Können Amerikaner gut kochen oder nicht?

6 Antworten

Also ich finde das schon sehr pauschal, was Du da behauptest.

Ist genau so wie: "..die Deutschen (Krauts) essen nur Sauerkraut und Fleisch.." ;-)

Wieso sollten ca. 330 Mio. Amerikaner nicht kochen können?

Alleine schon bedingt durch die Einwanderer hat man dort sehr unterschiedliche und regional ausgeprägte Koch-Richtungen auf teils sehr hohem Niveau.

Du darfst ja nicht vergessen, dass es dort viele Italiener gibt, Chinesen, Deutsche, Iren, Schotten, Franzosen, Mexikaner usw., die ihre Kocherfahrungen mit ins Land geholt haben.

Und die können alle nicht kochen?

Du verwechselst das evtl. mit den Fast-Food-Junkies, die eher den unteren Schichten angehören und die wir hier in Deutschland aber genau so haben. Musst nur mal die täglichen Fragen zur Ernährung hier auf GFN ansehen. Da geht es ja nur um Pizza, Döner, Burger .... Wer sich so ernährt, kann vermutlich nicht kochen ..:-)

Bei 330 Mio. Amerikanern und 83 Mio. Deutschen ist aber der Anteil von Food-Junkies in den USA sicher um einiges höher.

Ich wünsche mir aber schon seit vielen Jahren auch bei uns an den Schulen ein Fach mit Praxisanwendungen in dem Bereich "Ernährung-gesunde Lebensmittel-Kochen".

Wir haben es mindestens genau so nötig, wie sicher ein Teil der Amerikaner :-)

Amerikaner haben es nicht so mit Geographie, aber die Kochskills hängen nicht von der Nationalität ab.

Genau wie Deutsche, Tschechen, Franzosen und Italiener alle jeweils andere Spezialitäten haben, ist es auch bei den Amerikanern so.
Das Land ist sogar so groß, dass es wirklich massive Unterschiede je nach Region gibt.

Bekannt sind die USA auch eher für ihr Fastfood und die extrem riesigen Kalorienbomben, aber natürlich können die auch gesund und ausgewogen kochen.

Das kommt, genau wie hier bei uns, eben auch auf die Person an.

Es gibt nicht die Amerikaner. Außer einheimischem Käse gibt es wohl alles, was gut und teuer ist in den USA.

Allerdings gibt es wirklich unglaublich fette Amerikaner. So was sieht man hier wirklich noch rel. selten. Wahre Gebirge von Menschen.

Ich wohnte, als ich in NY war, im Marriot Hotel in Brooklyn. Frühstück. Ich bestellte mir ein Rührei mit Toast. Was bekam ich: eine ganze Hühnerfarm an Rührei und mehr oder weniger ein ganzes Toastbrot. Wer will das denn essen? Kopfschüttel. Ich ärgerte mich, weil ich mir denken konnte, dass der REst, den ich nicht aß, also 90% davon, weggeschmissen wurde. Was für eine Verschwendung.

Dann war ich mal in einer Mensa in einem College auf Long Island. Auch Frühstück. Da konnte man zum Frühstück alles essen, was man wollte. Eier, Speck, Steaks, Hühner, Fritten, aber auch Salate ohne Ende. Es waren wieder sehr, sehr dicke Leute unter den Studenten. Aber auch schlanke, normalgewichtige Studierende. Aber die aßen auch weitgehend Salat.

Ich wäre fast fett aus den USA gekommen, weil ich meine ganze Willenskraft brauchte, nicht dauernd NY Cheesecake zu essen. Der leckerste, aber natürlich kalorienreichste Kuchen der Welt.

https://youtu.be/YYULRLKyhec

das ist brian, er macht sehr gute Videos. Unter anderem dieses über das Essen in den USA

Woher ich das weiß:Hobby – Spreche gerne English, ich mag die USA

"Die Amerikaner" sind keine einheitliche Masse sondern genauso verschieden wie alle anderen auch.

Ich hab einiges an buckliger Verwandtschaft da drüben, hab die als Kind auch mal für 7 Wochen besucht. Bei meiner Großtante wurde noch ziemlich "deutsch" gekocht weil sie als erwachsene Frau ausgewandert war, daneben wurde sehr viel frisches Obst gegessen was im eigenen Garten quasi von den Bäumen fiel: Orangen, Grapefruit, Tangelo (eher als Zutat im Saft), Tomaten, rote Weintrauben, Augustäpfel, Aprikosen und rote Feigen gab es mengenweise.
Zum Frühstück gab es dort oft selbstgebackene Brötchen oder Pancakes, mittags nur einen Imbiss (meistens Eis und Obst), warm gegessen wurde am Abend wenn es kühler wurde. Das macht im Kalifornien einfach Sinn.

Einer ihrer Söhne lebt auf Hawaii, seine Familie versorgt sich durch einen großen Garten fast selbst und seine Frau liebt es mit den verschiedensten Einflüssen zu experimentieren, Kochen ist neben dem Garten ihre große Leidenschaft.

Der 2. Sohn kann selber garnicht kochen und seine Frau echt schlecht, bei denen gibt es tatsächlich einen Haufen Convienience Food - sieht man ihnen auch an^^