Kann eine Entwicklungsstörung bzw. eine schizoide Persönlichkeitsstörung sowas auslösen?
Als Kind hatte ich wohl eine Entwicklungsstörung. Ich habe davon aber nichts mitbekommen, außer dass ich etwas gelispelt habe und das Sch nicht ganz richtig aussprechen konnte, falls das dazugehört. Letztes Jahr wurde bei mir eine schizoide Persönlichkeitsstörung diagnostiziert, die sehr wahrscheinlich durch die Trennung meiner Eltern ausgelöst wurde. Rückblickend betrachtet hat sich meine Psyche zwar langsamer entwickelt als bei Gleichaltrigen, aber nicht so langsam wie z. B. bei Autisten. Zum Beispiel habe ich mich erst so mit 14 / 15 so richtig für Jungs interessiert (bin w). Mittlerweile bin ich 21 und hinterfrage jetzt erst meine (Hetero-)Sexualität. Kann das eine Folge der Entwicklungsstörung sein? Oder ein Symptom der schizoiden Persönlichkeitsstörung?
Mir ist gerade noch eingefallen, dass im Kindergarten so eine Frau war, die mich und manchmal auch andere Kinder aus unseren Gruppen geholt hat. Wir haben dann Spiele gespielt, aber auch so Übungen gemacht, falls man das so nennen kann. Einmal hatte sie diese „Geruchsdosen“ dabei. Ich glaube, wir mussten raten, wonach die jeweilige Dose riecht. Was ihr Ziel war, weiß ich zwar nicht mehr, aber ich habe sie so um die 7. Klasse herum nochmal wiedergetroffen: als Begleitung für die sog. Integrationskinder in meiner Klasse. Zu denen habe ich aber nicht gehört.
Und wegen den Sprachproblemen war ich bei einer Logopädin. Mittlerweile habe ich beide Defizite ausgeglichen.^^
2 Antworten
Dass du dich erst so mit 14 / 15 so richtig für Jungs interessiert hast, ist nichts ungewöhnliches, denn da fängt die Pubertät an und das ist normal, dass man sich für Jungs interessiert und muss nicht mit irgendwas zusammenhängen. .
Als Kind hätte dir vielleicht eine Logopädin helfen können,wegen dem lispeln.
Anders sieht es aus, wenn man bei dir
"schizoide Persönlichkeitsstörung diagnostiziert hat, die sehr wahrscheinlich durch die Trennung meiner Eltern ausgelöst wurde".
Bist du in Behandlung? Dann könnte dir der Arzt sicher besser weiterhelfen, ob alles mit der gestellten Diagnose zusammenhängen könnte.
Mittlerweile bin ich 21 und hinterfrage jetzt erst meine (Hetero-)Sexualität.
Du musst auch nichts hinterfragen, du wirst deinen Weg finden, wohin du gehst und wo du dich wohlfühlst, denn du wirst deine eigenen Erfahrungen machen, um es herauszufinden.
Was sollte das Ziel gewesen sein, wenn man mit Kindern Geruchsteste macht?
Vielleicht einfach mal ihren Geruchssinn zu testen? Es gibt auch Spiele, wo man mit verbundenen Augen Gegenstände Lebensmittel "erschmecken" kann oder mit den Händen eraten kann, das ist sogar für Erwachsene noch interessant.
Ich glaube nicht. Sich mit 21 schon hinterfragen ist im Grunde eine "reife Leistung" Manche machen das mit 40 noch nicht. ;-)
Ja. Du gehörst zu den anderen vollkommen normalen Menschen, die ein wenig später angefangen haben ;-)
Mir ist gerade noch eingefallen, dass im Kindergarten so eine Frau war, die mich und manchmal auch andere Kinder aus unseren Gruppen geholt hat. Wir haben dann Spiele gespielt, aber auch so Übungen gemacht, falls man das so nennen kann. Einmal hatte sie diese „Geruchsdosen“ dabei. Ich glaube, wir mussten raten, wonach die jeweilige Dose riecht. Was ihr Ziel war, weiß ich zwar nicht mehr, aber ich habe sie so um die 7. Klasse herum nochmal wiedergetroffen: als Begleitung für die sog. Integrationskinder in meiner Klasse. Zu denen habe ich aber nicht gehört.
Ich war auch bei einer (wegen beidem), ich habe nur vergessen, das dazuzuschreiben. Mittlerweile habe ich das Defizit auch ausgeglichen.^^
Ja, aber ich sehe meinen Therapeuten erst nächsten Monat wieder, weil wir derzeit beide im Urlaub sind.
Mir ist gerade noch eingefallen, dass im Kindergarten so eine Frau war, die mich und manchmal auch andere Kinder aus unseren Gruppen geholt hat. Wir haben dann Spiele gespielt, aber auch so Übungen gemacht, falls man das so nennen kann. Einmal hatte sie diese „Geruchsdosen“ dabei. Ich glaube, wir mussten raten, wonach die jeweilige Dose riecht. Was ihr Ziel war, weiß ich zwar nicht mehr, aber ich habe sie so um die 7. Klasse herum nochmal wiedergetroffen: als Begleitung für die sog. Integrationskinder in meiner Klasse. Zu denen habe ich aber nicht gehört.