Es kommt vermutlich drauf an, wie sie dich trifft. Mir wäre aber nicht bekannt, dass es viele Knochenbrüche an schließenden Drehfalttüren gegeben hätte, selbst zu zeiten, wo diese zentralschließend flächendeckend eingesetzt waren. Allerdings hat damals auch kein normaler Mensch seinen Fuß da in die Tür gehalten, das muss man dazu auch sagen.

Die Türen wurden in der Regel mit zwei Zylindern pneumatisch geschlossen, die die Tür mit Schwung zuwerfen und in die Endverriegelung schieben sollten. Die Dummheit, da einen Fuß oder eine Hand in die Tür zu stecken, wird zwar sicherlich mit Schmerzen bestraft, aber größere Knochenbrüche kann ich mir nicht vorstellen. Finger oder Mittelhandknochen vielleicht, aber dafür braucht es nicht unglaublich viel Kraft.

Du hast natürlich Recht, diese Türen schlossen ohne Rücksicht auf Verluste. Nix Lichtschranke oder Hinderniserkennung per Sensor in der Gummilippe, wie wir das von neueren Fahrzeugen gewohnt sind.

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Es würde ja mal reichen, in den Ländern mit gleicher Spurweite die gleiche Zugsicherung zu haben, um immerhin diese Hürde wegzunehmen. Die Fläche aller Länder mit Normalspur zu einem Netz mit gleicher Sicherungstechnik zu vereinen, wäre schon mal ein ordentlicher Erfolg. Momentan haben wir da eine bunte Mischung.

Das Problem verschiedener Stromnetze haben wir mit Mehrsystemfahrzeugen ja immerhin einigermaßen in den Griff bekommen. Für verschiedene Länderzulassungen braucht es aber eben auch immer die jeweilige Zugsicherung mit eingebaut. Würde ETCS so funktionieren, wie geplant, wäre das alles hinfällig und es bedürfte nur noch einem einzigen System.

Problem ist aber, wie hier auch schon angesprochen wurde, dass jedes Land selbst an dem System bastelt. Die ersten Strecken sind schon voll mit ETCS ausgerüstet, dann wird weiter munter an der Programmierung gebastelt - aber eben national, nicht europaweit einheitlich. Genau das, was man eigentlich nicht haben wollte.

Die Spurweite eines Landes wird sich nicht ändern, seien wir ehrlich. Ebenso wie das Stromsystem. Was aber am "einfachsten" veränderbar ist, ist die Sicherungstechnik. Denn das bedarf lediglich eine Anpassung des Rollmaterials, ohne gleich flächendeckend Neufahrzeuge zu brauchen, wie das etwa eine Änderung der Normspurweite im Land zur Folge hätte. Selbst dreißig Jahre alte ICE1 sind mit ETCS nachgerüstet. Oder, um ein anderes Beispiel zu nennen: Wir finden in Deutschland Lokomotiven aus der Zeit der Einheitsloks im Betrieb, die mit LZB ausgerüstet wurden, z.B. die Baureihen 151 oder 139.

Der innereuropäische Schienenverkehr läuft sehr gut, nur eben aktuell mit der großen Hürde der nationalen Zugbeeinflussungen, kaum aber mit der Hürde variable Spurweiten. Wir haben ICEs auch schon in London stehen sehen oder TGVs in Warschau. Wir haben fahrplanmäßige Verbindungen von München und Frankfurt nach Paris oder von Amsterdam nach Berlin und rüber nach Wien. Es gibt Direktzüge von Malmö nach Salzburg und Innsbruck.
Der Güterverkehr kann Genua mit Hamburg verbinden oder die osteuropäischen Länder mit Rotterdam.
Und all diese Strecken quer durch Europa haben die gleiche Spurweite.

Gleichzeitig sind andere Spurweiten auch kein unüberwindbares Hindernis. Auch damit kommt man seit langer Zeit klar, entweder man tauscht an der Grenze den Radsatz der Fahrzeuge oder man spurt im laufenden Betrieb um. Es gibt Umspuranlagen, die den Radabstand des Radsatzes bei der Durchfahrt verändern, somit ist der Grenzverkehr auch dort kein Problem mehr.

