Kann man einen Sturz in tiefes Wasser mit der maximalen Fallgeschwindigkeit von etwa 200 km/h in seltenen Fällen überleben?

4 Antworten

In seltenen Fällen: Die sind dann wohl eher sehr sehr sehr selten.

Mit so einer Geschwindigkeit auf Wasser zu treffen wäre fast genauso, als würde man auf Beton fallen.

Vielleicht gelingt es den Sturz zu überleben wenn man versucht bis kurz vor aufprall eine Körperhaltung mit möglichst hohem Luftwiderstand zu bewahren, um dann im richtigen Moment mit großer Körperspannung genau in Flugrichtung mit den Zehenspitzen voran und arme nach oben gestreckt wie ein Pfleil versucht in das Wasser einzudringen.

Fragt sich nur, ob die dennoch stattfindende große Beschleunigung beim Abbremsen so gering sein kann, dass man danach noch fähig ist zu schwinnen bevor man ertrinkt. Passierts überm Boden, so gibt es ja Fälle wo Fallschirmspringer das überlebt haben. Aber ob die noch hätten schwimmen können, glaube ich nicht.

Aus 50 - 100 Metern Höhe vielleicht noch so gerade, aber aus einem (normal hoch) fliegenden Flugzeug: nein.

Dabei wäre es beinahe egal, wie tief das Wasser an dieser Stelle ist.

Mal zur Veranschaulichung:

Eine Pistolen-Kugel, die aus kurzer Entfernung ins Wasser gefeuert wird, könnte man weniger als 1 Meter unter der Wasseroberfläche mit der Hand auffangen.

So extrem wird ein ins Wasser eindringender Körper gebremst!

Und für diese "Vollbremsung" ist der menschliche Körper nicht gebaut.

Ob da nun Wasser ist oder ein Fußballplatz: Beim Fall / Sturz aus einem Flugzeug spielt das so gut wie keine Rolle, der menschliche Körper würde zerschmettert werden.

Nein kann man nicht, das Wasser ist wie Beton.

Übrigens kann man in widerstandsarmer Kleidung kopfüber mit angelegten Armen durchaus Tempo 350 in freiem Fall erreichen.

Wenn das Wasser schon geblubbert wird von unten.

Sonst ist es das Gleiche.