Kanm man den Bobtail Hund in einer Wohnung halten?

6 Antworten

kommt auf die Wohnung an. 

bedenken sollte man, dass wenn der Hund alt oder auch krank/verletzt ist, er u. U. die Treppen nicht mehr laufen kann und dann getragen werden muß. 

kann man das nicht gewährleisten, muß man von einem großen Hund absehen.

auch sollte man beachten, dass der Bobtail SEHR pflegeintensiv ist und bei unzureichender Pflege sehr schnell komplett verfilzt.

tägliches gründliches kämmen und bürsten ist ein MUß für diese Rasse. 

über das erforderliche Werkzeug sollte man auch informiert sein. Ein seriöser Züchter wird einen umfangreich beraten (können).

Kr4m3l 
Fragesteller
 03.08.2017, 13:53

Die Pflege ist kein Problem und wir besitzen einen Lift

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Das kommt auf die Größe der Wohnung an, und ob die Wohnung evtl. im EG liegt und noch über eine Terrasse und einen Garten verfügt.

Für eine 2-Zimmer-Wohnung ist ein Bobtail zu groß.

Ist denn auch gewährleistet, dass immer jemand da ist? Einen Hund kann man nicht den ganzen Tag alleine in einer Wohnung lassen.... . Der muss mindestens nach 3 Stunden wieder Ansprache haben und raus. Einen Welpen darf man gar nicht alleine lassen, falls euch das vorschwebt... . 

Kr4m3l 
Fragesteller
 03.08.2017, 13:36

Wir haben einen Balkon und wohnen an einem Ort wo der Hund sehr viel Bewegung hätte, und es ist fast immer jemand da.

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spikecoco  04.08.2017, 13:18
@Kr4m3l

die Frage wäre auch im welchen Stockwerk ihr lebt und ob es einen Fahrstuhl gibt. Zudem auch wichtig, ob der Vermieter damit einverstanden ist, solch einen großen Hund in der Wohnung halten zu dürfen. 

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BrightSunrise  03.08.2017, 13:37

Die Größe der Wohnung spielt für einen Hund keine Rolle. Die Wohnung sollte lediglich der Ruhe- und Fressplatz sein, da wird sich ausgeruht, geschlafen, gefressen und gekuschelt... Solange der Hund draußen ausreichend ausgelastet wird, findet selbst ein großer Hund in einer kleinen Wohnung Platz. Für gewöhnlich liegt der Hund sowieso nur bei Herrchen und/oder Frauchen und bewegt sich nicht durch die Wohnung.

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polarbaer64  03.08.2017, 13:43
@BrightSunrise

Na, er muss ja zumindestens erstmal  reinkommen in die Wohnung. Wenn´s da schon überall eng und klein zugeht, kann ein großer Hund da ziemlich viel abräumen. Ich habe das am Neufundländer meines Vaters gesehen. Bis der mal seinen Platz hatte und am Boden lag, räumte der alles ab. Der Hund wog über 70kg und alles, was der anrempelte, fiel naturbedingt eben um. Ich denke in der Wohnung sollte ein Hund höchstens kniehoch sein. Alles, was größer ist, sollte einen Garten zur Verfügung haben.

Wenn immer jemand da ist, und den Hund raus bringt, sobald er sich bewegen will, dann kann das evtl. funktionieren.... . 

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BrightSunrise  03.08.2017, 13:51
@polarbaer64

Alles, was größer ist, sollte einen Garten zur Verfügung haben.

Nach der Theorie wäre dann eine größere Wohnung sinnvoller. Was bringt einem Hund denn ein Garten? Sicher, ein Garten kann praktisch sein, ersetzt aber nicht die täglichen Spaziergänge. Und allein sollte der Hund auch nicht im Garten sein, schließlich sind Hunde Rudeltiere, die auch bei ihrem Rudel sein wollen, am liebsten 24 Stunden täglich. Also wäre der Hund letztendlich doch überwiegend in der Wohnung, trotz Garten.

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Dahika  03.08.2017, 13:49

Für eine 2-Zimmer-Wohnung ist ein Bobtail zu groß.

Das ist falsch. Kein Hund braucht eine große Wohnung und kein Hund braucht übrigens einen Garten. Der ist eh nur die Ausrede für faule Besitzer.

Er muss nur  viel rauskommen. Die Wohnung ist ja kein Laufersatz. Da schläft er, frißt und schmust mit dem Menschen. Dazu braucht er nicht viel Platz.

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polarbaer64  03.08.2017, 21:52
@Dahika

Ich habe nirgends geschrieben, dass der Garten oder eine große Wohnung ein Laufersatz ist. Es geht hier schlicht und einfach drum, ob das Tier hineinpasst. Mein Vater hat ein sehr kleines Haus, 4 Zimmer, 75m², auf 2 Etagen, und da hatte der Neufundländer einfach keinen Platz drin. Mein Vater ist im Übrigen ein Gartenmensch und den ganzen Tag draußen. Und der Hund durfte ja auch rein.