Es bleibt also das Fazit: ETCS wegen variabler Spurweiten als nutzlos zu deklarieren, macht keinen Sinn. Denn das Problem der Spurweiten existiert in weiten Teilen Europas nicht oder wurde bereits gelöst. Viel mehr sind die nationalen Spielereien und der mangelhafte Ausbauzustand von ETCS ein Problem.

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Ich find die Idee ganz gut. Die S7 hat das große Problem, dass sie bisher auf beiden Außenästen mit eingleisigen Abschnitten klarkommen muss. Eine kleine Verspätung wirkt sich da ziemlich massiv aus, denn da reicht ein trödelnder Fahrgast auf der Stammstrecke, um das Kreuzungskonzept auf den Außenästen aus dem Plan zu bringen. Dazu kommt noch der Richtungswechsel am Ostbahnhof.

Indem man die S7 fortan von der Stammstrecke löst, entspannt man das Problem. Die Wendezeit am Hbf kann Verspätungen tilgen, der Laufweg über die Donnersberger Brücke analog zur BRB entkoppelt sie von Verspätungsproblemen der Stammstrecke und bindet den Hbf gleichzeitig nochmal an die Stammstrecke an, ohne über Hbf (tief) gehen zu müssen. So wird zeitgleich auch der Abschnitt entlastet.

Die S5 übernimmt dann den Stammstreckenteil, durch den Beginn in Pasing nimmt man auch hier eine Verspätungsursache aus dem Rennen, nämlich eine der zahlreichen Ursachen auf den Außenästen, die regelmäßig in die Zugtaktung der Stammstrecke reingrätschen. Die Wende in Pasing tilgt auch wieder Verspätungszeiten, die Verstärkertakte etwas weiter in den Außenraum entlasten das Ganze zusätzlich, besonders weil die S8 mit ihrem langen Laufweg auch durchaus fehleranfällig ist - gerade der Flughafen mit der S1 zusammen bringt seine Probleme. So kann die S5 dann den zweiten Ast der jetzigen S7 mit der Wende am Ostbahnhof bedienen und Verspätungen dann in Pasing abpuffern.

Wenn das Konzept so funktioniert, wie erhofft, könnte das wirklich etwas Entspannung bringen. Ich bin gespannt. Rein aus der Logik heraus finde ich das Konzept cool. Schlechter wird es so sicherlich nicht.

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Kontrolleure

Kontrolleure. Denn es gibt genug Tickets, die nicht über Drehkreuze kontrollierbar sind, ebenso wie dann niemand mehr auf den Bahnsteig kommt, der nur jemanden zum Zug bringt oder abholt.
Dann kommen wieder so Sachen raus wie das "Bahnsteigticket", wo man 50ct zahlt, um durchs Drehkreuz auf den Bahnsteig zu kommen - gab es alles schon.

Ein Kontrolleur ist nicht nur zum Kontrollieren gut, er ist auch Serviceperson und Vertreter des Verkehrsverbundes oder Eisenbahnverkehrsunternehmens. Er ist so auch das Auge des Unternehmens im Betrieb, kann Schäden melden oder im Glücksfall auch "unerwünschte" Personen schnell aus den Verkehrsmitteln entfernen oder zumindest die Polizei verständigen.

Drehkreuze sind nervig und blockieren die Leute, erst recht, wenn dann wieder eine oder mehrere gleichzeitig defekt sind oder ganz vorne jemand sein Ticket nicht findet. Darüber hinaus hält das niemandem vom Schwarzfahren ab, auch in Städten mit Drehkreuzen wird schwarz gefahren.

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Grundsätzlich alles eine Sache der Erfahrung. Mit der Zeit lernst du das Fahrzeug besser kennen und wirst auch ruhiger. Oft ist man in der Fahrschulzeit auch einfach noch überfordert mit schalten, schauen, lernen und der Aufregung.

Das kommt mit der Zeit schon. Der eine kann es von Anfang an recht gut, der andere braucht eben etwas Zeit dafür.

