Komisches Ergebnis Kieferbruch?
hallo
ich habe vor etwa über Jahr einen Kieferbruch gehabt, der Knochen ist geheilt, aber auf einer Seite sieht es dick aus oder so als wäre er schief gewachsen.
Ich hatte vor ein Jahr eine Kiefer op wo der Kiefer gebrochen werden musste, und nach vorne verlegt wurde, nach der Schrauben und Platten Entfernung hat sich nach der Heilung, auf einen Seite eine komische Umformung gebildet. Diese Verformung ist auf dem Röntgen Bild wo der Knochen dünn ist, von außen sieht man dort eine Schwellung/Verformung des Knochens.
kann mir jemand helfen, und sagen woran das liegt?
3 Antworten
Diese Stelle mit dem verheilten Kieferbruch sollte sich ein Osteopath mal anschauen, ob es dort Bedarf an Korrekturen gibt.
Im Kieferbereich kann es beim Heilen nämlich zu einem Schiefstand gekommen sein, so dass womöglich die Kiefergelenke nicht ganz parallel stehen. Evtl. weisen die verdickten Stellen auf etwas hin, das man behandeln sollte.
Mich hat einmal beeindruckt, wie mein Osteopath von den enormen Kräften sprach, die beim Abbeißen und Kauen entstehen - es soll ca. eine halbe Tonne sein!
Erkundige dich mal bei der Krankenkasse: viele übernehmen einen Teil der Behandlungskosten. Evtl. kann dir dein Zahnarzt auch etwas so verordnen dass es dich nichts kostet.
Ich hoffe, das bringt dich weiter.
Da dürfte evtl. schon ein Anruf beim Physiotherapeuten genügen, mit der Frage, ob es dort einen Therapeuten gibt, der zur Behandlung von CMD (=craniomandibuläre Dysfunktion) ausgebildet ist. Evtl. ist das sogar die bessere Lösung, so dass es gar kein Osteopath sein müsste. Verordnet bekämest du diese Behandlung vom Zahnarzt (da es ja um den Kiefer geht) - also ggf. zuvor mit ihm sprechen.
Gute Besserung und viele Grüße
Dankeschön, ich habe mein Kieferchirurgen gefragt ob das normal ist, das der Knochen so dick/ angeschwollen nach der Operation aussieht und er meinte zu mir, ich sollte zur lymphdrainage gehen, andere Option die er mir gab ist, den Knochen in einer weiteren Operation glatt zu schleifen, so dass es sich mit der anderen Hälfte des Kiefers anpasst. Aber ich bin unsicher.
Kann es sein dass bei der Operation der Kieferknochen nicht aufeinander gesetzt würde?
Beim Blick auf die Bilder dachte ich eben, dass es sich bei den Schwellungen eigentlich auch um Bindegewebe handeln könnte, das sich dort vermehrt gebildet hat. Auch das kannst du in einem Gespräch mit einem Osteopathen erwähnen.
Ansonsten wäre es ja eine 'Brücke', die sich zwischen den Schnittstellen des Kieferknochens gebildet hätte ..?
Ich weis es leider nicht aber gute Frage, vom Gefühl her fühlt es sich nicht nach einer Schwellung an sondern eher als ob sich der Kiefer verdickt hat oder eine andere Position bekommen hat. Auf dem Röntgenbild, wo der Knochen dünner ist als auf der anderen Seite, dort auf der dünnen Seite befinden sich äußerlich diese Verdickung oder Schwellung. Aber nochmal Danke für die ganze Mühe, ich werde gleich ein Termin beim Osteopathen machen.
Einfach noch so eine Überlegung: versuch, viel natürliches Vitamin C aufzunehmen, ebenso die essentielle Aminosäure L-Lysin. Beide sind für ein ordentliches Bindegewebe zuständig.
Essentiell bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst herstellen kann; sie muss immer und regelmäßig von außen zugeführt werden. Da Lysin überwiegend in tierischer Nahrung vorkommt, kann es bei vegan lebenden Menschen zu Engpässen kommen. Hier eine Übersicht über lysinreiche Lebensmittel. (Wenn es mal schnell gehen soll: in Parmesankäse ist am meisten Lysin enthalten. Davon habe ich immer ein Stück im Kühlschrank vorrätig :-)!)
Zu L-Lysin muss man außerdem wissen, dass die Aufnahme durch L-Arginin-haltige Speisen beeinträchtigt wird, wozu Nüsse, Mandeln, Erdnüsse etc. gehören. Hier eine Übersicht.
s. auch meine Antwort hier.
Ich habe vielleicht vergessen noch zu erwähnen, dass es ein operativer Eingriff war, weil mein Unterkiefer zu weit hinter war, würde er durch ein Bruch nach vorne verlegt. Jetzt ist leider diese Schwellung oder Fehlstellung passiert. Aber nochmal Dankeschön. Mich belastet dass echt und gibt mir Hoffnung das zu lesen.
Diese zusätzlichen Informationen sehe ich eben erst. Also in diesem Falle würde ich als Laie immer erstmal zu der harmloseren Variante tendieren, bevor noch mehr Schaden passiert.
