Kann der Boiler / Warmwasserspeicher einen Heizspiralendefekt bei Betrieb ohne Wasser innerhalb von 1 Minute bekommen?
Ich habe einen Boiler angeschlossen, der nicht vollständig mit Wasser gefüllt war. Nach ca. 30 Sekunden hab ich ihn von der niedrigsten Stufe auf die höchste gestellt und weitere 30 Sekunden betrieben. Hier kam es zu einem Stromausfall. Nun fällt die Sicherung immer aus, wenn das Gerät einsteckt wird - auch wenn es per Knopf im ausgeschalteten Zustand ist.
Kann es sein, dass das Gerät nach so kurzer Zeit schon einen Heizspiralendefekt aufweist oder liegt es eher daran, dass etwas Wasser in die Elektronik gekommen sein könnte und so zu einem Stromverlust führt? Könnte ich das sonst irgendwie testen woran es liegt?
3 Antworten
so eine Heizpatrone hat bis zu 2000 Watt. Wenn der nicht unter Wasser ist fängt er innerhalb weniger Sekunden zu glühen an und brennt durch
wenn ein kabel oder ein beliebiger strom leiter durchbrennt entstehen für den bruchteil einer sekunde (bis die sicherung fliegt) ströme die mehrere 100A groß werden können
klar wenn beim Durchbrennen der Draht die Hülse der Heizpatrone berührt
Meiner Meinung nach kann das durchaus sein, ohne Wasser überhitzt die Heizspirale sofort, brennt durch und die Phase kommt evtl. an das Gehäuse, welches geerdet ist..... Wenn der FI-Schalter fliegt, kann das der Grund sein.
Wenn du einen Untertischboiler meinst, dann ist es fast sicher, daß der beschriebe Defekt eingetreten ist.
Wenn das Objekt aber ein normaler Boiler ist, mit einer E-Heizung im unteren Bereich, dann ist ein "Durchbrennen" eher nicht möglich, weil schon etwas Wasser um die Heizpatrone war.
Passt ein Durchbrennen mit einem fliegen der Sicherung (bzw. FI) zusammen? Ich hätte gedacht, dass wenn die Spirale durchbrennt also nicht mehr zusammenhängt auch kein Strom fließt und so auch nicht der FI fliegt?