Können Aquarien mit der Zeit langweilig werden?

7 Antworten

Hi pandafreak

Kennst du das wenn man sich etwas zulegt was man schon lange haben wollte? Am Anfang ist man verliebt, aber irgendwann wird es normal. Dieser Effekt kann auch bei einem Aquarium auftreten, ja. Allerdings ändert sich darin auch öfter mal etwas ein wenig, zum Beispiel Jungfische, Pflanzen wachsen oder blühen, der Wels hat den Boden umgegraben...  trotzdem weiß niemand ob dich das nicht irgendwann anödet. Finde es heraus😁

PS bitte keine Schwertträger in Becken unter 240/300 Liter. Damit kann man sich schon den Spaß verderben, wenn man eine zu große/aktive/agressive Fischart in ein zu kleines Becken tut. Für Guppys und Neons und ein paar Welse reicht bereits ein Becken mit 112 Liter.

Ansatisfied  03.08.2017, 23:42

Und bitte bei den Neons auf weiches Wasser achten :) das wissen leider immer noch viel zu wenige

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Grobbeldopp  04.08.2017, 00:59
@Ansatisfied

Ich wünchte manchmal es wüssten noch weniger Leute, bin da nämlich ein wenig anderer Meinung. Tendenziell stimmt das ja mit den Neons und weiches Wasser, sie brauchen es ja auch zur Vermehrung. Aber... es gibt hunderte Erfahrungsberichte, dass sie es in hartem Wasser aushalten (gesund). Dazu.... was bei uns schön weiches Wasser wäre und auch ideal für Pflanzen ist, so 3-4 Grad KH, ist immer noch viel härter als superweiches tropisches Schwarzwasser. Der Unterschied zwischen mittelhartem Leitungswasser und relativ weichem 3-4 Grad KH Wasser ist kleiner als der zwischen 3-4 Grad KH und echtem Weichwasser.... 

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dsupper  04.08.2017, 16:56
@Grobbeldopp

jau - und wirklich saures und weiches Wasser benötigen für eine gesunde Haltung auch nur die Roten Neon - Neonsalmler sind da wesentlich anspruchsloser ...

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l064n  05.08.2017, 19:10
@dsupper

Meinen Roten Neons geht es auch in LW hervorragend ;)

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Hallo coolpandafreak,

Und lohnt es sich wirklich sie zu halten

es kommt darauf an, wie Du das definierst? Finanziell lohnt es sich nicht, aber zur Beruhigung der Nerven, ist ein schönes Aquarium nicht zu unterschätzen!

Das bezieht sich allerdings nur auf ein wirklich funktionierendes Becken, wenn jemand meint, es genügt mit Becken hinstellen, Wasser auffüllen, Fische einsetzen und gut ist`s, der wird keine Freude daran haben und das Becken frustriert wieder abgeben!

Also ganz ohne "Arbeit", Zeitaufwand und Geduld wird es nicht gehen!

MfG

Norina

Hallo,

und sind relativ pflegeleicht und leise

Mit dem "leise" magst du völlig recht haben - mit dem "relativ pflegeleicht" nicht wirklich.

Damit ein AQ der wunderschöne Hingucker wird, den man so gerne bewundern möchte, bedarf es schon einer Menge Wissen und einer noch größeren Menge an Aufwand.

Ansonsten hat man - wie viele andere auch - sehr schnell eine grüne übelriechende Brühe mit einer Algenpest, gammelnde Pflanzen und kranken und sterbenden Fischen - und ganz schnell keine Lust mehr.

Ein Aquarium kann ein wunderschönes Hobby werden und es verfügt über vielerlei Facetten, die man anfangs oft gar nicht bedenkt. Man vertieft sich in die Biologie, in die (Wasser)Chemie, in die Chemie allgemein, in die Lebensgewohnheiten und -bedingungen unterschiedlicher Fischarten und in unterschiedlichste Biotope, muss sich mit technischen Fragen auseinandersetzen und und und

Es kann so weit gehen, dass man eine große Bastelleidenschaft entwickelt und man Filteranlagen, 3-D-Rückwände und LED-Lichtsysteme selbst entwirft und herstellt ....

Aber es kann ebenso passieren, dass man dieses Hobby nach kurzer Zeit, wenn es nicht so klappt wie erhofft, auch ganz schnell fürchterlich langweilig wird.

Du kannst nur selbst entscheiden, ob es etwas für dich sein könnte. Ich empfehle dir dazu, dich zuerst einmal durch mehrere Bücher zu lesen, die alle die Grundlagen der Aquaristik zum Thema haben sollten. Dann wirst du sehen, wie vielschichtig die Aquaristik sein kann und über wie viel Wissen in vielen Bereichen man verfügen muss.

Und dann kann es gut sein, dass die Aquaristik auch zur "Sucht" wird und immer und immer wieder ein neues AQ dazu kommt, weil es immer wieder Fische gibt, die man gerne pflegen und nachzüchten möchte und man sowieso immer genau ein AQ zu wenig hat - lol.

Gutes Gelingen

Daniela

Zu dem Aquarium kann ich dir nichts sagen... Aber viele Reptilien sind auch eher leichte Haustiere für den Anfänger. Zum Beispiel bestimmte Arten von Geckos, Schlangen, Chamäleon, Echsen..

Empfehlen kann ich Leoparden Geckos. Sind leicht zu pflegen, brauchen vergleichsweise wenig Platz und du kannst sie auch mal auf den arm nehmen.

Wenn es aber ein Nager sein sollte gibt es auch Streifenhörnchen oder Chinchillas. Viele halten die in einer großen Voliere und lassen sie ggf. Mal im Zimmer toben/trainieren sie dort.

Hi

klar kann auch das mal langweilig werden, wie jedes andere Hobby auch, kommt halt auch drauf an wie kreativ man ist, ob man sein Wissen regelmässig hinterfragt und auch erneuern und erweitern will. Ich kenn im Grunde nur zwei Typen, die einen, die eins kaufen und danach aufgeben und die die am Ende mehr als nur ein Aquarium haben und darin voll aufgehen. Ich finde das liegt auch etwas an ein selbst was man da bereit ist für zu lernen und umzusetzen. Gegen die Langeweile hilft ja das man eine grosse Auswahl an Zierfischen hat, man ein ganzes Biotop gestaltet was man entsprechend instand halten muss und sich ja grad als Anfänger jede Menge Wissen auch anlesen muss, daher muss man schon eine Vorliebe für Biologie und Chemie haben, da man einmal den kompletten biologischen Kreislauf eines Gewässers kennen muss und auch wasserchemisch zumindestens die wichtigsten Parameter (Wasserhärte zb) kennen und deuten sollte. Hinzu kommt die Landschaft des Beckens, du wirst lernen auch die Pflanzen zu schätzen und zu pflegen, wirst öfter mal neue hübsche sehen und einsetzen,oder beim glücklichen händchen vielleicht auch welche verkaufen oder tauschen wollen. Grad auch weil du lebendgebärende Fische haben willst wirst du aufjeden fall auch Nachwuchs bekommen der früher oder später ausziehen muss, auch da wirst noch eine Lösung finden müssen. Da gibt es soviel einfach noch zu entdecken das es im Grunde nicht langweilig werden kann.