Ich habe nirgends geschrieben, dass der Hund abseits des Menschen untergebracht werden soll. Man kann einem auch das Wort im Mund umdrehen.

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wenn der jung genug platz und bewegung hat und der VM einverstanden ist, kannste jeden hund in einer wohnung halten

polarbaer64  03.08.2017, 13:37

Hm, mein Vater hatte einen Neufundländer. Der war tagsüber im Garten und nachts im Vorflur eines Einfamilienhauses. Wenn der mal rein durfte, räumte der mit seinem Schwanzwedeln alles ab, was nicht niet- und nagelfest war. So ein großer Hund gehört nicht in Wohnungshaltung ohne Garten... . 

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FroheOstern2017  03.08.2017, 13:38
@polarbaer64

da muss die wohnung hundesicher bzw. - gerecht sein. genau, wie eine wohnung auch kinds- oder katzengerecht sein muss.....

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Ja sicher,warum denn nicht. Du musst nur genügend mit ihm rausgehen.

Die Größe der Wohnung ist unerheblich. Wichtig für einen Hund ist, dass er kaum allein gelassen wird, und dass täglich sich Menschen ausgiebig mit ihm beschäftigen, dass er sehr viel Bewegung draußen hat, bei jedem Wetter.

Natürlich gutes Futter und Budget für Tierarztkosten, Fellpflege usw. und Wissen über vernünftiges Hundetraining eingeschlossen.

Und wenn das alles erfüllt ist, ist die Größe der Wohnung egal.

Ethischer wäre ein Hund aus dem Tierheim und gesünder und robuster wäre ein Mischlng.


Kr4m3l 
Fragesteller
 03.08.2017, 13:49

Ja, die Kosten sind in Ordnung habe mich schon über Fellpflege erkundigt und früher hatte ich einen Hund um denn ich mich die meiste Zeit gekümmert habe.

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BrightSunrise  03.08.2017, 13:59

und gesünder und robuster wäre ein Mischlng.

Bis zu diesem Punkt stimme ich dir zu. Ein Mischling ist nicht unbedingt gesünder als ein Rassehund, eigentllich ist die Gefahr, dass ein Mischling krank ist, sogar höher als bei einem Rassehund aus seriöser Zucht.

Seriöse Züchter lassen ihre Hunde auf Erkrankheiten testen und nur Hunde, die gesund sind, werden auch zur Zucht zugelassen, sodass auch der Nachwuchs möglichst gesund ist. Eine Garantie hat man natürlich nie, schließlich sind Mutationen immer möglich.

Bei einem Mischling stecken oftmals viele verschiedene und teilweise unbekannte Rassen drin und man kennt auch die Vorfahren nicht, sodass man nicht weiß, welche Krankheiten die Vorfahren hatten. Im Prinzip könnte der Mischling sämtliche Krankheiten haben, die bei den Rassen, aus denen er gemixt ist, vorkommen.

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Mirarmor  03.08.2017, 14:02
@BrightSunrise

Die Natur und die Evolution basieren auf "Mischlingen". Das sind Millionen Jahre alte erfolgreiche Prozesse.

Hunderasse-Zucht ist absolut unwissenschaftlich und konzentriert sich auf äußere Merkmale. Von Profitgier und Tierqual, die oft involviert sind, gar nicht zu reden.

Der Genpool ist Vergleich zu anderen Gruppen bei Rassehunden extrem klein und dass kan man nicht durch ein paar Tests ausgleichen.

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BrightSunrise  03.08.2017, 15:12
@Mirarmor

Die Natur und die Evolution basieren auf "Mischlingen". Das sind Millionen Jahre alte erfolgreiche Prozesse.

Sicher, aber einen Mops mit einem Zwergspitz zu verpaaren hat nichts mit Evolution zu tun. Es ensteht dabei zwar ein Mischling, ob der aber gesund und robust sein wird, ist fraglich.

Wenn du mehrere Hunde verschiedener Rassen oder auch Mischlinge in die freie Wildbahn schickst und dann "ein paar" Jahre wartest, dann kannst du davon ausgehen, dass dort ein robuster und gesunder Hund entstanden ist, da die Evolutionsfaktoren nach und nach aussortieren. Nicht aber bei einem Mischling, dessen Vorfahren allesamt vom Menschen gepflegt wurden.

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Mirarmor  03.08.2017, 15:17
@BrightSunrise

Doch, der Mischling eines Mopses und eines Zwergspitzes ist sehr wohl wahrscheihnlich gesünder als ein reiner Mops oder Spitz. Auf diese Art versuchen ja sogar manche Menschen, aus recht anfälligen Rassen wieder robustere Tiere zu züchten. Leider wieder als fixe Rassen, wie Labradoodels und sowas.

Alles was man statt reiner Rasseverpaarung macht ist besser wegen des extrem dezimierten Genpools der Rassen. Da muss man nicht auf die Auslese warten.

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