Keine Zeit mehr für den Fußballverein?
Ich spiele seit 10 jahren bei meinem fußballverein und bin dort auch stammspieler und werde von den mannschaftskollegen sehr geschätzt. Doch seit einigen monaten habe ich fast keine zeit mehr für das training, da ich wegen der arbeit oft auf montagereise bin und oft überstunden machen muss. Mein trainer und meine spieler werden langsam sauer weil ich nur noch selten erscheine. Wie kann ich dem chef erklären das ich zum training will?
3 Antworten
Gar nicht.
Dir nen Job mit geregelten Arbeitszeiten suchen; einen Vertrag unterschreibt man anfangs nicht umsonst
Tut mir sehr leid, aber dann musst du Prioritäten setzen. Entweder Job oder Fußball. War bei mir das Gleiche. Hab mich für den Job entschieden und mit Fitnessstudio weitergemacht.
Komplett mit Sport sollte man nie aufhören. Du wirst deinen Chef wohl kaum beeindrucken, wenn du ihm sagst, dass du lieber Fußball spielen willst.
LG Kenneth
Die Arbeit ist die Lebensgrundlage. Ohne Arbeit und ohne Einkommen sieht das Leben wirklich schnell triste aus. Deswegen stehe hinter der Arbeit und setze Prioritäten, wie MyNamelsKenny schon gesagt hat.
Dem Chef erklären, dass Du die Arbeit so nicht machen willst, weil Du Fußball im Verein spielst, wäre völlig falsch. Dein Chef hat Dich eingestellt, weil er sich auf Dich verlassen will und der Auffassung ist, dass Du gute Arbeit für das Unternehmen leistest. Sein Unternehmen funktioniert nur und überlebt nur, wenn jeder gut mitmacht. Für Hobbies die Arbeit nicht machen wollen (und Montagereisen gehören dazu) geht gar nicht. Stelle Dir vor, am Fließband würde einer einfach zwei Stunden früher Schluss machen, unvorstellbar. So funktioniert Arbeit nicht. Wie im Verein: Man verlässt sich aufeinander, und das ist bei der Arbeit wichtiger als im Fußballverein.
Setze Prioritäten: Zuerst die Lebensgrundlagen, das sind Arbeit, Gesundheit, Alters-, Krankheits- und Unfallvorsorge; dann erst Vereinssport, Hobbies, Vergnügen.
Tausche notfalls aus: Die Arbeit für die Sport auszutauschen, würde ich nicht machen. Wichtiger für das Leben ist die Arbeit. Tausche dann den Sport aus (Fitness, Joggen, Fahrrad, Vereinssport, wo man Fehlzeiten lockerer sieht), früher oder später geht es im Fußball sowieso zu den Alten Herren und irgendwann ist ganz Schluss (Knie, Rücken, Sprunggelenk etc.); sehr viele hören aber vorher für Arbeit und Familie früher auf, und dieser Schritt war immer richtig. Und die Arbeit geht bis zum Renteneintritt, mache hier keine Fehler!