Kannst du Meinungen von anderen akzeptieren?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Ja 49%
Manchmal 46%
Nein 6%

17 Antworten

Ja

Wären alle der selben Ansicht, wäre die Welt schwarz/weiß und nicht bunt. Es ist sogar wichtig, dass jeder eine Meinung hat, die er/sie auch äußern darf. Sofern es nicht strafrechtlich relevant ist. Regeln müssen schon sein.

Manchmal

Öfter als Manchmal. Nur gibt es da keine entsprechende Auswahl.

Toleranz sollte nicht soweit getrieben werden, dass Intoleranz dadurch gewinnt. Da gibt es einfach Grenzen.

Wenn Menschen systematisch durch den Anspruch auf "Meinungsfreiheit" beleidigt, diskriminiert, angegriffen und ausgegrenzt werden, hat das nichts mehr mit Toleranz zu tun, dies so stehen und unkommentiert zu lassen. Sondern ist einfach Ignoranz. Da hilft es auch nichts mit der Meinungsfreiheits- Keule zu schwingen.

Man muss also abwägen, was man tolerieren kann und was nicht. In was für einer Gesellschaft man leben will und in welcher eben nicht. Welche Ansichten man offen vertreten will und welche nicht.

Und da liegt bei mir die Grenze. Auch, wenn es um die Verbreitung von Falschinformationen, Gerüchten und Lügen geht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik
Manchmal

Es kommt darauf an was Besagte Meinung eben aussagt.

Ist es "Herr der Ringe Teil 1 ist der beste Film der Reihe" komme ich damit klar, akzeptiere die Meinung und toleriere es.

Ist die Meinung "Ausländer sind Kriminell" oder "Corona Existiert nicht" dann ist meine Antwort ganz klar Nein.

TheNewGuy1312  29.10.2021, 13:56

Und "Ausländer sind öfter kriminell als Einheimische"?

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Hacker48  29.10.2021, 18:12
@TheNewGuy1312

Es gibt ja sehr unterschiedliche Definitionen.

Zuwanderer, huh? Hast du denn eine Quelle für die Meinung, dass Zuwanderer häufiger kriminell werden, als Nicht-Zuwanderer?

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Hacker48  29.10.2021, 18:14
@TheNewGuy1312

Ahhh, Quelle: Google, man kennt es. Um den ursprünglichen Antwortgeber zu zitieren: Dann ist meine Antwort ganz klar Nein.

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TheNewGuy1312  29.10.2021, 18:16
@Hacker48

Ja, wieder mal ein Fall in dem das Internet scheinbar Paralleluniversen verbindet. Dein Universum muss schön sein. Und weg....

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Hacker48  29.10.2021, 18:20
@TheNewGuy1312

Mein Universum basiert auf Fakten, deines offenbar auf gefühlten Wahrheiten. Sonst würde ich nicht immer noch auf meine Quelle warten. 😉

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TheNewGuy1312  29.10.2021, 18:47
@Hacker48

Zeig du mir doch mal deine angeblichen Fakten. Bin gespannt. Den Leuten auf den Sack gehen, aber selbst nur heiße Luft von sich geben.

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Hacker48  29.10.2021, 19:11
@TheNewGuy1312

Welche Fakten? Dass Ausländer NICHT krimineller sind? Vorher beweist du mir aber, dass Gott NICHT existiert. Vielleicht merkst du dann, dass du den Schuh falsch herum anziehst. Du hast mir zu beweisen, DASS es so ist, nicht ich dir, dass es NICHT so ist. 😉

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TheNewGuy1312  29.10.2021, 19:13
@Hacker48

Lol, ich hab gar nichts. Wenn ich deinen Job machen soll, hast du freundlich zu fragen. Ich muss dir nichts beweisen

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TheNewGuy1312  29.10.2021, 19:28
@Hacker48

Klar, weil ich machen muss, was du willst, oder wie? Wenn du mir nicht glaubst, berichtige mich mit entsprechenden Fakten, scheinbar hast du ja keine, sonst wären die längst hier.

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Nein

Es kommt drauf an. Solche Meinungen wie "Ich mag Tee einfach lieber als Kaffee" kann ich akzeptieren, klar. Oder Glaubensfragen in Sachen, die sich letztendlich nie beweisen lassen, ebenfalls. Da gibt es einfach kein Richtig und kein Falsch, da gibt es nur das was subjektiv für einen am besten funktioniert.

Was ich aber nicht akzeptieren kann, sind Meinungen wie "Eine bestimmte Gruppe von Menschen sind prinzipiell weniger wert als andere". Oder Meinungen die gegen Fakten sprechen auch nicht (wie z.B. "Umweltschäden durch den Menschen verursacht gibts gar nicht, und deshalb kann man das Thema getrost ignorieren"). Ironischerweise sind häufig gerade jene Menschen, die am lautesten schreien dass man "heutzutage ja gar nicht mehr seine Meinung sagen darf", genauso intolerant gegenüber andere Meinungen die nicht mit ihrer übereinstimmen.

