Kennt ihr Juristen/Anwälte als Freunde/Bekannte?
Und wie sind die so persönlich drauf. Jetzt mal ganz ehrlich.
Kommen diese ganzen Stereotypen und Vorurteile zur Geltung oder sieht es ganz anders aus?
Wie würdet ihr sie beschreiben?
5 Antworten
Ein Klassenkamerad von mir ist Richter a.D. Eine Cousine vor mir ist Richterin a.D. Ihr Mann ist Richterausbilder a.D.. Ihre zwei Töchter sind Richter.
Als ich meiner Cousine mal erzählte, dass die Wahrnehmung ein Kreationsvorgang ist und dass man tatsächlich etwas wahrnehmen kann was nicht existiert (ich habe einen kleine Film in dem dies gezeigt wird), meinte sie:
"Jetzt bin ich aber froh, dass ich eine Frau wegen Meineids nicht verurteilt habe. Es war ganz klar, dass das was sie ausgesagt hatte nicht stimmen konnte. Ihr selbst war es auch klar. Aber sie hat immer wieder wiederholt, dass sie es doch so gesehen hätte."
Ich bin umgeben davon - sowohl privat wie beruflich. Der private Kontakt- ganz normal. Erfüllt das Klischee überhaupt nicht.
Die beruflichen Kontakte- hier habe ich manchmal das Bedürfnis sie wieder zu erden ;) Nach dem Motto könnt ihr dies bitte so erklären, dass es auch ein Nichtjurist versteht,
Durch meine Berufliche Tätigkeit habe ich reichlich mit der Spezies "Jurist" zu tun gehabt, woraus sich auch private Kontakte ergeben haben die auch heute noch bestehen. In der Regel ist die "Spezies" Jurist im Privatleben durchus normal und umgänglich. Ab und an können sie es nicht vermeiden in berufliches Denken zu verfallen. Ein Hinweis darauf führt dann meist zu allgemeiner Erheiterung.
Zu meiner Schande muss ich gestehen das ich auch machmal zu derartigen Verhaltensweisen neige, auch als Nichtjurist da hat wohl der jahrzehntelange Umgang zu sehr abgefärbt.
Ja, habe ich.
Und die Person ist völlig normal, wie andere Menschen auch.
Privat wird eben nicht über den Beruf gesprochen. Wozu auch? Dafür gibt es Termine.
Ja. Ganz normal.