Kennt ihr motivierende und inspirierende Schriftsteller?

5 Antworten

Jetzt mal eine andere Idee. Ich schreibe selber so "Just For Fun" kleine Geschichten und mich motiviert es immer total, wenn ich schön geschrieben und gut vorgelesene Hörbücher höre. Ich mag es besonders, wenn Annina Braunmiller liest, die ist ganz klasse. Mein Favorit ist "Touched". Je nachdem, was deine Mama für ein Buch schreibt sollte sie aus diesem Genre etwas lesen, das bringt immer neue Ideen und man kann auch manchmal Redewendungen übernehmen.

Dennoch sollte sie einen Realitätsabgleich durchführen! Jeder seriöse deutsche Verlag erhält im Jahr über 10.000 Manuskripte von unbekannten Autoren eingesandt. Wenn überhaupt, wird nur ein kurzer Blick reingeworfen, da es schon von der Menge her nicht zu bewältigen ist.

Mit einem Erstlingswerk sollte man auch nicht gleich versuchen, einen Verlag zu finden, sondern erstmal Erfahrungen sammeln: Erfahrungen im Schreiben und Erfahrungen mit Testlesern und Autorenforen, Erfahrungen, wie es im Verlagsgeschäft so abläuft und welche Fehler man machen kann.

Schenk ihr das "Handuch für Autorinnen und Autoren" von Sandra Uschtrin. Darin findet sie geballte Infos zum Veröffentlichen, zu den deutschen Verlagen und Literaturagenten.

Die Wahrscheinlichkeit, als unbekannter Autor auf Anhieb verlegt zu werden (und ich meine keinen Verlag, der Geld dafür verlangt oder Eignverlag) ist kleiner als ein 6er im Lotto.

Das sind Tatsachen und da hilft die ganze Motivation nichts.

Sie muß im Schreiben wachsen, ihren Stil verbessern und immer wieder in diesem Handwerk arbeiten.

Es gibt unzählige gute Schreibratgeber, z.B. "wie schreibt man einen verdammt guten Roman" von James N. Frey, die man durchgeackert haben sollte. Und es gibt unzählige Fehler, die man beim Schreiben machen kann...

Daher: der Realität ins Auge sehen und viele, viele, viele Bücher lesen.

Ich weiß nicht, ob die Taktik so gut ist, daß sie sich mit Schriftstellern vergleichen soll, die heute in aller Munde sind, obwohl sie einen schweren Start hatten. Manche werden durch solche Vergleiche so deprimiert, daß sie das Schreiben gleich aufgeben. Lieber soll sie ihr Werk erst mal unbeeinflußt fertigstellen - sie kann sich in den Foren, die ich in meiner anderen Antwort erwähnt habe, erst einmal durchlesen, wie andere Jungautoren an die Sache herangegangen sind, welche Anfängerfehler man auf jeden Fall vermeiden sollte, und wie und wo sie dann ihr Erstlingswerk untergebracht haben - kann vielleicht ein paar kurze Auszüge in den Foren einstellen zur allgemeinen Diskussion, ob das schon druckwürdig sei oder was sie verbessern könnte - Vorsicht, daß alle Kritiker sich einer Meinung und zufrieden sind, wird man nie erleben, also nicht gleich emotional herunterziehen lassen, wenn man ein paarmal "verrissen" wird - ggf. entdeckt sie tatsächlich so viele Fehler, daß manches neu geschrieben werden müßte, auch beim Schreiben fällt kein Meister vom Himmel - aber es ist ja auch ein Lernprozess. Und außerdem hat Schreiben Suchtpotential, wenn man es einmal erfolgreich getan hat, möchte man es hinterher immer wieder mal machen. Sie soll sich also genug "lose Enden" in ihrer Geschichte aufsparen um ggf. noch einen weiteren Teil hinterherzuschieben ;)

Keine gute Idee "dort oben" nach Beispielen zu suchen. Sie werden fast immer unerreichbar bleiben. Niemand weiß nämlich, wie viel Arbeit, wie viel unveröffentlichte Manuskripte (darunter auch sicher eine Menge Mist) die berühmten Autoren haben schreiben müssen, bevor sie dort waren, wo du sie jetzt siehst.

Bessere Idee: Finde doch mal raus, ob es eurer Stadt Schreibgruppen gibt. Ein Anlaufpunkt könnte die hiesige Volkshochschule sein. Auch im Internet könntest du fündig werden. Das Literaturcafé oder das Autoforum (beides bitte googeln) bringen da schon weiter. Auch sehr empfehlenswert ist die Bundesakademie Wolfenbüttel, die sehr preisgünstig erstklassige Seminare für alle Literaturinteressierten anbietet. Google mal das Programm dort.

Der Vorteil einer Schreibgruppe wäre, dass deine Mutter dort unter ihresgleichen ist, dass sie mit anderen zusammen und von anderen lernt, und zwar etwas, das sie auch praktisch umsetzen kann. Das können sowohl Schreibtechniken als auch Infos für den Umgang mit Verlagen, Agenten usw. sein.

Dann sollte sie sich unbedingt an Schreibwettbewerben beteiligen. Die Konkurrenz mit anderen Autoren wirkt sehr motivierend, die Preise, die oft zu gewinnen gibt, ebenfalls. Und sollte sie nicht gewinnen (was meistens der Fall sein wird), dann hat sie dadurch viel Schreiberfahrung gewonnen, die ihr zugute kommt. Sie KANN also nur davon profitieren.

Zu guter Letzt: Schaue dich mal beim Autorenhaus Verlag um: http://autorenhaus-verlag.de/

es wird nicth verlegt werden, wenn sie ein bissel auf der höhe wäre, ´wüsste sie das selber

wenn sie die auflage bezahlt, wird es verlegt

Lilly2910 
Fragesteller
 25.04.2014, 12:56

Ja keine Ahnung war vielleicht etwas falsch formuliert ich kenn mich damit ja auch garnicht aus, sorry:( Aber darum geht es ja auch eigentlich garnicht..

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Daoga  25.04.2014, 13:10
@Lilly2910

Das ist Unfug, kein vernünftiger Autor geht zu einem Selbstzahler-Verlag, wenn das Manuskript gut genug ist für einen normalen Verlag (der dem Autor was dafür zahlt, das Buch veröffentlichen zu dürfen!). Die Frage muß also sein, taugt die Geschichte was? Tipps und Tricks fürs Schreiben findet man in Foren für Hobbyautoren wie dsfo.de, montsegur.de, schreibwerkstatt.de, um nur ein paar zu nennen, dort kann man sich auch Inspirationen holen oder mal einen kurzen Absatz einstellen, damit mitlesende Autoren ihn bewerten und hilfreiche Kritik (zur Grammatik und ähnliches) anbringen können.

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AnnJabusch  26.04.2014, 10:20

Was soll das denn für eine Antwort sein?

Wenn DU ein bisschen auf der Höhe wärst, wüsstest du, dass das, was du meinst, keine richtigen Verlage, sondern weit überteuerte Druckereien sind. Druckkostenzuschussverlage!

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