Können Drehfalttüren Knochen brechen?
Hallo alle zusammen,
Drehfalttüren schließen wenn sie schließen ohne Rücksicht auf irgend etwas was im Weg ist. Sind diese Türen von der stärke her auch dazu in der Lage Knochen zu brechen?
Es sind die Türen gemeint die man von der Bahn kennt.
2 Antworten
Türen in öffentlichen Gebäuden müssen in Deutschland so beschaffen sein, dass sie beispielsweise keine kleinen Kinder erschlagen können. Knochenbrüche müssen ausgeschlossen sein
Da du öffentliche "Gebäude" geschrieben hast habe ich das kommentiert da ich den Unterschied nicht kenne zwischen einer Drehfalttür an der Bahn und einer am Gebäude.
Das ist bei Drehfalttüren oder anderen Türen von Eisenbahnfahrzeugen aus Zeiten der 60er Jahre relativ wenig aussagekräftig.
Es gibt immer wieder auch Leute, die an Türen mit Schließsensorik gewöhnt sind, die zwischen schließende Türen alter Fahrzeuge springen. Knochenbrüche sind da zwar unwahrscheinlich, aber nie ausgeschlossen. Andere Zeiten, vernünftigere Leute...
Bei modernen Fahrzeugen stimme ich dir zu. Die haben in der Regel Lichtschranken und Drucksensoren in der Gummilippe, um das Einklemmen zu verhindern.
Bei Drehfalttüren - mittlerweile ja bekannterweise nicht mehr im flächendeckenden Einsatz zu finden - aber auch bei den Türen z.B. von A-Wagen der Münchner U-Bahn etwa oder einiger Bauserien gewisser alter S-Bahn-Triebzüge, die bis heute im Einsatz sind, gibt es die Systeme nicht. In eine pneumatisch geschlossene Tür zu geraten, ist nix Angenehmes. Aber eben - früher so normal, dass kein normaler Mensch da freiwillig Gliedmaßen in die Nähe gebracht hat. Heute sind die Leute offensichtlich dümmer.
Gerade Drehfalttüren mit ihrer Pneumatik bieten das Risiko für diese Verletzungen einfach konstruktionsbedingt. Von daher ist deine Antwort schon ein bisschen an der Frage vorbei.
Es kommt vermutlich drauf an, wie sie dich trifft. Mir wäre aber nicht bekannt, dass es viele Knochenbrüche an schließenden Drehfalttüren gegeben hätte, selbst zu zeiten, wo diese zentralschließend flächendeckend eingesetzt waren. Allerdings hat damals auch kein normaler Mensch seinen Fuß da in die Tür gehalten, das muss man dazu auch sagen.
Die Türen wurden in der Regel mit zwei Zylindern pneumatisch geschlossen, die die Tür mit Schwung zuwerfen und in die Endverriegelung schieben sollten. Die Dummheit, da einen Fuß oder eine Hand in die Tür zu stecken, wird zwar sicherlich mit Schmerzen bestraft, aber größere Knochenbrüche kann ich mir nicht vorstellen. Finger oder Mittelhandknochen vielleicht, aber dafür braucht es nicht unglaublich viel Kraft.
Du hast natürlich Recht, diese Türen schlossen ohne Rücksicht auf Verluste. Nix Lichtschranke oder Hinderniserkennung per Sensor in der Gummilippe, wie wir das von neueren Fahrzeugen gewohnt sind.
Ich meinte die Türen von der Bahn.