Aquila3811  29.10.2021, 10:33

Das gleiche Gefühl habe ich bei Letzterem auch. Da geht es dann meistens um Diskriminierung oder Falschinformationen, die eben von vielen als solches erkannt und kommentiert werden. Da wird dann schnell und laut, am Besten noch beleidigend, auf die Meinungsfreiheit verwiesen.

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Lacrimis27  29.10.2021, 10:35
@Aquila3811

Da spricht dann das ego - sobald es einen selbst betrifft wird man wieder achtsam und sobald es nur die anderen betrifft, wird wieder dunkel gestellt.. Wahrnehmungsfilter Probleme.. - das ist hart sich da raus zu kämpfen.. Man muss sich zwingen anders zu handeln und denken - alles sehr bewusst tun bis es zu unbewussten Handlungen wird - die neuronale Verbindungen in Gehirn ändern

Dafür gibt's dann die Meditation - zum lernen achtsam zu sein und dadurch bewusst zu handeln um bewusst zu dem Menschen zu werden der man sein will

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DKM348  29.10.2021, 10:38
@Aquila3811

Ja, und das einzige was sie Gegenargument hervorbringen ist, dass die Leute "einfach nur nerven", und mehr nicht. Was ja sehr ungenau ausgeführt ist, und es macht eine sachliche Diskussion unmöglich.

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Aquila3811  29.10.2021, 10:39
@Lacrimis27

Da muss ich dir Recht geben. Es ist wirklich schwierig, aber auch nicht selten schmerzhaft, sich selbst in Frage zu stellen, Fehler eingestehen, sein eigenes Weltbild reflektieren und entsprechend anzupassen. Das IST hart.

Aber, meiner Erfahrung nach, lohnenswert.

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Lacrimis27  29.10.2021, 10:40
@Aquila3811

Geb ich dir 100% recht!!! Ich sage immerwieder die erste Erkenntnis ist, daß man selbst der dumme ist... Und spätestens hier brechen die meisten ab weil "das kann ja schonmal gar nicht sein!" 😂

Es lohnt sich mal der dumme zu sein - Einsicht ist der beste Weg zur Besserung.. Leider wahr

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Aquila3811  29.10.2021, 10:45
@DKM348

Durchaus. Gerade zur Coronazeit und bei der Flüchtlingsdebatte ist das gut zu erkennen. Sachlich ist da schwierig bis unmöglich.

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Aquila3811  29.10.2021, 10:48
@Lacrimis27

Meditation finde ich auch gut. Die ruhige Variante liegt jedoch nicht in meiner Natur. Meine Gedanken stehen nie still. Daher halte ich es mit der aktiven Meditation, Gedanken und Gefühle zu lassen und danach analysieren.

Ist in gewissem Maße auch "Ruhe", da man es mit sich selbst, eben in der Ruhe, ausmacht.

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Aquila3811  29.10.2021, 11:00
@Lacrimis27

Ja, habe ich gerade erst auf Arbeit wieder erlebt. Ich bin da sehr einfach und praktisch. Wenn ich was nicht weiß und eine Situation neu ist, sie also nicht recht einzuschätzen weiß, Frage ich nach. Weiß mein mit mir diensthabender Betreuer es auch nicht, frage ich weitere. Was für die von mir zu erst gefragte Person ein Problem war. Was sollen die anderen von uns denken? Mir ist das egal, wenn ich was nicht weiß, ist mir das nicht peinlich. Und erst recht lasse ich es nicht auf Kosten unserer Bewohner dann so stehen.

Wir sind alle nicht allwissend und kommen immer wieder in für uns neue Situationen. Alle machen wir Fehler und denken mal "falsch". Für mich ist das der normale Zustand und keine Ausnahme. Schon gar nicht verwerflich. Sich die normale menschliche Fehlbarkeit eingestehen, bricht keinem einen Zacken aus der Krone. Im Gegenteil, ist man sich dessen bewusst und entsprechend selbstreflektiert, kann man immer dazu lernen.

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Hacker48  29.10.2021, 17:41
@Aquila3811

Das ist aber eine Fehlerkultur, die du an den wenigsten Arbeitsstellen findest. Wenngleich JEDER erfahrene Berater in dem Thema formuliert, dass das der beste Weg ist.

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Ja

Absolut. Man kann auch 2 oder mehrere Meinungen nebeneinander stehen lassen. Haben nur nicht viele drauf besonders hier. Wahrscheinlich zu jung und unreif.