König Albrecht I.

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Hallo Kurtvictor! Albrecht I war nicht "Kaiser des römischen Reiches deutscher Nation" und kein König, sonder er war Reichverweser von einem Teil Österreichs! Bitte lese diesen Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_I._%28HRR%29

kurtvictor 
Fragesteller
 06.08.2012, 22:56

Oh nein! Ich wollte eigentlich die andere Antwort auszeichnen, habe aber statt auf den Link auf "als hilfreichste Antwort auszeichnen" geklickt.

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kurtvictor 
Fragesteller
 06.08.2012, 23:00

Albrecht I. war sehr wohl römisch-deutscher König! Lese dazu den von dir genannten Link!

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Wolfgang1160  11.08.2012, 03:53
@kurtvictor

tut mir leid, dass mich angeklickt hast vielleich, kann man via mail du musst aber gf-dircket anschreiben. von mir aus ich nichts dagegen ich bin nicht hungrig auf Punkte etc. Wolfgang

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Kuppelwieser  15.12.2015, 18:57
@Wolfgang1160

Du hast doch oben eine fehlerfreie Antwort geschrieben! Hast Du zu viel gesoffen oder gekifft?

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In Schillers Drama wird Albrecht einmal König, einmal Kaiser genannt: „Das ganze Land liegt unterm schweren Zorn des Königs“ (2.Akt, 1. Szene); oder: „Das Fräulein ist’s, Bertha v. Bruneck, die zur Herrenburg dich zieht, dich fesselt an des Kaisers Dienst“ (2.Akt, 1. Szene). Daraus ergibt sich, dass man an den Brauch gewöhnt war, dass der deutsche König praktisch auch der Kaiser war, denn mit der Königswahl war gleichzeitig die Anwartschaft auf den Kaisertitel verbunden. Albrecht I., zur Zeit der Ereignisse deutscher König (der er auch bis zu seiner Ermordung geblieben war), hatte den Kaisertitel nicht abgelehnt. Papst Bonifaz VIII. hatte 1303 nicht nur Albrecht als König anerkannt, sondern ihm auch die Kaiserkrönung versprochen (Damals ging es noch um die päpstliche Bestätigung der deutschen Königswahl = Approbationsanspruch des Papstes, der erst im Kurverein von Rense 1337 abgelehnt wurde, zu einer Zeit allerdings, wo die Papstmacht Bonifaz' VIII., welche die Universalherrschaft der Kirche über die Kaisermacht verkündet hatte, durch den Überfall auf den Papst in Anagni 1303 seitens des französischen Königs endgültig zusammengebrochen war). Alle deutschen Könige seit Otto I. waren auch römische Kaiser gewesen (mit Ausnahme Konrads III.). Die Zeit nach dem Interregnum, wo nur deutsche Könige, nicht Kaiser regierten (Rudolf v. Habsburg, Adolf von Nassau und Albrecht von Habsburg) hat man noch nicht als reine Königszeit verinnerlicht; deutsche Könige wurden auch Kaiser genannt, weil sie auf den Kaisertitel ja eine Anwartschaft hatten. Erst seit Karl V. (1519) wurden die Herrscher des HL. Römischen Reiches deutscher Nation sofort zum Kaiser gewählt.

kurtvictor 
Fragesteller
 06.08.2012, 22:59

Die eigentlich hilfreichste Antwort. Sorry, habe mich verklickt.

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