Ein veganer Lebensstil – was sagt die Bibel?
Ist die Bibel für oder gegen einen vegangen Lebensstil?
Was meint ihr?
Hier mal einige Anregungen:
Auf der ganzen Welt wächst das Interesse am Veganismus.
„Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – versucht, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeit an Tieren zu vermeiden, ob für Essen, Kleidung oder andere Zwecke“ (The Vegan Society).
Manche entscheiden sich nicht nur aus Sorge um Tiere und die Umwelt für einen veganen Lebensstil, sondern auch aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen.
„Im Gegensatz zu den meisten anderen Ernährungsformen wird der Veganismus häufig als philosophischer Ansatz, als ethische Entscheidung und als eine Form des individuellen Aktivismus betrachtet, der eine globale Wirkung haben soll“ (Britannica Academic).
Ebnet der Veganismus den Weg in eine bessere Zukunft für unseren Planeten? Was sagt die Bibel?
Der Standpunkt unseres Schöpfers zu Mensch und Tier:
Wie aus der Bibel hervorgeht, hat unser Schöpfer den Menschen den Auftrag gegeben, sich um die Tiere zu kümmern – was deutlich macht, dass der Mensch eine übergeordnete Rolle einnimmt (1. Mose 1:27, 28).
Irgendwann erlaubte Gott den Menschen, Tiere zu Nahrungszwecken zu verwenden (1. Mose 9:3).
Er heißt es jedoch nicht gut, Tiere grausam zu behandeln (Sprüche 12:10).
Ob man Fleisch isst oder nicht, ist gemäß der Bibel eine persönliche Entscheidung.
Sie macht uns in Gottes Augen weder zu besseren noch zu schlechteren Menschen (1. Korinther 8:8). Niemand hat das Recht, die Entscheidungen anderer auf diesem Gebiet zu kritisieren (Römer 14:3).
Der Weg in eine bessere Zukunft Wie die Bibel deutlich macht, werden wir durch unseren Lebensstil die Probleme der Welt nicht lösen können. Viele Missstände wurzeln in politischen, sozialen und wirtschaftlichen Systemen, die sich einfach nicht reformieren lassen. In Prediger 1:15 heißt es:
In der Bibel findet man zudem auch das Gebot: „Enthaltet euch … von Blut“ (Apostelgeschichte 15:28, 29). Das bedeutet, kein Blut zu trinken und kein unausgeblutetes Fleisch zu essen; dieses Gebot schließt auch den Genuss von Nahrungsmitteln aus, denen Blut beigemischt wurde. Ausgeblutetes Fleisch jedoch ist zum Verzehr erlaubt.
M31 - keine Veganer
Was genau ist deine Frage? Du beantwortest sie ja schon komplett selbst in der Fragebeschreibung.
wie eure Meinung dazu ist.
David Ortega z.B. ist auf TikTok viel unterwegs mit dem Thema und sobald einer sagt er ist kein Veganer, wird er vorverurteilt als schlechter Christ..
8 Antworten
Ich bin Christ und aus Glaubensgründen Veganer !
5.Gebot " Du sollst nicht töten "
Alle Christen beziehen dieses, auf das töten oder morden von Menschen. Dieses Gebot steht aber in keinem Zusammenhang zu einem Geschehen, daher sagt es nichts anderes aus, dass man nicht töten darf.
Etwas zu töten, bedeutet das man ein Lebewesen das Leben raubt. Und da im 5. Gebot nicht explizit gesagt wird ob es zielgerichtet ein Lebewesen ausschließt, gilt es für das töten von allen Lebewesen, da sie Gottes Schöpfung sind. Das war auch Gottes Auftrag im Paradies, wir sollten über die Schöpfung herrschen, sie aber nicht zerstören , und der gilt auch noch nach dem Sündenfall, und vor allem dann, wenn man durch seinen Glauben an Jesus Christus wieder mit Gott versöhnt wurde.
Allein das Gewissen eines jeden Menschen müsste schon dafür sorgen, das man auf Fleisch verzichtet, vor allem wenn er sich Christ nennt, denn wie kann man denn Gottes Barmherzigkeit rühmen, und gleichzeitig seine Geschöpfe den schlimmsten Qualen preisgeben, durch die eigene Gier nach Fleisch, und das obwohl genug pflanzliche Nahrung, die alle Komponenten für eine ausgewogene Ernährung besitzt, vorhanden ist !
