Kann mir jemand in Biologie helfen?

1 Antwort

Altersbestimmung anhand von Fossilien sind immer relative Altersbestimmungen. Lebewesen verändern sich nicht plötzlich, sondern über einen längeren Zeitraum. Absolute Altersdatierungen werden beispielsweise durch Isotopenuntersuchungen gemacht.

Im 19. Jahrhundert begann man mit der Altersbestimmung von Gesteinsschichten mit sogenannten Leitfossilien. Das sind häufig vorkommende Fossilien gewesen, welche nur in bestimmten Schichten vorhanden sind. Besonders beliebt waren Ammoniten für diese grobe Altersbestimmung gewesen. Ammoniten waren so zahlreich, dass sie teilweise sogar als Gesteinsbildner auftraten. Sie lassen sich relativ gut bestimmen und somit wurde früh erkannt, welche Arten, in welchen Zeitalter vorgekommen sind.

Für heutige stratigraphische (Fremdwort für zeitlich) Einteilungen werden Ammoniten nicht mehr verwendet, sondern wenn überhaupt noch Fossilien, dann Mikrofossilien. Pollen und Sporen schweben weltweit durch die Luft und setzen sich überall ab. Sie sind daher in allen Sedimenten (nicht aus den Erdinneren stammenden Gesteinen, sondern auf der Oberfläche gebildet) enthalten.

Ich habe versucht es möglichst einfach zu erklären. Dadurch wird es etwas ungenau, doch ich hoffe dafür ist es verständlicher.