Keine homosexuelle als Christ akzeptieren?

5 Antworten

Natürlich akzeptieren und respektieren wir Christen Homosexuelle, bis auf einige aus dem freikirchlichen Lager. Wir beurteilen jeden Menschen nach ihrer ihnen von Gott gegebenen Menschenwürde, ganz gleich, was sie glauben oder wie sie orientiert sind. Wäre daher sehr nett, wenn man uns auch nach unserer Menschenwuerde beurteilen würde.

In Römer 1,29 hetzt Paulus gegen Ungläubige und Homosexuelle:

29 Sie strotzen vor Unrecht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, sie sind voller Neid, Mord, Zank, Arglist, Verschlagenheit; Ohrenbläser sind sie, 30 Verleumder, Gotthasser, Frevler, Angeber, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam den Eltern, 31 gedankenlos, haltlos, lieblos, ohne Erbarmen.

https://www.bibleserver.com/ZB/R%C3%B6mer1%2C25

Das ist Hatespeech vom Feinsten. Und wie man sieht, lässt sich das prima mit biblischer Nächstenliebe vereinbaren.

Und auf Paulus berufen sich gerne homophobe Christen.

Verstehe ich auch nicht. Die christliche Nächstenliebe hat doch keine Ausnahmen..

Ja du hast Recht: Solch eine Einstellung kann man nicht verstehen und sie ist auch nicht christlich.

Denn Christen sollen alle Menschen akzeptieren, lieben und respektieren und niemanden verurteilen ("Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!"; Matthäus 7,1).

Jesus hat Nächstenliebe, Sanftmut, Demut, Respekt, Freundlichkeit und Friedfertigkeit gelehrt. Wir sollen andere Menschen behandeln, wie sie selbst behandelt werden wollen (vgl. Matthäus 7,12).

Der Spruch: "Liebe den Sünder, hasse die Sünde!" steht zwar so nicht in der Bibel, ist aber eine gute Mahnung an alle Christen. Jeder Mensch tut schlechtes, auch Christen. Keiner ist Frei davon. Und trotzdem soll man jeden Menschen lieben, wie sich selbst. Egal was er getan hat.


Lamanini  05.03.2024, 15:20

Zum Beispiel tun Christen was schlechtes, wenn sie Homosexualität als was schlechtes bezeichnen.

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xxHistoryxx  05.03.2024, 15:23
@Lamanini

Das tut ja auch keiner. Nur Geschlechtsverkehr zwischen Männern.

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xxHistoryxx  05.03.2024, 15:29
@Lamanini

Die Aussage ergibt sogar Sinn. Weil Rassismus auf phänotypische Gegebenheiten anspielt – ungeachtet dessen, ob man sie positiv oder negativ einschätzt. Die Aussage, dass Schwarze gerne Hühnchen essen, ist z.B. rassistisch.

Gegen Mischehen zu sein, kann verschiedene Gründe haben, z.B. das Kindeswohl. Aber ohne genauere Informationen kann man nichts dazu sagen. Möglicherweise bestehen auch verwerfliche Gründe für diese Meinung.

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Lamanini  05.03.2024, 15:32
@xxHistoryxx
Gegen Mischehen zu sein, kann verschiedene Gründe haben, z.B. das Kindeswohl. 

Warum… warum überrascht mich das bei dir nicht.

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Dircher  05.03.2024, 15:32
@Lamanini

In der Bibel steht durchweg, dass homosexuelle Aktivität Sünde ist ( 1. Mose 19,1-13; 3.Mose 18,22; Römer 1,26-27; 1.Korinther 6,9). Im Römerbrief 1,26-27 lernen wir insbesondere, dass Homosexualität ein Resultat der Ablehnung und des Ungehorsams Gott gegenüber ist. Wenn ein Mensch in Sünde und im Unglauben lebt, steht in der Bibel, dass Gott sie an verruchtere und entartete Sünde “weitergibt”, um ihnen die Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit eines Lebens ohne Gott aufzuzeigen. 1. Korinther 6,9 sagt aus, dass Homosexuelle nicht das Reich Gottes erben werden.

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xxHistoryxx  05.03.2024, 15:33
@Lamanini

Ah, sorry. Ich habe vergessen, auszuführen, dass ich mit „Kindeswohl“ meine, dass es sein kann, dass das Kind gemobbt wird, weil es ein Mischling ist.

