Kann unsere Beziehung wegen seiner Katze zerbrechen?

11 Antworten

Also wenn  eine Katze ein Trennungsgrund für dich ist, solltest du dir überlegen ob er der Richtige ist. Im Leben werdet ihr deutlich grössere Probleme meistern müssen, als das Thema Kater. 

1) Freunde doich mit dem Kater an und wenn nur deinem Freund zuliebe.

2) wenn der Kater nicht ins Schlafzimmer darf, ihr auf eine Allergikerfreundliche Wohnungs (einrichtung) achtet, sollte das mit der Allergie tragbar sein. Ich bin schwer allergisch und habe zwei. Ein Problem wirds wenn ich nach 3 Wochen nicht geputzt habe. Allerdings muss alles teppichfrei, möglichst stoff- und Staubfängerfrei sein bzw. gut wöchentlich mit Waschmaschine zu reinigen sein (auch Couch zb mit Tuch schützen usw.).

m die -frage direkt zu beantworten, ich denke dein Freund sollte sich gut überlegen wer sein wahrer Freund ist.

Schau mal.. sich ein Tier zu holen bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Gerade wenn man Tiere schon als Baby zu sich holt sind diese einfach familienmitglieder. Dass es bei weitem keine einfache Entscheidung ist das Tier herzugeben sollte klar sein. Wir hatten 5 jahre wahnsinnige Probleme mit unserer Katze..  haben alles erdenkliche versucht bis uns 1 Spray endlich Hilfe verschaffen konnte (feliway). Wir haben ständig mit dem Gedanken gekämpft die Katze weg zu geben und konnten immer so leicht reden solange kein fixer Platz zur Verfügung war. Als eine Dame die Katze nehmen wollte haben wir Rotz und Wasser geheult  und haben uns FÜR die Katze entschieden. Heute ist sie und wir glücklich miteinander. Also nicht böse sein.. wenn du eine Trennung von deinem Freund in Erwägung ziehst wegen seiner Katze dann ist es vermutlich auch besser so..  denn dann kann die liebe nicht so groß sein. Sorry... aber ich versteh nicht wieso sich Leute heutzutage wegen jedem furz trennen... findet eine Lösung die für euch alle passt! Z.B Katze zu seinen Eltern oder Freunden.. dann kann er sie wenigstens immer sehen und du hast deine Ruhe vor dem "monster"

Ganz ehrlich? Wäre ich in der Situation deines Partners, ich würde die Trennung vom Menschen vorziehen.

Das hat auch nichts mit "vermenschlichen" zu tun. Eher etwas mit Verantwortung.

Wenn man sich ein Tier nach Hause holt übernimmt man ab dem Moment die volle Verantwortung für das Tier. In der Regel entscheidet man sich auch nicht "spontan" dazu sondern überlegt es sich sehr lange und sehr gründlich. Vor allem bei Tieren die eine lange Lebensspanne haben können (also beispielsweise Hund, Katze, Papagei). Man weiß also das man für den Rest des Lebens dieses Tieres Verantwortung trägt. Hat man also erst mal diesen Entschluss gefasst, dann ist man davon überzeugt richtig zu handeln. Und wenn dann das Tier einzieht, man einen innigen Bezug aufbaut zu diesem tierischen Mitbewohner, dann fällt der Gedanke an ein "mögliches Weggeben" um so schwerer.

Ihr hattet euch also erst ein paar Wochen gekannt. Okay, "gekannt" bedeutet für mich das man sich zwar kennt und vielleicht auch datet, aber noch nicht miteinander liiert ist. Also hatte seine Entscheidung nichts mit dir zu tun, es war eine Entscheidung für ihn selbst, für seine Zukunft.

Seit einigen Jahren erlebst du nun diese Katze und ihr habt keinen Bezug zueinander finden können. Schade, kann aber passieren - nicht jeder Mensch kann mit jeder Tierart, völlig okay (würde mir bei Schlangen ähnlich gehen).

Möglicherweise hat dein Partner einfach immer gehofft das es eben doch noch klappt zwischen seiner Fellnase und seiner Partnerin. Beide liebt er, bei beiden fühlt er sich wohl. Doch und grade deshalb wollte er sich nicht entscheiden und zögerte es immer mehr und mehr hinaus. 

Ich sehe es folgendermaßen: Er kann offenbar nicht dich und die Katze gemeinsam haben (aufgrund deiner Abneigung und aufgrund deiner Allergie). Also muss er sich entscheiden. Er will sich aber nicht leichtfertig entscheiden. Und würde er weniger an der Katze hängen hätte er schon längst einen anderen Platz für sie gefunden.

Versuche es mal folgendermaßen zu sehen: Angenommen er gibt die Katze schweren Herzens dir zuliebe weg, weil du die Katze nicht um dich haben magst... wie wird er dann möglicherweise künftig sein? Traurig, je nachdem wie stark er an dem Tier hängt sogar sehr traurig. Ja, auch Erwachsene können und dürfen trauern, auch wenn es "nur" um Tiere geht.

sweety19911 
Fragesteller
 19.05.2017, 09:52

vielen Dank für deine Antwort. Ich kann deine Ansicht sehr gut verstehen. Im Großen und Ganzen mag ich Katzen auch sehr gerne, aber nicht in der Wohnung. Meine Eltern haben auch 2 Katzen die ich sehr liebe, diese sind aber sehr viel im Garten und daher verteilen sich auch die Haare nicht im ganzen Haus. Die kommen rein und schlafen dann nur :) Wenn man sich ein Tier zulegt übernimmt man die Verantwortung für sein Leben. Richtig! Für mich bedeutet aber auch "Verantwortung" ein Tier nicht ins Tierheim zu geben sondern einen guten Platz zu finden, wenn man es eben weggeben muss. In meinen Augen stellt er seine Katze über mich. Er sieht seine Zukunft gemeinsam mit einer Katze anstatt mit einer Freundin und das ist in meinen Augen einfach lächerlich. Also ich kann mich nur nochmal für deine Antwort bedanken, sehe aber mittlerweile nicht mehr viel "Licht" für uns

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Heute ist es die Katze und morgen vielleicht etwas anderes, was Dich an Deinem Freund stört.

Ich kann ihn verstehen und würde für kein Geld der Welt meine Tiere abgeben. Das hat mit Vermenschlichen nicht das Geringste zu tun. Die Partner meiner Kinder sind beide allergisch, meinem Schwiegersohn lege ich schon immer Tabletten und Taschentücher zurecht. Trotzdem kommt er häufig und gern, liebt es, wenn mein Paul auf seinem Bauch einschläft. Mein Sohn und seine Frau haben sich jetzt eine 2. Katze zugelegt, damit ihr Leopold nicht so allein ist. Die Allergie hat sie durch eine Desensiblisierung gut im Griff.

Mir erscheint es wie ein Machtkampf zwischen Euch, und der arme Kater ist der Leidtragende. Ehrlich gesagt sehe ich für eine lange Beziehungsdauer schwarz.

Da ich selber 8 Katzen habe, müsste sich in einem solchen Fall mein Partner verabschieden, denn ich würde niemals auch nur eine meiner Katzen weggeben.

Ich kann mir vorstellen, dass Dein Freund sich nicht von der Katze trennen möchte und da Du ja den Kater hasst, würde ich mich an Deiner Stelle von Mann und Kater trennen.

Ich finde es sehr schade, dass Du Dich in der langen Zeit nicht ein klein wenig mit dem Kater angefreundet hast, aber das ist Dein Problem und aus dem Grund sehe ich hier nur die Trennung.