen gerne lästern. Daher würde ich sagen, dass Ernährung in dieser Hinsicht immer zu sozialen Konflikten führen kann.
Ich persönlich habe damit keine Erfahrung, aber ich kenne ein Kleinkind, das durch die vegane Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft, anschließend Mangelerscheinungen in der körperlichen Entwicklung aufwies.
Körperliche Probleme hatte ich vor einer Ernährungsumstellung auf rein pflanzlich. Ich hatte im Sommer starken Heuschnupfen, und im Winter immer trockene rissige Haut. Mit der ernährungsmedizinischen Methode nach Dr. med. Bruker habe ich mich davon geheilt. Die Methode basiert auf veganer Vollwertkost mit möglichst viel Rohkostanteil. Die Umstellung fiel mir leicht, weil ich sowieso schon am liebsten pflanzliche Sachen aß. Inzwischen esse ich aber auch alle 1-2 Wochen 1 Fisch. Das fühlt sich gut an, und ich glaube wenn mein Körper mir so ein gutes feedback gibt, dann kann das für ihn nicht falsch sein.