Wer nicht weiß, welche Qualen die Tiere erleiden müssen nur um unsere Bäuche zu füllen, der soll sich mal entsprechende Videos dazu im Internet ansehen, und dann sagen, dass er seine Fleischeslust durch seinen Glauben an Jesus Christus vor Gott rechtfertigen kann. Wer das kann, ist kein Christ und wird den Lohn dafür erhalten, nach seinen Taten !
Lebewesen sind keine Lebensmittel !
Vielleicht kommt in naher Zukunft mal die Zeit, wo Menschenfleisch in der Industrie verarbeitet wird, dann werden sich alle Fleischfresser als Kannibalen vor Gott verantworten müssen.
Das kommt nicht von Gott sondern von Menschen wie Noah der auf den Geschmack von Fleisch gekommen ist durch sein Dank-Opfer für Gott, für seine Rettung, was ihm Gott nicht befohlen wurde. Gott braucht keine Dankopfer sondern ein dankbares Herz.
Gab es nicht mal gesetzlich geregelte Opfer die dargebracht werden mussten?
In der Zeit und Weltgegend in der die Geschichten der Bibel geschrieben wurde, gab es keinen Veganismus, also kann das auch nicht erwähnt sein. Die Juden haben immer von dem gelebt was ihre Umwelt ihnen geben konnte, Wein und Brot und Fische und Fleisch und Milch von ihrem Vieh, Ziegen und Schafe und auch Tauben (Tieropfer!), die Reichen haben auch gern mal auf Gazellen und andere Wildtiere Jagd gemacht. Von manchen Eremiten in der Einöde ist überliefert, daß sie sich hauptsächlich von Wildhonig und Heuschrecken ernährt haben sollen, also auch nicht grad vegan.
Wenn im NT Erwähnungen von Essensvorschriften stehen, ging es damals meistens um die zu bekehrenden Heiden, weil die sich nämlich nicht an die strengen Vorschriften der Juden (keine Mischung von Milch und Fleisch, keine "unkoscheren" Lebensmittel wie z. B. Schwein) hielten, und eine so untergeordnete Angelegenheit wie das Essen sollte den Erfolg der Missionierung nicht gefährden.
Hm...
Schon damals gab es "solche Religionen" (Röm.14,15; 1.Kor.8,13).
Hallo lieber Community-Experte zum Thema Gott fricktorel
nicht „solche Religionen“ waren das damals, auf die du mit deinen Quellen-Angaben hinweist, sondern christliche Grundsatzaussagen, die noch heute gültig sind.
Lies sie gern selbst einmal nach:
Römer 14:15 „Denn wenn dein Bruder an deinem Essen Anstoß nimmt, dann gehst du nicht mehr den Weg der Liebe. Richte durch dein Essen nicht den zugrunde, für den Christus gestorben ist.“
1. Korinther 8:13: Wenn also Essen meinen Bruder zum Stolpern bringt, werde ich nie wieder [bspw] Fleisch essen, damit ich meinen Bruder nicht zum Stolpern bringe.“
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Fest steht jedenfalls, dass der gesundheitliche Aspekt schonmal Blödsinn ist und auch eine Verbindung und schon gar keine Begründung mit der Bibel. Ein veganischer Lebensstil hat mit der Bibel so viel zu tun wie Kuchen backen mit Arschbacken. Nämlich rein gar nichts.
Im Gegenteil: Die Bibel schreibt bestimmte religiöse Riten mit Fleischverzehr sogar vor! Z.B. das Passahlamm am Passahfest. Und ich erinnere auch an die mehrfach in der Bibel erwähnte Verheißung mit dem „Land, das von Milch und Honig fließt“. Wo finden wir da Veganismus?
Gefilte Fisch ist bis heute ein beliebtes jüdisches Gericht. Auch nicht vegan! Gefilte Fisch – Wikipedia
Kain war Ackerbauer, Abel Viehzüchter. Das heißt - man verzeihe mir die rüde Sprache - Kain hat gearbeitet wie ein Arsch, während Abel faul herumlag. Und Gott hat Abels Opfer angenommen, die von Kain jedoch verschmäht. Im neuen Testament sieht die Sache vielleicht anders aus, aber ich glaube kaum, dass die Menschen vor 2000 Jahren sich große Gedanken über sowas gemacht haben, wie ja heute die Mehrheit sich um andere Dinge kümmert.
Die Tiere wurden zwar nicht zum essen gemacht, aber Gott sagte doch selbst zu Noah nach der Sintflut das man Tiere jetzt essen darf.