Da hilft auch allein das Üben von Parken ganz gut. Irgendwo in einer ruhigen Ecke mit ein paar Hindernissen. Im Zweifel dann aussteigen und sich die Abstände selbst anschauen, dann bekommst du auch ein Gefühl dafür, wie dieser Abstand zum Beispiel im Rückspiegel aussieht. Denn das täuscht oft ziemlich.
Die Abstände im Verkehr kann man zum Beispiel anhand der Straßenleitpfosten, die schwarz-weißen Dinger am Straßenrand, ganz gut abschätzen lernen. Auf Landstraßen und Autobahnen haben die einen Regelabstand von 50 Metern - wenn sie bei besonderen Stellen mal enger stehen, sieht man das ja. Aber dieser 50-Meter-Abstand ist ein sehr gutes Hilfsmittel, wenn man sich beim Sicherheitsabstand mal nicht sicher ist.

Und immer dran denken - die Vorgaben sind immer Mindestabstände. Es ist nicht verboten, etwas mehr Abstand zu halten. Egal, ob seitlich zu einem Hindernis oder Radfahrer oder zum Vordermann. In der Regel ist das auch ganz sinnvoll. Man sollte nur darauf achten, beim Überholen oder Ausweichen den Gegenverkehr in Ruhe zu lassen ;)

Das ist alles Übungssache. Wenn du dir da extrem unsicher bist, dann sprich mit deinem Fahrlehrer, mach ihm vielleicht auch mal den Vorschlag mit den Parkübungen. Er sollte es zwar eigentlich von selbst sehen, aber du hast Übungsbedarf in dem Bereich und da muss man eben paar Extraübungen machen.

Dann wird das schon.

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Ja, ich mag meinen Nicknamen

Ja, sehr gern sogar.

Ich bin jetzt seit fast neun Jahren hier. Der Name war damals mehr Zufallsprodukt, aber er wurde über die Jahre wie mein zweiter Vorname. Der Nutzername und das daraus entstandene Kürzel sind wie ein Spitzname im echten Leben.
Er passt auch einfach immer. Man kennt mich hier mit diesem Namen, er ist vielen ein Begriff.

Es gibt keinen Grund, den Namen nicht zu mögen. Er ist wertfrei, passend und zeitlos.

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Schaltung, weil

Grundsätzlich Schaltung, wobei das immer etwas auf die Fahrstrecke ankommt.

Ich fahre privat Automatik und in der Arbeit fast nur Autos mit Schaltgetriebe. Wenn es in die Stadt geht, also Ampelverkehr, oder auf der Autobahn in stockenden Verkehr kommt, ist die Automatik eine entspannte Sache.

Auf freier Strecke schalte ich tatsächlich lieber selbst.

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generell (habe keine Probleme mit angepasster Geschwindigkeit)

Prinzipiell bin ich der Typ, der sie generell voll in Ordnung findet, wenngleich es natürlich eine Priorisierung geben muss.

Innerorts spricht gegen Kontrollen gar nichts, außer, sie sind direkt hinter den Schildern positioniert, was ja von Bundesland zu Bundesland anders geregelt ist. Etwas Abstand sollte sein, damit man auch sich einfach reinrollen lassen kann und nicht zwingend bremsen muss. Damit ist niemand gefährdet und man spart Verschleiß.

Außerorts gibt es Stellen, wo Kontrollen überflüssig sind. Die Einflugzonen auf einen Kreisverkehr etwa. Da ist oft schon mehrere hundert Meter vorher auf 70 und dann auf 50 begrenzt. In Hauptverkehrszeiten macht das Sinn. Außerhalb dieser Zeiten ist das oft nicht nötig, von daher wären Kontrollen da auch überflüssig. Ich habe in meiner ganzen Fahrzeit bisher aber auch noch nie einen Blitzer dort gesehen.

Eine Kontrolle sollte einen ersichtlichen Grund haben. In Geschwindigkeitsbegrenzungen, die wirklich begründet sind. Gefahrstellen, Baustellen, innerorts sowieso, Wohnbereiche etc.

Ich wurde bisher noch nie geblitzt. Weil ich mich in der Regel auch an Begrenzungen halte. Einzige Bereiche, wo ich mal drüber kommen kann, sind Situationen wie oben beschrieben. Dass man mal noch in eine Begrenzung "rollt", also sie kurz noch minimal überschreitet. Oder bei wirklich übersichtlichen Bedingungen mal zehn km/h draufsetzt, etwa auf offener Landstraße. Von daher bin ich entspannt, ich kenne kaum einen Blitzer, den ich bisher als komplett überflüssig gesehen hätte. Oder "Abzocke", wie das die Raser gern nennen. Wer normal fährt, der kann maximal durch einen Fehler mal in einen Blitzer geraten - und das ist dann eben dumm gelaufen. Wer den Fehler gleich so grob gestaltet, dass er den Lappen mal abgeben muss, der sollte auch mal seine Fehler überdenken.

