Kaukasischer Schäferhund und Kangal
Meine Eltern haben ein sehr großes Problem.
Und zwar wir haben uns einen Kangal geholt damit unser Mischling nicht alleine ist. War aber mehr zufall das wir einen Kangal bekommen haben. Auf jedenfall ist der Mischling verstorben und der Kangal alleine gewesen. Beide wurden vorher auch vergiftet, wer weiß von wem unserer Nachbarn. Das ist ein Jahr her. Und vor ein paar Monaten haben wir uns einen Kaukasischen Schäferhund zugelegt den der vorherige Besitzer abgeben musste, weil der Hund oft bellte und immer über deren Zäune sprang. Die Besitzer wohnten im Wald und der Hund schlief immer im Haus. Abends fing er wegen Füchsen und Wölfen immer an zu bellen und griff diese auch an, meinten die Besitzer. Wir haben jetzt den Hunden alles abgesperrt das sie nach vorne zum Tor nicht können und auch nichts sehen was auf der Straße geschieht. Trotzdem bellen sie immer wenn sie iwas hören. Ich schätze dass der Kaukase schon drauf getrimmt ist zu bellen wenn iwo etwas raschelt. Der Kaukase (männlich) ist 1 Jahr und 2 Monate alt und der Kangal (weiblich), welcher aus dem Tierheim kam, ist 1 1/2 Jahre alt. Die Hunde kommen mit einander eigentlich ganz gut klar aber müssen immer noch beweisen wer der stärkere ist, was oft mit blutigen Wunden endet durch unser Eingreifen. Es fängt spielerisch an durch den Kaukasen aber weil der Kangal keine Lust hast will sie das nicht und knurrt ein wenig.
So, unserer Problem ist eigentlich wie wir den Kaukasen mehr und den Kangal ein wenig das bellen in der Nacht abgewöhnen können. Und das sie auch gehorchen wenn man AUS! sagt und nicht kurz danach weiter machen? Ist es vielleicht falsch ihnen den Weg, fürs erste, zum Tor zu zumachen?
9 Antworten
Liebe Hankie, ich kann jetzt von hier aus nicht beurteilen, wie viel Hundeerfahrung ihr habt und wie weit ihr in diese Materie schon eingestiegen seit. 2Herdenschützer zu haben ist allerdings schon eine ziemliche Herausforderung, bei der es ein besonderes Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Hunden und auch deiner Umwelt bedarf. Deine beiden Hunde sind noch nicht erwachsen, das Verhalten kann sich noch verändern. Da die Hunde aus dem Tierschutz kommen, macht es die Antwort nicht leichter. Leider hat sich in den Köpfen der Menschen ein etwas falsches Bild von Rudelstrukturen festgebissen, was den Umgang mit einem HSH erschwert. Oftmals haben diese Hunde vom Vorbesitzer schon einen "Datscher" abbekommen. Dass Rangeleien schon mit Blutigen Wunden ausgeht, lässt bei mir schon die Alarmglocken läuten. Es ist gerade bei diesen Hunden von besonderer Bedeutung, dass ihr die Kommunikation einschließlich Beschwichtigungssignalen zu 100 % lesen lernt , um "richtig" einzugreifen. Dem "Stänkerer" musst du freundlich vermitteln, dass das keine höfliche Kommunikation ist, die "Angestänkerte" musst du unterstützen. Bei den meisten Hunde kommen Hundebesitzer auch ohne diese Kenntnisse so über die Runden, bei deinen Hunden ist es für alle Beteiligten extrem gefährlich. Es gibt eine Verein für Herdenschutzhunde www.herdenschutzhundhilfe.de. Bitte setze dich mit diesem in Verbindung und nehme auch an Seminaren teil. Wenn einer der beiden Knurrt, ist das kein Spiel mehr, Knurren steht auf der Eskalationsleiter schon sehr weit oben. Einem Herdenschutzhund anzuschaffen und dann etwas gegen das Bellen machen zu wollen, ist ein bisschen wie eine Alarmanlage zu kaufen, die du dann nicht an die Elektrik anschließt. Einen blickdichte Trennung ist aber schon einmal eine große Hilfe. Eine sonst übliche Verhaltensweise der Hundeerziehung mit einem einfachen "nein" vielleicht noch etwas lauter und mit aggressiver Stimme, kann bei diesen Hunden "sehr " gefährlich sein. Jeder Zentimeter muss genaustens überdacht werden. Ich wünsche dir, dass du möglichst schnell lernst, deine Hunde zu lesen. Es ist die schönste Erfahrung die es gibt und es macht echt süchtig, wenn man es einmal kann. Viel Spaß dabei.
das du 2 herdenschutzhunde hast ist dir klar...oder net?
deren aufgabe ist es eben zu "schützen"--"anzuzeigen",..... wie macht das ein hund? riiiiiiiiiiiichtig ..er bellt.
das beide no in der pupertät sind weisst auch,...oder?
ob sich die 2 nach vollendung der pupertät überhaupt noch verstehen ist sehr sehr fraglich da der kangal eher artgenossen unverträglich ist,...wie kommt man bitte auf so ne idee gerade 2 solche eigenständige arbeitshunde ohne herde privat zu halten!
diese hunde kannst im herkömmlichen sinn nicht erziehen----sie arbeiten selbständig
sie entscheiden wann sie was und wie bewachen,...!!
was du als "spielerische" beisserei siehst ist erst der beginn der kommenden kämpfe,....
würde dir sehr dringend raten mir leuten die herdenschutzhunde halten in kontakt zu treten,...bevor du blutbad zu hause hast.
Oh man ja es sind Herdenschutzhunde und ja sie bellen aber das was einige hier schreiben ist doch bullshit ein Herdenschutzhund braucht keine Herde nur eine Aufgabe und diese heißt bewachen und das tun sie anscheinend auch.... Und zu den kleinen Machtkämpfen das ist auch normal und geht wieder war bei uns nicht anders denn die Hunde schauen wer der Stärkere ist im Rudel ist und der wird dann nun mal zum Rudelführer der beiden......
Hallo :0),
Bittttee lass sowas stets ein Troolll sein.
Wenn jemand zwei von denen hat und keine Ahnung - gute Nacht.
Für Anfänger sind Herdenschutzhunde nix. Für Leute ohne Hundearbeit sind Arbeitshunde nix. Für Profis sind zwei Pupertierende schon ein Grauss für Anfänger ein Alptraum.... meine Schwester hatte mal fünf aus dem Tierschutz, die mussten wir aufteilen auf fünf verschiedene Haushalte und ohne unsere gut sozialisierten anderen Tiere wären wir trotzdem aufgeschmissen gewesen.
Kein konnte in Stuttgart bleiben, es war einfach nicht möglich aie so gut zu sozialisieren und zu kontrollieren, das es gelangt hätte.
Nunja
LG
Pumukelmia
Wenn ich diese Hunde hätte, dann hätte ich ehrlich gesagt Angst. Sowohl um mich selber, als auch um alle in meinem Umfeld. Ihr habt gar keine Ahnung, was ihr euch da ins Haus geholt habt.