kann man asparagus im winter auf dem balkon draußen stehen lassen? ist er also winterhart?
in den letzten jahren hatte ich meinen asparagus im winter rein genommen. aber er hat so erbärmlich genadelt, daß ich einfach viel arbeit hatte, die mich geärgert hat. und wenn er dann im frühjahr wieder raus kam, sah er auch ziemlich zerrupft aus.
jetzt steht der asparagus immer noch draußen. und ich überlege, ob ich ihn dies jahr einfach draußen lasse. bis jetzt hat er die kälte ja ganz gut vertragen. aber so richtig kalt ist es ja hier noch nicht.
weiß jemand, ob so ein asparagus einen winter überstehen kann. die temperaturen liegen ja normalerweise nur zwischen zehn und minus fünf grad in dieser gegend.
7 Antworten
Nein, er ist nicht winterhart.
Schau mal hier nach : http://www.kulturberichte.de/topfpflanzenkulturen/asparagus/asparagus.htm
LG Sikas
danke, habe ich mir angeschaut und durchgelesen. es gibt also winterharte und nicht winterharte sorten. und bei ca. 300 arten des asparagus ist es wohl recht schwierig, meinen asparagus zuzuordnen.
Im Zweifel wieder reinhohlen, leg doch in großes stück Plane unter falls er wiedernadelt.Stell ihn in einen kühleren Raum das bekommt ihm besser.
hallo und danke für die tipps. das mit dem kühlen raum geht leider nicht. hab nur die wohnung. und da gibts keinen kalten raum. auf dem treppenhaus ist bei uns große klaugefahr. und der keller ist dunkel und auch nicht frostsicher. also muß ich ihn reinnehmen und gießen. steht schon immer am kühlsten ort. das nützt etwa bis januar, dann fängt er recht plötzlich an massiv zu nadeln. und gleichzeitig neu auszutreiben.
mit dem schutzflies meinst du, daß ich ihn draußen stehen lasse und den topf einwickle? ich glaube, das wird ihm trotzdem nicht bekommen. zum topf einwickeln habe ich noch einiges hier zu hause. aber ich glaube, die pflanze selbst würde das trotzdem nicht so gut finden.
ich werd ihn infach reinnehmen.
Und das einwickeln kommt nicht in Frage? Ich habe noch eine Seite gefunden die Dir vielleicht bei der bestimmung hift : http://gaertnerblog.de/blog/2005/zierspargel-asparagus-falcatus-2/ Versuchs mal,viel Glück sikas
Und für Dein Lauseproblem habe ich auch noch was. Hole Dir ein Nienpräperat, Niempresskuchen z.b.,den löst du auf brings ihn 1-3cm tief in die Erde ein. Das zieht in die Blätter und alles was daran sugt oder knabert verabschiedet sich von dieser Welt. Google mal einfach Niem.
nein!!!!! asparagus ist nicht winterhart... du musst ihr im winter genügend licht geben, damit si weniger nadelt!!! aber es ist normal das sie etwas zerupft aussieht, weil es im winter nur ungefär halb soviel lux wie im sommer gibt. lg
Zierspargel ist nicht winterhart! Im Zimmer nadelt er schon, wenn er Zugluft bekommt. Nimm ihn rein und stell ihn geschützt und mäßig warm. Besonders die feineren Arten (Plumosus) nadeln schnell. Dann schneidest Du sie bis zum Boden zurück und wartest auf wärmere Zeiten.
da weiß ich aber leider nicht, welche sorte asparagus ich habe. der topf ist schon ururalt. ich weiß nicht einmal mehr, wo ich den her habe, so alt ist der schon.
bis jetzt hat der asparagus aber die kälte noch ausgehalten, ohne schaden zu zeigen. und es gab ja hier schon mindestens zwei frostnächte.
ok, danke, raubkatze. kann er also nicht draußen bleiben. mäßig warm stellen ist hier leider schwer möglich. nur im keller. und da ist kein licht. und auch mitunter frostgefahr.
tja, aber das mit dem runterschneiden ist ne gute idee. das werde ich machen. dann spar ich mir die nadelplage in diesem winter.
