Kieferbruch? Kieferorthopäde?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Lady,

die gute Nachricht: Bei einer medizinisch notwendigen kombinierten kieferchirurgisch-orthopädischen Behandlung übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

Die vier Jahre sind hier normal. Zwei Jahre Zahnspange um alles vorzubereiten. Dann die OP. Und dann nochmal ein Jahr ne Zahnspange zur Feineinstellung.

Eine solche Behandlung ist aber nicht ganz ohne. Ich würde mich nicht unter Zeitdruck setzen lassen und eventuell eine Zweitmeinung einholen.

Viel Erfolg!

Karliemeinname

Lady27523 
Fragesteller
 07.03.2022, 15:40

Also die Krankenkasse würde die OP bezahlen?

Arbeitest du als Zahnärztin?oder so

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karliemeinname  07.03.2022, 16:45
@Lady27523

Die Behandlung muss medizinisch notwendig sein - keine optische oder kosmetische Sache. Du musst den Behandlungsplan bei der Krankenkasse zur Genehmigung einreichen. Wenn sie ihn genehmigt, dann übernimmt sie die Kosten.

Es gibt Kieferorthopäden die regelmäßig kombiniert chirurgisch-orthopädische Behandlungen, gemeinsam mit dem Chirurgen, machen. Die kennen auch das Kostenübernahmeproblem und können dich da beraten. Ich würde jetzt nicht unbedingt zu einem Kieferorthopäden gehen, der sowas noch nie oder nur alle Schaltjahre mal macht ;-)

Die kombinierte Behandlung ist die einzige Möglichkeit (außer extrem seltenen Härtefällen) dass die Krankenkasse die Kosten für eine Zahnspange bei Erwachsenen übernimmt.

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Ich hatte noch nie so eine Behandlung würde den Kieferorthopäden aber vertrauen (kommt auf die Bewertungen und Professionalität an).
Das er den Kiefer erst gerade bekomme möchte ist aber normal da wenn der Kiefer schief ist kann es auf Langzeit zu Problemen kommen. Die Methode mit dem Kiefer brechen kann deswegen kommen da du „schon“ 28 bist (bin mir da aber nicht 100% sicher) denn bei jugendlichen kann man den Kiefer meist noch mit einer Spange begradigen.

Ich empfehle eine 2. Meinung…