Kann man stolz auf sich sein, wenn man mit 30 Jahren den Bachelorabschluss in der Tasche hat?
Bachelor in sozialer Arbeit. Was denkt ihr? Kann man auf diese Leistung stolz sein?
9 Antworten
Natürlich und unbedingt. Der Abschluss ist deine eigene, wohlverdiente Errungenschaft! Du solltest zufrieden sein und dich so richtig darüber freuen.
Warum denn solltest du nicht darauf stolz sein dürfen oder es dir gar versauern lassen, nur weil es andere Menschen auch gibt, die in diesem Alter bereits promoviert sind? Immerhin gibt es ja auch Millionäre und Nobelpreisträger, aber bei denen kommt kaum jemand auf die Idee, enttäuscht zu sein, weil es sie gibt...
YESSS
Worauf man stolz sein kann, hängt natürlich auch von persönlichen Voraussetzungen ab. Nehmen wir mal an, jemand hatte über Jahre Depressionen, wusste nicht, was er machen soll, und schafft dann sowas und hat für sich eine Perspektive gefunden - großartig! Darauf könnte man z.B. stolz sein.
Die Voraussetzungen einer solchen Person sind halt ganz anders als für eine Person, die von klein auf wusste, was sie machen will, beste Voraussetzungen im Elternhaus hatte und schon dahingehend gefördert wurde, und dann deswegen bereits mit 24 das Studium beendet und dann ganz schnell im Job ist.
Beide können auf ihre Leistungen gleichermaßen stolz sein.
Jede/r, der/sie aus seinen individuellen Voraussetzungen etwas Gutes macht, womit er /sie selbst leben kann, kann stolz auf sich sein.
Ich wüsste nicht, warum nicht... zumal der Arbeitsmarkt in diesem und verwandten Bereichen ein breites und grosszügiges Stellenspektrum bietet. Als Meteorologe ist es beispielsweise sehr viel schwieriger, eine spezifische Arbeit zu finden.
Ausserdem stehen dir mit dem Bachelor in sozialer Arbeit verschiedene Studiengänge und der Weg in höhere Fachschulen offen, in denen du dich jederzeit spezialisieren oder weiterbilden kannst.
Seh deinen Abschluss als grosse Chance, denn nichts anderes ist es — ganz gleich, ob du damit in die Arbeitswelt eintauchst oder einfach mal ein Zwischenjahr, vielleicht mit eingebundenen Praktika, einplanst oder direkt weiter studierst.
Letzteres würde ich nur empfehlen, wenn du wirklich weisst, wohin du willst oder du zumindest motiviert dazu bist.
Möglich ist übrigens auch ein Teilzeitstudium oder ein Studium oder Weiterbildung berufsbegleitend.
*zumal der Arbeitsmarkt in diesem und verwandten Bereichen ein breites, grosses und nach wie vor wachsendes sowie zunehmend diversifizierendes Angebot bietet.
Klar wieso auch nicht. Ist ja etwas das man erreicht hat.
da das deiner eigenen kraft zu verdanken ist, kannst du mit recht darauf stolz sein.