Google doch mal, dann findest Du Deine Sorte. Meist hat man A. densiflorus, auch "Katzenschwänze" werden viel verkauft. Ich hatte mal 6 verschiedene. Eine zu warme Überwinterung zieht manchmal Spinnmilben an.
tja, wie ich soeben gelesen habe, gibt es ca. 300 arten. vielleicht ist ein anhaltspunkt, daß die pflanze durchaus schon um die 20 jahre alt sein kann, oder 10 oder 15. ich weiß einfach nicht mehr, wie lange ich sie schon habe. aber in jedem falle sehr sehr lang. da gab es vielleicht noch nicht so viele neuzüchtungen. oder es wurden vorrangig eine bestimmtesorte verkauft. mal schauen.
hallo raubkatze. ich habe eben mal geschaut. ich denke, meine sorte ist die "sprengeri", die wohl auch recht verbreitet ist. kommt mir auch recht bekannt vor.
und die sorte (oder korrekter: die art) ist NICHT winterhart. also werd ich sie mal lieber rein nehmen und gleich morgen runter schneiden.
Die hatte ich auch! Unkompliziert! Schneide aber nur die alten Zweige runter. Nicht radikal vorgehen, solange keine Viecher einfallen. Übrigens: Wechsele mal den Topf und die Erde im Frühjahr: Du wirst Dich wundern, wie stark der Asparagus unter der Erde wächst. Er braucht viel Nährstoffe.
ja, unkompliziert, nur eben nadelintensiv. der einzige wermutstropfen. ansonsten recht dekorativ auf dem balkon.
und der wurzelballen ist enorm von dem asparagus. den wechsele ich etwa alle 3 jahre mal, immer dann, wenn ich sehe, daß der ballen wieder mal oben aus dem topf anfängt rauszudrücken. dann kürze ich auch die wurzel in maßen ein. einfach damit er nicht überdimensioniert. er ist so schon ganz schön groß geworden.
mit spinnmilben hatte ich drinnen übrigens noch nicht zu tun (gott sei dank!) aber auf dem balkon jedes jahr. ab einer bestimmten temperatur sind sie einfach da. einfach unausrottbar!
der apsragus leidet allerdings an wolläusen, momentan nicht mehr, wegen der kälte. aber über die warme zeit hatte ich ganz schön zu kämpfen auf dem balkon gegen diese wolluasplage, ohne sie wirklich endgültig bekämpfen zu können. ganz anders als blattläuse, die sind eher einfach in schach zu halten. gegen wollläuse habe ich noch kein kraut und kein mittel gefunden
Wollläuse haben es gern trocken und warm. Sie lassen sich mit herkömmlichen Phyrethroiden, aber auch schon mit Öl und durch Absammeln mit einem Holzstäbchen eindämmen. Dumm ist es nur, wenn Du nicht an die Minis kommst, weil sie in den Achsen sitzen. Aber ich habe sie selbst bei Passifloren weggekriegt. Bei der Strelitzie habe ich aus Zeitmangel aufgegeben.:)
tja, so ähnlich ist es mir diesen sommer auch gegangen. irgendwann habe ich aus zeitmangel aufgeben müssen. und habe mich aufs eindämmen der auswüchse beschränkt.
trocken und warm? das heißt, man kann wie bei den blattläusen einfach mal "terror" gegen sie machen, indem mnan sie ständig unter wasser setzt (z.b. durch häufiges besprühen)?
der begriff "Phyrethroiden" ist mir noch nicht bekannt. da muß ich mich mal schlau machen. denn es ist sehr zu evrmuten, daß die wollausplage im nächsten jahr wieder kommt. hab sie ja nicht wegbekommen in diesem jahr.
Lieber nicht. Am Besten in eine kühlen, trockenen Keller stellen, extrem sparsam gießen.
die antwort ist so kurz, wie sie ist, wenig hilfreich und auch falsch. etwas länger überlegen und vielleicht ein paar worte mehr für die antwort nutzen. das wäre nicht schlecht. denn es geht ja sicher hier nicht nur ums antworten um der punkte willen, sondern um hilfreiche antworten. 3-wort-sätze o.ä. sind aber selten hilfreich.