Kann ich als Frau Kampfsport machen?

10 Antworten

weil das eher ne Männersache ist.

Das ist kompletter Unsinn. :-)

Ich selbst trainiere die japanische Kampfkunst Aikido, die zu Beginn in Europa sogar eher fast verächtlich als "Frauenkampfkunst" verstanden wurde, weil die Techniken nicht so ruppig und offensiv aussehen, wie etwa beim Judo oder Karate.

Bei uns im Verein haben wir ein 50:50 Verhältnis, häufig sogar einen "Frauenüberschuss" von 60:40.

Mein Kindertraining begann ich mit einer Lehrerin, die auch den Unterricht für Erwachsene leitete und mit ihren 1,53m ihre männlichen Trainingspartner genau so durch die Gegen warf, oder mit Stabtechniken abwehrte, wie jeder andere dort.

Das hat nicht nur mich, sondern auch manche Halbstarke mächtig beeindruckt. ;-)

Gerade bei Mädchen und Frauen freut es mich immer sehr, wenn ich sehe, dass sie an Selbstbewusstsein gewinnen, etwas Hemmungen abbauen und dann sogar Freude am Angriff haben - da sieht man den Erfolg der gemeinsamen Arbeit im Training. :-)

Beim Training sind die "Mädels" genau so gleichberechtigt wie die "Jungs" und wenn wir mal im Anschluss gemeinsam was essen gehen, kommt natürlich auch jeder mit der mag - unabhängig vom Geschlecht. :-)

wenn ich es tu geheimhalten?

Warum solltest du das machen?

Es geht ja nicht darum, dass du sagst "Ich gehe jetzt zum Kickboxen, um dir die Fresse polieren zu können" oder irgendsoeinen Unsinn.

Wenn man dich fragt, ob du nachher noch Zeit hast und du sagst "Sorry, ich muss zum Sport" und jemand fragt genauer nach - willst du dann "Pilates" sagen?

Sprich: Du musst damit ja nicht angeben oder hausieren gehen, aber andererseits gibt es aus meiner Sicht auch keinen Grund, daraus ein Geheimnis zu machen

Mache einfach das, was dir Freude bereitet

Hätte ich mich damals von den hämischen Lachern "Ha-Ha, du macht Frauensport!!" vom Training abhalten lassen, wäre mir eine der prägendsten Erfahrungen meines Lebens entgangen. Umso besser, sich nicht darum zu kümmern, was andere sagen (die sowieso keine Ahnung haben).

Woher ich das weiß:Hobby – Seit etwa 40 Jahren Training des Aikido

Ich bin der Meinung dass Kampfsport für beide Geschlechter in Ordnung ist und passt.

Das Gleiche gilt auch für Berufe, aufgrund der Gleichberechtigung, auch wenn ich tatsächlich mehr schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht habe egal ob Polizei, Erzieher, Jugendamt, Jobcenter usw...

Ich mag Frauen die stark sind ^^

Aber nicht dominieren ^^

Es ist sogar eine besonders gute Idee, das als Frau zu machen.

So kannst du dich im Falle eines Falles auch besser selbst verteidigen oder schützen. Und das ist bei uns Frauen schon weitaus relevanter, als bei Männern, weil wir eher mit unfairen Kraftverhältnissen rechnen müssen, wenn wir in Gefahr geraten.

Selbst wenn es nicht zur Verteidigung notwendig wird, gibt es am Ende Selbstsicherheit.

Geheim halten musst du es auch nicht im Geringsten. Ich finde gerade als Frau darf man auch stolz darauf sein.:-) Man macht es ja eher unwahrscheinlich zum Aggressionsabbau oder anderen negativen Beweggründen.


SchakKlusoh  30.12.2023, 23:17

Kampfsport ist für Selbstverteidigung ungeeignet.

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Es gibt keine Männersachen und Frauensachen. Heute ist alles möglich, und das ist auch gut so. Mach einfach den Sport, der Dir am meisten zusagt. Es ist zudem auch als Frau gut, sich verteidigen zu können.

Es gibt so einige Frauen die Kampfsport machen, in unserem Sportzentrum in der Kampfsportgruppe sind in jeder Gruppe fast die hälfte Frauen.

Das nur Männer Kampfsport betreiben ist ein überholtes Klischee.

Ich betreibe keinen Kampfsport, sondern mache Qigong und Yoga.