Die Idee mit der Lymphdrainage finde ich nicht schlecht.
Diese OP muss für dich ja eine größere Beeinträchtigung gewesen sein! Wie konntest du überhaupt kauen?
Also, kauen konnte ich eine lange Zeit gar nicht, ich habe mich durch eine magensonde ernährt, nach dem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, konnte ich erstmal nur flüssignahrung zu mir nehmen.
Die Operation war im Juli 2019. leider ist die Schwellung oder Knochenfelstellung entstanden, ich bin mir nicht sicher ob es damit zusammen hängt dass irgendwie der Knochen falsch verwachsen ist. Aber deine Erklärung zu Beginn kann auch damit zusammen hängen.
Ja, verstehe.
Ob Fehlstellung oder etwas anderes- frag doch zuerst mal einen Osteopathen; er kann die Sache auch von der funktionellen Seite her beurteilen. So würde ich es angehen.
Viel Erfolg !
Frag deinen Arzt. Bei solchen Sachen kann man nicht viel Anderes sagen. Mein Freund aber hatte den Arm (an 3 Stellen, 2 davon gesplittert) gebrochen und der hat zwei Knicke im Arm, wenn er ihn ausstreckt
Wahrscheinlich nicht. Der Arzt weiß da besser bescheid..
Der 5er links unten hat eine Wurzelfüllung. Es ist noch ein Schatten unterhalb der Wurzel. Ist der Zahn aktuell noch entzündet? das könnte die gesamte linke Seite anschwellen lassen. Das läge dann nicht am Knochen, der ja auch auf dem Röntgenbild symmetrisch aussieht.
Um eine Bruchstelle herum bildet sich Kallus, um die Heilung zu fördern. Kallus ist hart und baut sich nur langsam wieder ab.
Auch wenn es dir im Spiegel auffällt, sind solche kleinen Asymmetrien kaum sichtbar, da man in den meisten Fällen leicht schräg auf ein Gesicht schaut. Dein Mund sieht so hübsch aus, dass man beim Anblick des Fotos kaum an den Ausdruck "komisch" denken würde.
Könnte der Kallus der sich gebildet hat, nur auf der einen Seite sein, den nur die eine Seite ist geschwollen.
Ich hatte vor ein Jahr eine Kiefer op wo der Kiefer gebrochen werden musste, und nach vorne verlegt wurde, nach der blitzen Entfernung hat sich nach der Heilung, auf einen Seite eine komische Umformung gebildet.
mein behandelter Kieferchirurg meinte, man könnte den Kiefer glatt Schleifen damit er wieder schmaler wirkt.
Da hat der Kieferchirurg wohl recht, denn er hat die notwendige Ausbildung. Ich zucke bei dem Gedanken etwas zusammen, an deinem Kiefer etwas abzuschleifen. Wenn das nicht medizinisch unbedingt notwendig ist, würde ich davon absolut zurückschrecken.
Ich hatte nach einem Armbruch eine Kallus-Delle auf dem Knochen, die nach 2 Jahren erst wieder vollständig weg war. Den Kieferknochen abzuschleifen, wäre eine neue Verletzung. Ist das ungefährlich?
Geht es dir um die Optik?
Ja, es geht mir um die die Optik, ich habe gedacht das der Knochen sich zurück bildet, aber es ist über 1 Jahr vergangen, damals hatte ich die Operation in Juli 2019. Deshalb denke ich, das der Knochen sich nicht mehr reguliert und jetzt diese Verformung hinterlassen hat. :(
hatte ich auch an einer anderen stelle. ich hatte auch die idee der nachkorrektur mit dem ergebnis, dass der ganze spuk der kallusbildung wieder von vorne losging. das war im januar. jetzt erst hat er sich fast zurückgebildet. ich würde warten. es dauert ewig, aber es wird. auch wenn es sich bretthart anfühlt, aber es verschwindet. um alles auszuschliessen würde ich am 45 eine wurzelspitzenresektion machen lassen.
Dankeschön, ich habe jetzt am 23.11 ein Termin im Krankenhaus und ich hoffe dass man mich Diagnostizieren kann.
ich habe gestern mit der AOK gesprochen und die meinten zu mir, entweder ist der Knochen falsch positioniert oder es ist eine Kallusbildung oder aber es könnte auch was mit den Weichteilen sein, dass sie entzündet oder eine lymphstörung haben.
das Röntgenbild ist von letzten Monat, damals hatte ich noch keine Wurzelbehandlung. Mein Wurzelbehandlung ist aber nächste Woche beendet.
Dankeschön ☺️
Ich finde es spannend, dass in Europa viel mehr WSRs durchgeführt werden als in den USA, wo man mehr auf wiederholte Wurzelbehandlungen mit Überstopfen setzt. Dass sich da bisher keine evidenzbasierte einheitliche Methode ergeben hat, wundert mich.
Dankeschön, dass ist wirklich sehr nett. Ich werde mich da aufjedenfall schlau machen. Danke