Können Hunde ihre Besitzer lieben?

Du bist bestimmt kein Hundebesitzer.

Hunde lieben ihre Partner sehr und viel bedingungsloser als es Menschen könnten.

Hunde mögen ihre Menschen aber nicht so wie wir Menschen einen menschlichen Partner/eine Partnerin lieben.

Hunde lieben bedingslos, sie wollen ihren Menschen nicht ändern und lieben ihn auch noch wenn er sie nicht gut behandelt. Wenn Hunde aber abgegeben werden können sie sich auch auf neue Menschen einstellen und lieben auch diese.

Vermutlich lieben Hunde ihre Menschen wie Kleinkinder ihre Eltern lieben.

Selbstverständlich können Hunde das - natürlich ihren eigenen Grenzen.

Grundsätzlich steht für die derjenige Mensch, welchen sie als Rudelführer akzeptiert haben, immer an erster Stelle - absolut und bedingungslos.

Das ist keine Liebe im Sinne der Menschen - aber kann durchaus als "Liebe" bezeichnet werden.

... und der "Besitzer" muss nicht immer der Rudelführer sein - oder der Mensch in seinem Rudel, den der Hudn am meisten liebt. Da kann es durchaus auch andere Konstellationen geben. Z.B. wird der Rudel-Nachwuchs - also die Kinder der Halterfamilie - immer vergöttert von Hunden. Sie sorgen für die Kinder wie für ihren eigenen Nachwuchs.

Auch das ist eine Art der Liebe zum Menschen.

"Wissenschaftler sind geteilter Meinung. Der Tierverhaltensforscher Marc Bekoff hat keinen Zweifel daran, dass Hunde Liebe empfinden können. Liebe definiert er als eine soziale Bindung zwischen zwei Individuen - Menschen oder Tiere - mit einer starken Zuneigung füreinander.13.03.2017"

Ganz sicher! Auch wenn diese Liebe anders strukturiert ist, als die Liebe zwischen zwei verliebten Menschen. Diese Liebe hat doch immer eine sexuelle Komponente. Die fehlt natürlich bei der Liebe zwischen Hund und Mensch. Aber es ist durchaus angebracht, auch hier von Liebe zu sprechen.