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Solange du das für dich machst, ist das doch gar kein Problem.

Jeder hat seine Vorlieben und wenn es dir gut tut, dann viel Spaß! Lass dir da nix einreden, was in deinen vier Wänden vor sich geht, bleibt immer noch deine Sache.
Es wäre was anderes, wenn du andere Leute ungefragt belästigen würdest. Aber das ist ja nicht der Fall.

Es gibt auch durchaus viele Leute, die das machen. Das ist also weder "unanständig" noch ist es eklig, wenn du auf entsprechende Hygiene achtest.

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diese beiden Fetische sind tatsächlich beliebt und verbreitet

Das sind tatsächlich sehr verbreitete Fetische.
Ich beobachte die Szene seit Pubertätszeiten, hier auf gutefrage, aber auch auf vielen weiteren Plattformen. Jede größere Plattform, die die Möglichkeit dafür bietet, hat diese Fetischcommunitys und da gehören Urin-Fetische, Windel-Fetische (ABDL, TBDL etc.) und so weiter regelmäßig auch zu den größten.

Größer sind in der Regel nur "BDSM"-Communitys, weil sich daraus aber auch ein völlig unspezifischer Begriff entwickelt hat, wo sich jeder zugehörig fühlen will, der seiner Freundin mal einen Klaps auf den Po verpasst. Aber das ist ein anderes Thema.

Die Antworten in deiner Umfrage sind natürlich alles andere als repräsentativ, aber als getrollt würde ich sie per se nicht einstufen. Du erreichst mit einer Frage in Fetisch-Themenwelten logischerweise vorwiegend Menschen mit Fetischbezug. Und da sind nun mal viele aus Windelfetischbereichen.

Was du aber feststellst, zeigt eine der interessantesten Seiten unserer Gesellschaft. Diese Fetische sind weit verbreitet, haben tausende von Communitymitglieder, die sich überall vernetzen. Und doch schafft es die Gesellschaft, das zu vertuschen und als Tabu zu behandeln. "Unnormal", "widerlich", "krank" und so weiter. Als würden die Menschen mit dem Fetisch irgendjemandem schaden und als gäbe es nur eine Handvoll davon. Alle, die das hier als reine Trollerei abstempeln wollen, sind genau solche Realitätsverweigerer.

Das Internet gibt allen die Möglichkeit zur Vernetzung, aber auch zur Ratsuche. Deshalb gibt es hier auf gutefrage so viele Fragen zu diesen Themen. Und das ist auch gut so, genau das ist auch der Sinn von gutefrage. Aber damit entsteht auch der Eindruck, dass diese Phänomen zunehmen würden. Fetische gibt es aber nicht erst seit dreißig Jahren. Gibt auf Instagram einen ganz lustigen Channel, @esme.louisee , wo hin und wieder mal "kinky facts from history" vorgestellt werden. Und das geht einige hundert Jahre zurück. Leider hat es die ach so tolerante Gesellschaft noch nicht geschafft, Tabus wie Fetische mal normal und wertfrei zu betrachten. Nein, wir mobben jetzt auch Jugendliche, die einen Fetisch an sich entdecken und versuchen, sie als krank und dumm darzustellen. Das ist eher toleriert als der Fetisch... immer wieder faszinierend.

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Kann man aus der Perspektive nicht wirklich sagen. In dem kleinen Ausschnitt, der zu sehen ist, sieht man es nicht.

Allgemein sieht die Hose jetzt nicht übertrieben eng oder knapp geschnitten aus, sodass man verräterische Ausbeulungen oder herausschauende Bündchen nicht zu befürchten braucht. Aber das ist nun nur der Anschein, den der Bildausschnitt vermittelt. Wie das aussieht, wenn du stehst, dich bückst oder hinkniest, kann man hier nicht sehen.

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