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Lamanini  05.03.2024, 15:37
@Dircher
Wenn ein Mensch in Sünde und im Unglauben lebt, steht in der Bibel, dass Gott sie an verruchtere und entartete Sünde “weitergibt”, um ihnen die Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit eines Lebens ohne Gott aufzuzeigen. 1. Korinther 6,9 sagt aus, dass Homosexuelle nicht das Reich Gottes erben werden.

Und da sag mir jemand Christen seien nicht gefährlich.

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Dircher  05.03.2024, 15:39
@Lamanini

Gott kreiert keine Menschen mit dem Drang nach Homosexualität. In der Bibel steht, dass ein Mensch durch die Sünde homosexuell wird (Römer 1, 24-27), und schließlich durch seine eigene Wahl. Eine Person kann mit einer größeren Anfälligkeit für Homosexualität geboren werden, genauso wie Menschen mit einer Tendenz zu Gewalttätigkeit und anderen Sünden geboren sein können. Das entschuldigt nicht, dass die Person die Sünde wählt, indem er dem sündigen Wünschen nachgibt. Wenn ein Mensch mit einer größeren Anfälligkeit für Wut/Zorn geboren wurde, ist es dann richtig diesem Begehren nachzugeben? Natürlich nicht! Dasselbe gilt für Homosexualität.

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Lamanini  05.03.2024, 15:41
@Dircher

Muss ich mich wiederholen? Du hast mir bereits gezeigt, was Christen sind. Ich habe schon geurteilt.

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Dircher  05.03.2024, 15:41
@Lamanini

Es war mir ein vergnügen, ich hoffe auch du findest den Richtigen weg

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Mayahuel  05.03.2024, 15:48
@Dircher
Homosexualität ein Resultat der Ablehnung und des Ungehorsams Gott gegenüber ist.

Richtig. Ist jetzt nur blöd, dass Paulus von diesem Thema keine Ahnung hatte.

Auch sonst hatte er wenig Ahnung. Seit 2000 Jahren befinden wir uns in der Endzeit. Die Zeit ist kurz:

29 Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz.

https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/1.Korinther7%2C29

Hier ist sich Paulus sicher, dass er und die anderen noch zu Lebzeiten die Parusie erleben:

 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft.

https://www.bibleserver.com/LUT/1.Thessalonicher4%2C17

Als er von der Realität eingeholt wurde, musste er sich Neues Licht aus den Fingern saugen.

Paulus hatte auch nichts Sklaverei. Und der Typ soll der Maßstab für Moral sein?

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Dircher  05.03.2024, 16:05
@Mayahuel

1.Matthäus 24,36

2.Bitte Formuliere deine Sätze Deutlicher

3. Römer 1:26-27

4.Paulus wird oft für seinen missionarischen Eifer, seine Hingabe an Christus und seine Beharrlichkeit trotz persönlicher Widrigkeiten bewundert. Seine Briefe an die Gemeinden und Einzelpersonen bieten wichtige Lehren über Glauben, Gnade, Erlösung und Gemeinschaft.

Allerdings gibt es auch Aspekte in Paulus' Schriften, die kontrovers diskutiert werden, wie beispielsweise seine Haltung gegenüber Frauen in der Kirche oder seine Ansichten zur Sklaverei. Einige Christen mögen diese Aspekte als problematisch ansehen, während andere versuchen, sie im historischen Kontext zu verstehen und zu interpretieren.

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Mayahuel  05.03.2024, 17:12
@Dircher
1.Matthäus 24,36

Paulus hat Tag und Stunde auch nicht genannt.

Und das ändert nichts daran, dass er sich irrte.

 Römer 1:26-27

Was soll da sein?

 oft für seinen missionarischen Eifer,

Paulus vergleicht Ungläubige mit der Finsternis und Beliar (Satan), und dämonisiert sie so:

 14 Zieht nicht unter fremdem Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit zu schaffen mit Gesetzlosigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus überein mit Beliar?
Darum »geht weg von ihnen und sondert euch ab«, spricht der Herr; »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen

https://www.bibleserver.com/LUT/2.Korinther6%2C14

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